Versuch einer Restauration, alte Gaggia Nuova Eta

AW: Versuch einer Restauration, alte Gaggia Nuova Eta

wie willst du die maschine denn betreiben, einphasig oder dreiphasig? für eiphasigen betrieb würde ich einfach alle drei heizdstäbe parallel schalten. allerdings sollte der gesamtstrom dabei 16A nicht überschreiten, sonst bekommst du ein problem mit der sicherung. wie man drei stäbe dreiphasig anschließt, weiß ich nicht genau. ich würde mal sagen, als sternschaltung, also jeder stab bekommt eine phase ans eine ende, die anderen enden werden alle miteinander verbunden und kommen an den nullleiter.

das mit dem schalter kann ich so nicht weiter beurteilen, da ich nicht weiß, was da alles mit dran hängt.

bei meiner rota sind die kupplungen ebenfalls nicht bis zum schlag drin. wäre es möglich, dass das konische gewinde sind?

zur inbetriebnahme müsstest du mal schauen, ob es eine manuelle füllarmatur gibt. wenn ja, kannst du die maschine einfach an wasser anschließen und mit der armatur den kessel bis zur markierung im schauglas füllen. der strom kann dann noch weg bleiben, während du erstmal alle verschraubungen beobachten kannst.

wenn es diese armatur nicht gibt, gibt's meistens einen zweistufigen hauptschalter, bei dem in der einen stellung die heizung noch nicht unter spannung gesetzt wird, sondern nur der rest. die elektronik bemerkt dann den niedrigen kesselfüllstand und beginnt den kessel zu fluten. sobald das abgeschlossen ist, kann du den schalter eins weiter drehen und sie beginnt zu heizen. in dem fall geht's leider nicht stromlos. trotzdem steht dann ein großteil der leitungen schon unter druck, wenn du nur das wasser anschließt, eigentlich alle außem dem kessel, dampf, heißwasser, schauglas und dusche. unter druck steht dafür alles bis zum magnetventil der brühgruppe und dem magnetventil der kesselfüllung. bis dahin kannst du die druckfestigkeit also auch schon ohne strom testen. damit ist eigentlich ausgeschlossen, dass es später fontänenartig irgendwo rausspritzt.

meine klausuren aus dem letzten semester sind rum, allerdings habe ich bald eine mündliche abschlussprüfung für den B.Sc.
falls du nicht weiter kommst, kann ich aber im laufe der nächsten woche mal vorbei kommen und mir dein werk anschauen .

edit: wenn ich mir deine fotos so ansehen, könnte der dicke knebel vorne unten rechts eine füllarmatur sein. wenn von da aus ein rohr bis direkt in den kessel geht, wird's so sein.

gruß, max

 

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Strom ganz einfach, ist ein einfacher Schuko-Stecker drann = Einphasig, ist aber ein großer meist Roter runder Stecker mit 5 Polen drann dann hast du 3 Phasen.

Wie du allerdings dann deine Heizung anschliesst weiß ich leider auch nicht so genau ohne deine Maschine gesehen zu haben.

 

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Hallo Axel,
jetzt schreib ich auch mal kurz ins KN,
also folgendes (ich schreibs immer zu den Bildern):

 

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Hi,

bezüglich Elektroplan steht hier was: http://www.kaffee-netz.de/reparatur-und-wartung/32129-lokis-gaggia-ele-vol.html#post358725

 

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Wegen der BG, hier siehts verschlossen aus: http://up.picr.de/3062980.jpg

 

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Auch hier schön zu sehen: http://www.kaffee-netz.de/reparatur-und-wartung/30891-gaggia-ele-vol-restauration-2.html#post344879
... der Halter für dei Füllstandssonde.
Habs aber auch schon offen gesehen, scheint ja nur für die Schraube der Halterung zu sein. Kommt das Wasser wo anders her? Vielleicht gibts unterschiedliche Ausführungen?
Aber ob da Innen Wasser fließt mußt du doch sehen (Kleines Loch)?

Gruß
Martin

 

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Hi,

ich habe mehrere Bilder von fertigen Maschinen gesehen, wo diese Löcher offen waren. Mehr weiß ich leider auch nicht. Ich nehme an, du hast rein geleuchtet und Wasserkanäle gesehen? Oder ist das Wasser nur zufällig dahin gekommen?

Vielleicht kann ja jemand was dazu sagen, der so eine Maschine kennt.

Gruß
Martin

 

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Jetzt weiß ich wenigstens, wofür diese Löcher gut sind! Bei mir fehlt der Espressostandmesser, die Löcher liegen also frei. Warum bei Dir Wasser austritt, kann ich mir nicht wirklich erklären - es sei denn, die Kupferplatte zum Kessel hin hätte in der Mitte einen feinen Riss oä. Oder es liegt an der Dichtung selbst, aber dann sollte das Wasser doch an einer anderen Stelle austreten??
Oder im Brühkopf sind Risse???

Kurzum: Ich würde den Brühkopf nochmal ausbauen und alles kontrolieren.

Viele Grüße, Matthias

 

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Das dicke Rohrstück vom Kessel, an welches die Brühgruppe angeflanscht ist, ist zur Brühgruppe hin offen. Das heißt, das Kesselwasser hat direkten Kontakt zur Kupferplatte (die Dichtung selbst hat in der Mitte ein Loch). So wird der thermische Kontakt zwischen Kessel und Brühgruppe verbessert.
Ich nehme an, dass das Problem irgendwo an dieser Stelle sitzt.

Viele Grüße, Matthias

 

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Hi

und wenn Du die Reihenfolge in

• Kessel
• Kupferplatte
• Dichtung
• Brühkopf

änderst?

"Fritzz"

 

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Dann wirds wohl aus dem Kesselflansch rausspritzen/Dampfen wie Sau!
Die Dichtung gehört an den Kessel.
Ist die Kupferplatte wirklich heile oder hat die BG einen Riß:shock:? Das ist wohl die unangenehme Frage.

HIER ist ja die BG von hinten zu sehen. In dem Hohlraum ist normal kein Wasser. Auch die, von der Hitze verfärbte, Kupferplatte ist zu sehen.

Gruß
Martin

 

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Wenns das wirklich ist, da würde ich erst mal bei ComKaff fragen, der müsste jetzt so viele BG's von der ELE haben, vielleicht lässt er mit sich handeln?

Gruß
Martin