Vibiemme domobar kessel undicht - Maschine kaputt geputzt

Diskutiere Vibiemme domobar kessel undicht - Maschine kaputt geputzt im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; [color=#000000:post_uid10]Habe seit eingen Jahren von Vibiemme die Domobar und meinte ihr mal wieder etwas Gutes tun zu müssen. Frühjahresputz -...

  1. #1 Barbarella, 02.04.2005
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    [color=#000000:post_uid10]Habe seit eingen Jahren von Vibiemme die Domobar und meinte ihr mal wieder etwas Gutes tun zu müssen. Frühjahresputz - Entkalken ... .
    Und nun hat der Kessel ein kleines Leck bekommen. D.h. dort wo ein dünner Kupferdraht vom Thermostat durch ein Röhrchen in den Kessel geht, sammelt sich tröpfchenweise in diesem Röhrchen Wasser. Wenn der Kessel heiß ist verdampft es auch sogleich.

    Habt ihr viellecht eine Idee, was man da machen könnte?
    Grüße, Jens[/color:post_uid10]
     
  2. Domo-x

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    Hallo Jens,

    hatte ein ähnliches Problem. Nutz doch mal die Suche...

    Ein Riß im Boiler sollte sich hartlöten lassen, hat bei mir auch einwandfrei funktioniert. Du mußt halt vorher alles auseinandernehmen, da man den Kessel nicht im Gerät löten kann.

    Wenn der Riß allerdings IN diesem Röhrchen für den Temp.-Fühler ist, sehe ich schwarz, wüßte nicht, wie man da reinkommen sollte.

    Gruß
    Domo-x
     
  3. #3 Barbarella, 06.04.2005
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    Hallo Domo-x,
    hab vielen Dank für deinen Hinweis. Ist aber eigentlich nicht mal beruhigend das es noch andere Menschen mit gleichem Problem gibt.
    Finde trotz des günstigen Preises bei ebay ne ganzschöne Schw...rei, das als die üblichen Gebrauchsspuren zu verkaufen.

    Hatte ja ein bischen gehofft, um den den Kesselausbau herumzukommen. Mach mir da so ein paar Sorgen wegen den Dichtungen ... . Hast du vielleicht eine Explusionzeichnung für den Kessel und den anderen Teilen die noch ausgebaut werden müssen? Und welche Teile müssen dan beim Zusammenbau neu eingebracht werden? Auch für ander Tips und Tricks wäre ich mehr als nur dankbar.
    Viele Grüße
    Jens
     
  4. Domo-x

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    Hallo Jens,

    na ja, Explosionszeichnung braucht man eigentlich keine, Du mußt halt alles abschrauben, was möglich ist. Der Heizstab kann drin bleiben. Besonders vorsichtig mußt Du beim Ausbau des Temperaturfühlers sein; wenn Du das Kapillarröhrchen abknickst, brauchst Du ein neues Thermostat...

    Neue Dichtungen o.ä. braucht man keine, sofern noch nicht allzu viele Bastler an der Maschine rumgepfuscht haben.

    Durch das Erhitzen beim Löten verfärbt sich der Kessel ordentlich, läßt sich aber mit Metall-Polierpaste o.ä. wieder entfernen.

    Einbau geht natürlich in umgekehrter Reihenfolge, ist auch nicht besonders kompliziert, mußt halt aufpassen, die Verschraubungen nicht zu fest anzuziehen (nach fest kommt lose...). Wenn Du Dir unsicher bist, mach vor dem Zerlegen ein paar Fotos, wie die Leitungen alle angeschlossen werden müssen.

    Viel Glück.

    Gruß
    Domo-x
     
  5. #5 Barbarella, 07.04.2005
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    Hallo Domo-x,
    grau und umständlich ist alle Theorie. Hab aber trotzdem noch ein paar Fragen.
    Ist das Kapillarröhrchen - Temperaturfühler in den Kessel nur eingesteckt, verlötetet oder verschraubt?
    Ob jemand schon mal an der Maschine herumgeschraubt hat, kann ich leider nicht sagen. Verbaute Dichtungen am Kessel machen für mich jedoch den Eindrück später ersetzt werden zu müssen. Diese bestehen aus einer weißen gummiartigen Masse?!?

    Die Explusionszeichnung wollte ich in erster Linie für mich haben, um abklären zu können, wie dieses Röhrchen welches in den Kessel führt in den Kessel verbaut worden ist.
    Also sprich lieber vor dem Auseinderbau verzweifeln als später. :;):
    D.h. ob man dieses Röhrchen was warscheinlich am Boden leckt, irgendwie löten kann.

    Viele Grüße

    Jens
     
  6. Domo-x

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    Hallo Jens,

    also der Temperaturfühler ist einfach von oben reingesteckt. Bei mir wird er noch von einem dünnen Blechstreifen festgeklemmt, den man entfernen muß, bevor man den Fühler rausziehen kann. Ob das so original ist, weiß ich nicht, vielleicht kann ein anderer Domobar-Besitzer was dazu sagen.

    Bei der weißen Masse handelt es sich vermutlich um Teflonband. Hat "eigentlich" in der Maschine nichts zu suchen, aber wir sind ja Praktiker und keine Theoretiker...

    Das Teflonband mußt Du beim Wiedereinbau ersetzen (Gibt's im Baumarkt).

    Na dann, immer mutig an die Demontage!

    Gruß
    Domo-x
     
  7. #7 Barbarella, 13.04.2005
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    Hallo Domo-x,
    war heute mutig und habe jetzt ne explodierte Domobar. - Ne ne, habe das Maschinchen zerlegt. Vielen Danke für deinen Zuspruch!!!
    Ging leichter als ich dachte und war glücklich darüber das Röhrchen aus dem Boiler ausschrauben zu können. Jedoch löten kommt leider nicht mehr in Frage. Das gute Stück hat tatsächlich ein kleines Loch am Fuß. Ist aber komplett "vernarbt". Deshalb werde ich versuchen ein Neues zu bekommen.
    Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich die Brühgruppe vom Gehäuse genommen und werde diese zerlegen und reinigen.
    Hast du vielleicht ne Ahnung was man für Fett verwenden sollte um die Brühgruppe danach zu schmieren bzw. was man alles damit einfetten sollte? Hatte bisher immer die Überwurfmutter hinter dem Hebel gelöst und die dahinter befindliche Messsingbuchse innen und außen mit Amaturenfett geschmiert.

    Könntest du mir bzgl. der Einstellung des Bypasses noch schreiben bei wieviel Bar dein Manometer steht, wenn du die Pumpe laufen lässt aber noch nicht den Hebel der Brühgruppe soweit umgelegt hast damit das heisse Wasser durch die Dusche läuft?

    Für deine wichtigen Tips und den gemachten Mut nochmals vielen Dank.

    Jens
     
  8. #8 muenchenlaim, 13.04.2005
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    Hallo Jens!

    Mit Armaturenfett und den beschriebenen Teilen liegst du schon richtig. Schau mal mit der Suchfunktion nach „keine Angst vor E61“. Da habe ich eine zerlegte Brühgruppe fotografiert.

    Christoph
     
  9. Domo-x

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    Moin Jens,

    schön, daß es soweit geklappt hat.

    Zum Pumpendruck kann ich Dir leider nichts sagen, da mein Manometer defekt ist und gar nichts anzeigt. Und ein einstellbares Bypass-Ventil habe ich auch nicht. Echte Männer brauchen sowas nicht. Will sagen: Der Druck wird durch Mahlgrad und Pressung des Kaffeepulvers eingestellt, bis das Ergebnis stimmt. Die ersten Domobars (Domobaren?) hatten übrigens gar kein Manometer eingebaut. Ging auch.

    Gruß
    Domo-x
     
  10. #10 Barbarella, 14.04.2005
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    Hallo Christoph,
    Hallo Domo-X,

    werde nachher mal meine Bestellung abgeben und hoffen das die Teile auch schnell zum verbauen da sind.
    Meld mich hoffentlich erst wieder, wenn die espressi wieder munden.
    Also habt erstmal Dank und bis die Tage.

    Gtrüße, Jens
     
  11. #11 Barbarella, 06.05.2005
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    Hallo Christoph,
    Hallo Domo-X,
    nun endlich ist es geschafft. Die Maschine gibt wieder jenes Lebenselexier von sich was sie auch bis vor drei Wochen tat. Das Röhrchen war nicht ohne längere Wartefrist vom Händler zu beziehen. Also habe es dann doch löten lassen. Und ist auch dicht.
    Die Brühgruppe ist auch wieder dicht. Hatte gedacht die inneliegenden Dichtungen würden nach dem Zusammensetzen streiken aber thun ihren Dienst auch wieder.

    Also bin echt stolz und euch absolut dankbar für die wichtigen Hinweise.

    So nun kommt noch die Einstellung von Druck und Tamperatur. Denn leider hat der Espresso etwas zuviel Säure und kommt dann nochmal bitter von hinten nach.

    Habt ihr da vielleicht noch Ideen?

    Bis denne,

    Jens
     
  12. #12 EphEmEr, 02.07.2012
    Zuletzt bearbeitet: 03.07.2012
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    AW: Vibiemme domobar kessel undicht - Maschine kaputt geputzt

    Thread ist zwar alt, aber mich hat es auch nach einem heiss Entkalken mit Durgol eiskalt erwischt. Hatte genau das gleiche Problem. Habe mir dummerweise das Röhrchen für das Thermostat (im Katalog Thermostathülse) bestellt. Kostenpunkt 8,32Euro, Lieferkosten 12,52 Euro und noch 10 Euro Einfuhrzoll in die Schweiz!!! Die freundliche Dame vom Versand hatte die Dichtungscheibe vergessen, die 6 Wochen später dann endlich eintraf! Auf der Stelle eingebaut, wurde die Dramatik noch beschleunigt: Dampf und Wasser in Hülle und Fülle. Eh ich den Notschalter drücken konnte starb die Maschine erneut mit einem herrlich gefährlichen Lichtbogen und einem Knall, der die Hauptsicherung rausfliegen liess. Vergesst also geschwind den Dichtungsring. Teflonband für 1,80 Euro und meine Domobar ist wieder ganz die alte (1994 gebraucht in Italien gekauft, bisher ohne eine einzige Reparatur). Ein Hoch auf Kaffee-Netz Kompetenz und DomoBarista Selbsthilfe. Tausend Dank an Euch fleissige Kaffeemaschinenretter.
     
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