Vibiemme Domobar Wertermittlung

450-550 ist üblich. 350 für die Junior im schlechten Zustand

 

ist das nicht ne Domobar ohne Junior ? Also ein Einkreiser ?
Wann wurde sie denn produziert ?

 

Es ist in der Tat das Ur-Modell, noch ohne Manometer. Dürfte daher wahrscheinlich sogar noch aus den 90ern sein (= >20 Jahre).
Schau mal auf den Thermostatregler, der hat eventuell einen Aufkleber mit Fertigungsmonat/-jahr.

Großer Vorteil der Inox-Version im Gegensatz zur "Nero"-Version, grad wenn sie schon ordentlich in die Jahre gekommen ist, dass das Gehäuse
keinen Rost ansetzt.
Sieht ja so auch ordentlich aus und wenn sie grad noch beim Fachmann war, würde ich sie bei 400-450€ einschätzen.

(Falls einem potenziellen Käufer ein Pumpenmanometer wichtig ist, so kann man ja einfach für ca. 20€ ein Brühgruppenmanometer aufschrauben).

 

Die ist aus den 90ern.
Mit den Preisen ist das so eine Sache, ich würde keine 300 Euro dafür bezahlen. Damaliger Neupreis unter 800 Mark.
Aber es reicht ja wenn einer bereit ist mehr zu bezahlen.
Und aussehen tut sie ja sehr gut.

 

Ui!
Darf ich fragen, was alles gemacht wurde?

 

Der wahre Wert zeigt sich erst wenn man die Maschine aufmacht.
Die meisten Domobars sehen innen aus wie Sau.

 

Wenn du sie zu einem möglichst hohen Preis verkaufen willst, solltest du Bilder vom Innenleben anbieten können.

 

Du hast sicher schon mehr Domobars gesehen, als ich, aber was meinst du damit genau?
Rost, Kessel durch, Kabel porös, etc.?

Die "paar" (im zweistelligen Bereich), die ich bisher gesehen habe, waren von den inneren Werten sehr unterschiedlich,
wie das wahrscheinlich bei anderen Modellen/Herstellern auch der Fall ist.
Abhängig vom Alter und von eventuellen Undichtigkeiten kann Rost natürlich ein fieses Thema sein, wenn es sich (wie oben erwähnt)
um die Nero handelt.

 

Wenn das Teil uralt ist, kommt gfs. ein gewisser Liebhaberwert dazu Oldtimer halt - reif fürs Museum.
Aber auch dafür ist ein Blick in das Innenleben wichtig.

 

Sieht soweit gut aus, würde ich sagen.
Ist halt noch das alte Modell mit dem Überdruckventil am Kessel (haben die neueren Modelle nicht mehr) und der alten Pumpe (vergess immer den Namen des Herstellers). Wenn ich das richtig sehe, steht auf dem Thermostat 94/04, dürfte also von 1994 sein.

Unter'm Kessel sieht man einige getrocknete Wasserflecken, eventuell war die Heizungsdichtung vorher undicht, aber wie du geschrieben hast,
wurde ja die Heizung und die Dichtung erneuert, somit sollte es behoben sein.
Den Kessel hätte man vielleicht etwas "gerader" wieder in die Zuleitungen hängen können, aber so lang alles dicht ist, ist es ja ok so
Die Schläuche sehen auch neu und sauber aus. Wurden vielleicht auch mit erneuert.

 

Die meisten Domobars die ich gesehen habe waren oft an der Heizung undicht,
auch die Verschraubungen oben auf dem Kessel machen Probleme - und dem entsprechend sehen die Maschinen dann aus.
Rost kenne ich eigentlich nur von der Domobar Nero.
Was auch auffällt ist ,dass die Kessel immer irgendwie anders im Gehäuse sitzen (bei jeder Maschine sieht das anders aus).
Da sitzen die Heizungsanschlüsse auch schon mal so nah am Gehäuseboden das mir Angst und Bange wird.
Wenn das bei der Herstellung auffällt, dann klebt der Monteur ein Stück 5mm dicken Moosgummi als Sicherheits auf den Gehäuseboden.
Auch der Druckschalter der Wasserwaage ist oft verrostet. dass liegt vermutlich daran, dass den meisten Anwendern
es zuviel Arbeit ist den Tank zum Nachfüllen aus der Maschine zu holen.
Da ist es (wegen der Schläuche) einfacher mit einer Kanne das Wasser nachzufüllen.
Dabei geht dann und wann auch noch schon mal ein Schwall Wasser neben den Tank.

 

Ich finde auch das sieht alles gut aus.
Und klar, wenn das jemand gewerblich instandsetzt, dann hat das seinen Preis.
Ist allerdings meiner Meinung nach eher im Liebhaberbereich zu verorten.
Trotzdem, schöne Maschine.

 

...nun soll sie ja doch gehen, konnte ich in den Weiten des Internets sehen.
Dann viel Erfolg!