Versalab M3 grinder pimpage, Neuaufbau

AW: Versalab M3 grinder pimpage, Neuaufbau

Wenn ich mir als Maschbauer das Konstruktionsprinzip der Mühle anschaue, kann man in dieses Lego-Teil keine Genauigkeit im1/100-Bereich bekommen:
-der Aufbau aus den einzelnen Platten (waren die Passflächen ursprünglich noch beschichtet?). Da addieren sich die Ungenauigkeiten der einzelnen Bauteile und man ist ganz schnell im 1/10mm-Bereich. Du hast von unten nach oben fünf mal zwei Seiten Passflächen plus den Lagersitz die den Lauf der Welle zum Sitz der Mahlscheiben bzw. Rundlauf des Wiper zum Trichter beinflussen.
-die Lageranordnung und die große Ausladung der Welle nach unten beinflussen den Rundlauf. Welche Lager sind verbaut und wie ist die Andordnung? DIN-Lager mit normaler Lagerluft CN haben ein Radialspiel von max 2/100. Genauer geht es mit C2. Bringt aber nichts wenn nicht mindesten zwei Lager gegeneinander gespannt sind was eine aufwendigere Wellenbearbeitung und Lagersitz bedeutet.

Um den Anfforderungen "deutscher Ingenieursarbeit" gerecht zu werden würde ich das Gehäuse aus einem Stück und die Passflächen in einer Einspannung fräsen. Besser wäre noch ein Gussteil bei dem man die große Bohrung für das Gewinde und den Lagersitz in einer Einspannung fräst/bohrt.

Das soweit zur Genauigkeit...

Aber vielleicht ist das bei VL gar nicht so gewollt, sonder, dass die lässig zusammengebaute Maschine genau deshalb ein tolles Mahlgut produziert
--a little bit magic--

LG
Alex

 

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ciao, anche a te :lol: im coffein rausch :shock:

02:08 :-D und mit :shock: augen ins bett :lol: zum glück hast heute feiertag ;-)

deine mühle schaut sowas von GEIL

das mahlergebniss schau besser aus als bei meiner - mist - jetzt muss ich auch all das machen :roll:
habe aber angst davor! Ghostface

 

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:shock::shock::shock:

Na das ist ja mal richtig nett, es sieht so aus dass ihr bald soweit seid.
0,2mm spiel unten anstatt der vorigen 0,2mm oben ist doch ein riesen erfolg mmn.
das design gefällt mir sehr.

Anscheinend brauch man das nicht, wenn ich einen blick auf den siebträger werfe

der tread titel heisst doch nicht "mühlen erfindung" und "geldverschwend aktion"
oder "test bis ich pleite bin" sondern siehe oben. Versalab M3 pimpage, Neuaufbau.
in meinen augen ist das nette mühlchen nah dran oder sogar schon fertig.

meine hochachtung für diese konsequente art und weise.

 

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Dann hast du denn Fred nicht durchgelesen bzw. begriffen was für ein riesiger humaner und maschineller Einsatz dahintersteckt um die Fehler bei der VL Nr.144 zu korrigieren.

 

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It's so Fluffy I'm Gonna DIE!!! - YouTube

Tolles Projekt!

 

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Hmm, kannst du dir die Lager genau anschauen und die Bezeichnung nennen.
Zwei Lager hintereinander ist als einzige Lagerung denkbar ungünstig.
Wenn man bedenkt welche Radialkräfte und Hebelkräfte wirken wirst du unten den Rundlauf möglicherweise kaum verbessern können.

Bevor du nochmal an die Welle gehst würde ich die Lager überdenken.
Entweder die zwei ?Rillenkugel? durch ein zweireihiges austauschen, zwei Schrägkugellager in O-Anordnung oder Lager mit geringerem Lagerspiel verwenden.

Ich werde bei meinem Mühlenprojekt beispielsweise zwei in O-Anordnung verspannte Kegelrollenlager 30204 verwenden mit Wellenmutter auf der Welle fixiert und die Aussenringe im Gehäuse durch Gewinde verspannt.

LG
Alex

 

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muss ehrlich sagen, obwohl ich in der Metallbearbeitung nicht ganz unbedarft bin: Was Ihr da hingelegt habt, ist (für mich unerreichbare) absolute Topklasse! Gratulation!

 

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Dann könnt ihr ein (neuerliches) Beschichten und Abdrehen auch gleich sein lassen .

Würde ebenfalls über die Verwendung von einem paar Kegelrollenlagern nachdenken und mir die Beschichterei (womit eigentlich) und Spanerei sparen. Beim jetzigen Stand des Aufwandes solltet ihr versuchen das Spiel im Interesse der Perfektion noch weitestgehend zu minimieren - zurueck geht ja immer noch (wenns über die Lager versucht wird).

Gruß
Markus

 

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Meine persönliche Meinung wäre bei der Fragestellung so, dass die Homogenität oder besser die (optimale) Partikelverteilung im Kaffeemehl durch die Geometrie der Mahlscheiben bestimmt werden sollte und nicht durch eine undefinierte (Un-)genauigkeit der beteiligten Bauteile.
Denn selbst beim "idealen" Spielfreien Lauf der Bauteile würde aus den Mahlscheiben die Kaffeemehlpartikel nicht in Einheitsgröße herauspurzeln, sondern eine Normalverteilung um die vom Mahlscheibenhersteller definierte Nenngröße bilden.
Die bislang festgestellte "hohe" Ungenauigkeit fließt als systematische Störgröße mit ein und beeinflusst die Normalverteilung. Ab hier sollten Statistiker weiterdisskutieren:lol:

Ein Vergleich der beiden Varianten (mit wenig/viel Spiel) bezüglich dem Ergebnis in der Tasse wäre sehr interessant und würde jede graue Theorie in den Schatten stellen;-)

 

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Fragt sich nur von wie viel Toleranz der Mahlscheibenhersteller ausgeht! Vielleicht ist ja eine relativ hohe Standardabweichung besser. Wir wissen ja nicht ein mal wie groß der Einfluß dieser Standardabweichung auf den Geschmack ist, denn wir können diese Variable kaum von anderen trennen.

 

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nur so am rande.

über das buch modernist cuisine gesehen - die idee mit einem labor-rüttler die verteilung in sieb auf ein konstantes optimum zu "rütteln"
die schrieben es soll super sein.
wäre dies nicht gerade bei der versalab, die so unregelmässig füllt, von grossem vorteil?

 

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Hmmm,

ich kann nur erkennen dass die Lager beidseitig abgedichtet sind und aus China kommen und wegen der Abdichtung es sich um Rillenkugellager handeln könnte.
Nur so zum Verständnis:
Ich versteh die Art der Lagerung irgendwie noch nicht. Sind die Lager in die Aluplatte eingepresst?
Werden sie von unten noch irgendwie gesichert?
Ich gehe mal davon aus, dass die Welle von unten mit einem Absatz an den Lagerinnenring stößt und oben durch die geschraubte Riemenscheibe das ganze zusammenhält. Hat die Riemenscheibe unten einen Absatz so dass sie nur auf dem Lagerinnenring aufliegt?

LG
Alex

 

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ok, dann kannst das mit den vorgespannten Lagern vergessen.
Entweder zwei Rillenkugellager mit geringer Lagerluft oder ein zweireihiges.

Ich bin echt etwas erschüttert über diese Lagerung. Die Lager da einfach in das Gehäuse einzupressen ist weder eine Festlagerung noch eine Loslagerung.
Man könnte sowas schwimmende Stützlagerung bezeichnen, schau mal was im Link zum Axialspiel steht.

LG
Alex

 

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Ich muss sagen ich bin insgesamt etwas erschüttert ob dieser Fertigung. Da greift das ganze "Handgefertigt kostet halt"-Argument nicht mehr so wirklich, finde ich.

Schön, dass in der Mühlenwelt überhaupt was passiert, denn mir scheint manchmal, da stehen wir seit einem halben Jahrhundert schon sehr still. Trotzdem kann man, wenn man derartiges Geld verlangt, schon etwas liebevoller arbeiten, finde ich.

 

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Ähem... Das ist ne Mühle und kein Kernkraftwerk.

1.) Mickeymauslasten
2.) Minimausdrehzahlen
3.) Da die Mahlscheiben mehr oder wengier am gesamten Umfang belastet werden dürfte recht wenig Last in x und y Richtung erfolgen
4.) Last wird nur nach oben in die Welle eingeleitet. Daher muss auch nur dort abgestützt werden

Wenn Ihr Euch die "Lagerung" einer Mazzer o.ä. anschaut, dann ist ausschließlich die Motorwelle gelagert und auch die hat Spiel in Längsrichtung.

Ich habe die Mühle live gesehen und sie erzielt wunderbare Ergebnisse. Natürlich sieht das Lehrbuch in solchen Fällen andere Lagerungen vor, dann liegen aber völlig andere Belastungsgrößen zugrunde.

Gruß

Gerd