Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

Diskutiere Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Bei dem schlechten Wetter in diesen Wochen möchte ich mal das offensichtliche Sommerloch hier mit einem Restaurationsbericht etwas bereichern....

  1. #1 Ski_Andi, 11.07.2009
    Ski_Andi

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    Bei dem schlechten Wetter in diesen Wochen möchte ich mal das offensichtliche Sommerloch hier mit einem Restaurationsbericht etwas bereichern.
    Musste beim Fischen in der Bucht wiedermal zuschlagen und habe eine kleine 1gr. Vibiemme Kometa geangelt.

    Leider gibts kein Typenschild, so dass das Alter unbekannt ist. Sie ist allerdings baugleich mit der noch aktuell vertriebenen Kometa.

    Die Maschine stand in einem Dönnerimbiss, wie im "Küchenumfeld" zu erwarten ziemlich versaut.

    [​IMG]


    Der Schmutz der Jahre führt ja bei den Maschinen zu sehr individuellen Ablagerungen. Eine meiner Maschinen stand vorher im Aussenbereich und diente wohl im Winter gar als Mäusewohnung.
    Für die Kometa wars wohl eher sehr staubig, sieht fast wie Asche aus was sich da verteilt hat.

    [​IMG]


    Der erste Funktionstest zeigte volle Betriebsfähigkeit. Druck baut sich auf, Überaschung Pressostat regelt bei 0,7bar ab. Der Wirt scheint eher sauren Kaffe zu bevorzugen.
    Nach schrauben am Presso läuft sie nun bei 1,1bar. Die Dampfpower ist nicht alzu mächtig, würde schätzen beim Aufschäumen eines Kännchens für zwei Tassen fällt der Druck um mindestens 0,3bar , was bei dem kleinen Kessel nicht wundert.



    Die Rota ist undicht, es drückt Wasser stirnseitig aus dem Pumpengehäuse.

    Hat da jemand Erfahrung? Welches Dichtelement befindet sich hinter der Abdeckung? Kann man da eine neue einlegen? Oder bekomme ich das Gehäuse nicht mehr zu?

    [​IMG]


    Dann bräuchte ich noch eine Hilfestellung zur Bedienung oder eine Anleitung.

    Unter dem Dampfventil befindet sich ein dicker roter Schalter. Drückt man ihn, leuchtet kurz eine grüne LED im rechten oberen Tastenfeld. Könnte vermutlich zum Programmieren sein. Weiß da jemand Bescheid?


    [​IMG]


    Neben der Brühgruppe liegen zwei Bleche unmotiviert rum, ich habe mal eines aufgestellt zur besseren Darstellung. Welchen Zweck haben die? aktuell sind sie nicht verschraubt.

    [​IMG]

    An der Maschine scheint schon jemand geschraubt zu haben, die meisten Verschraubungen sind schon mit Teflonband umwickelt.


    Das Web gibt nichts an Dokumentation her, ausser ein Explosionsbild der Gruppe. Wenn jemand mehr Unterlagen hat, ich würde mich über die Zusendung sehr freuen.

    Andi
     
  2. Fritzz

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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Hi

    die Maschine hast Du nicht zufällig aus Pompei?

    Mit der Bedienung kann ich leider nicht weiterhelfen - aber sowohl die äußere Form als auch der Rahmen (soweit auf den Bildern erkennbar) erinnern doch sehr an Brasilia (Modell Portofino).

    "Fritzz"
     
  3. #3 Ski_Andi, 11.07.2009
    Ski_Andi

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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Ha, an Pompei hatte ich auch gedacht! Aussen auf allen Schriftzügen befindet sich auch eine dicke Schicht von der Asche
     
  4. #4 mr.smith, 11.07.2009
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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Hy Andi

    Gratulation zu der Schönheit !
    Die Kometa gehört für mich zu den geil.. Maschinen dies gibt.
    Ich weiß - das werden nicht alle mit mir teilen - aber in Natura sieht sie noch beeindruckender aus als auf Fotos.
    Der "kleine" Kessel ist relativ - er reicht total ! (bitte :oops: ... auf was für einem Level diskutieren wir da überhaupt :lol:) -
    hatt aber den Vorteil das er energietechnisch - noch überschaubar ist.

    Vibiemme kometa - Top Gerät !!!
    Ich hab ja den Vorgänger in 2grup. - eine Zeitlose alte Schönheit eben -
    ein wenig dick :roll: - aber was solls.

    Gruß
    Jürgen
     
  5. #5 Ski_Andi, 11.07.2009
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    Motor und Pumpe sind ausgebaut und gereinigt.
    Anhand des Motorkondensators ist die Maschine wohl BJ 1999.

    Mutigerweise wollte ich nun mal die Pumpe zerlegen, aber...
    Den Springring habe ich grad noch mit Mühe abmachen können. Die Aluscheibe dahinter scheint aber festgeklebt zu sein.
    Wie bekommt man die ab, ohne sie zu verbiegen?
     
  6. Fritzz

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  7. #7 manzenberg, 12.07.2009
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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Hallo Andi,

    schön das sich mal wieder jemand an eine Pumpe rantraut.

    Der Aludeckel wird eigentlich nur durch den Sprengring gehalten. Dahinter müsst gleich der Graphitdeckel sein . Geklebt ist da nichts. Am Rand vielleicht auskratzen und schaun ob du mit was Dünnem leicht hebeln kannst, oder leicht anklopfen, der Deckel liegt nur auf.

    Viel Erfolg beim Pumpenzerstören
    Karl
     
  8. #8 manzenberg, 12.07.2009
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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Hallo Andi

    hab jetzt mal alles durchgelesen.

    Stirnseitig ? damit meinst du doch die Deckelseite ?
    Deutet darauf hin das der Deckel sicher etwas eingekalkt ist.
     
  9. #9 Ski_Andi, 12.07.2009
    Zuletzt bearbeitet: 12.07.2009
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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Ja, die Deckelseite wo auch das Procon Logo aufgedruckt ist.

    Aber Entkalkung ist ein gutes Stichwort. Eigentlich sollte unter der Scheibe ein O-Ring sein, dann die Pumpenkammer aus Graphit.
    Aber die Scheibe läßt sich aktuell noch nicht bewegen. Könnte tatsächlich Kalk darunter sein.

    Sie liegt jetzt im Zitronensäure. Bei Drehung der Welle blubbern fröhlich Gasblasen raus, ein sicheres Indiz für umgesetzten Kalk.

    Mal schauen wies weiter geht.

    @Manzenberg: Rantrauen, warum nicht, wenn die Pumpe nicht dicht ist müßte sie sowieso ersetzt werden.
     
  10. #10 manzenberg, 12.07.2009
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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Hallo Andi,

    hab kurz meinen Bruder (Pumpe mit Sprengring) angerufen:
    Deckel über Druck auf die Achse rausdrücken.
    Primitive Methode auf die Achse klopfen.
    Eleganter Achse langsam rauspressen (Schraubzwinge zB)
    Beim Rauspressen achten das der Deckel nicht in der Nut des Sprengrings hängen bleibt.


    Gutes Gelingen Karl
     
  11. #11 Ski_Andi, 12.07.2009
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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Funktioniert wunderbar.
    Der O-Ring ist hinterkalkt und vorne plattgedrückt, so dass die Deckscheibe dranklebte.
    Wenige leichte Schläge auf die Achse und das Ganze war gelöst.

    Der O-Ring hat nun den Querschnitt eines D. Kann man den wieder verwenden oder wars origanl schon ein O-Ring? Habe nicht ganz den passenden zuhause.

    Ich habe mich nun entschlossen die Deckelplatte aus Graphit nicht abzuheben, damit ich nicht ewig mit dem Wiederzusammenbau brauche. Obwohl Interesse hätte ich schon da mal reinzuschauen.
     
  12. #12 manzenberg, 12.07.2009
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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Na wunderbar.

    Der O-Ring ist ein flacher O-Ring, siehe Zeichnung, verantwortlich für die Abdichtung des Aludeckels. Hoffe der O-Ring ist kein D-Ring.
    Würde alles entkalken und säubern und wieder zusammenbauen und schauen ob´s dicht wird.
    Beim Einbauen des Aludeckels wieder solange leicht klopfen bis der Sprengring wieder reingeht (oder pressen).
    Wenn du weitermachen willst, einfach noch mehr auf die Achse klopfen und schauen was rausfällt. Aber ab hier wird es dann knifflig.
     
  13. #13 manzenberg, 12.07.2009
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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Hallo Andi,

    Beeindruckend, was du immer so aus der Bucht fischt.
    Hab den Eindruck du hockst weit draußen auf einer Klippe, bei mir am Strand kommt immer nur der Schrott an.

    Gruß Karl
     
  14. #14 Ski_Andi, 12.07.2009
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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Na, Du kennst ja nicht den Schrott den ich bisher so gefischt und noch eingelagert habe.
    Muss im Herbst mal eine Kellerräumung machen damit die Maschinen auf die ich bisher keine Lust hatte mal in bessere Hände gelangen.

    Aber zurück zur Pumpe:

    Nachdem alles sauber entkalkt war, habe ich den D-Ring sauber mit Silikonfett bestrichen und wieder verwendet. Das Einbauen des Sprengrings war etwas schwierig, meine Zange ist etwas zu groß, daher ging er wohl auch so schlecht raus, weil der Dorn immer aus den Bohrungen rutschte.

    Mit einem Durchschlag konnte ich aber dann doch den Ring wieder in seine Nut befördern.
    Im ersten Probebetrieb war die Pumpe nun wieder dicht und hat aus dem Tank gleich 12bar gebracht.

    [​IMG]


    Wieder mal was fürs weitere Leben gelernt.

    Vielen Dank für alle Tipps

    Andi
     
  15. #15 Ski_Andi, 12.07.2009
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    Die Maschine ist nun komplett zerlegt.

    Allgemeine Anmerkung zur Vibiemme:
    Sehr hochwertig aufgebaut, alle Schrauben aus V2A - hatte ich bisher nie gesehen-
    Kabelbaum: Jedes Kabel mit temperaturstabilem Geflecht endlos oft mit Kabelbindern befestigt.
    Kessel scheint aus Edelstahl zu sein.

    Was mich echt erstaunte, ist die Tatsache dass alle Flansche nur leicht angezogen waren, ebenso die Imbusschrauben der HX anschlüsse. Trotzem war die Maschine dicht!!
    Muss ich da umdenken? Ich ziehe alle Verschraubungen immer fest bis Restwasser rausläuft :cool:

    Die Leitungen sind kalkfrei, nur schwarze Kupferoxidablagerungen.

    Der Kessel dagegen hats aber in sich!
    Der Wärmetauscher ist oben (!!) zu, so kann der Syphon nicht funktionieren:

    [​IMG]

    Unten ist der HX frei, allerdings im HX sind an allen Wandungen durchgehend weiße Kristalle gewachsen. Das sieht eher nach einem Salz aus, Kalk kann das nicht sein.

    [​IMG]


    Wollte grad noch die Heizung rausschrauben, löst sich leicht, geht dann aber teigig. Da ich Angst hatte die Wendeln könnten festgekalkt sein, habe ich wieder zugeschraubt. Erst mal über die anderen Anschlüße entkalken.
     
  16. #16 manzenberg, 13.07.2009
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    Hallo, Andi,
    freut mich, das die Pumpe so schnell wieder auf die Reihe zu kriegen war.

    V2A Schrauben gab es bei meiner Wega auch, aber keinen Edelstahlkessel.

    Die Kristalle reagieren mit Zitronensäure oder sind inert ?Inert ? Wikipedia.

    Kalkbestimmung mittels Verdünnter Salzsäure :

    Dolomit - Zeno.org

    Lockere Verschraubungen:
    Ja, ich glaub als Laie knallt man die Verschraubungen viel zu fest. Ich hab mir die Mühe gemacht alles wieder zu lockern, und sobald es undicht wird wieder erneut leicht fest zu ziehen.

    Hoffe die Kometa ärgert dich nicht so wie die Brasilia


    Gruß Karl
     
  17. #17 Ski_Andi, 13.07.2009
    Zuletzt bearbeitet: 02.11.2009
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    Der Boiler ist doch aus Kupfer, war nur galvanisch verzinnt. Wegen der Farbe und dem Gewicht hatte ich mich täuschen lassen.
    Die Heizung ließ sich nicht mehr retten. Es kamen reichlich von 3cm große Kiesel raus, da warte ich eine Woche bis das entkalkt ist. Also mit Gewalt rausgeschraubt und die Wendel abgedreht. Nun ist der Kessel wieder ziemlich leicht. Fast aller Kalk ist durch klopfen abgefallen und die Kesselwände sind fast frei. Nur der HX ließ sich auf die Kürze nicht beeindrucken. Abwarten.
     
  18. Fritzz

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    verzinnt ist/war er...
     
  19. #19 Ski_Andi, 02.08.2009
    Zuletzt bearbeitet: 02.08.2009
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    Kessel Entkalkung ging ganz gut.
    Die Entkalkerei des HX hat mich nun wirklich genervt, nachdem ich eine gute Woche lang jeden Morgen und Abend den HX mit frischer heißer Zitronensäure gefüllt habe (den Kessel natürlich in heißem Wasser gebadet), ohne daß gravierend was von den Kristallen aufgelöst wurde habe ich mir gestern den Hammer bei Obi geholt.

    • Salzsäure
    Mit heißem Wasser auf etwa 10-15% verdünnt und in den HX gekippt. Da ist dann aber Druck im Kessel!! Blubbert und schäumt wie in der Hölle. Nach 15 Minuten habe ich gelehrt und nochmal gleiche Lösung eingefüllt. Nun ist kaum noch was von den Ablagerungen da. Heute gibts den Rest.

    Kann es sein, dass die Salzsäure Edelstahl angreift? Mein Spülbecken hat plötzlich Rosttupfer bekommen, könnte Spritzwasser vom Bürsten sein.

    Da komme ich doch gleich zu noch einer Frage:
    Für das kleine HX Volumen habe ich gut 2-3 Esslöffel Zitronensäurepulver eingefüllt. Ist das vieleicht zuviel?
    Normalerweise nimmt man ja 2-4EL pro Liter, d.h. bei mir warens dann ca. 10-15EL/L. Ist die hohe Konzentration evtl. weniger wirksam? Wasser war auch nicht bläulich sondern klar. Erst bei ordentlich bürsten wurde es milchig.

    _________________________________________

    Da der Rahmen keinen Rost und nur wenige Abplatzungen hatte, hab ich ihn mittlerweile Anthrazitmetallic lackiert, incl. der Frontsichtflächen. Die Seitenteile werden dann schwarzmetallic, mal sehen wie die leichte Farbabstufung dann wirkt.

    Andi
     
  20. #20 Ski_Andi, 02.08.2009
    Zuletzt bearbeitet: 02.08.2009
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    AW: Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

    Grade habe ich versucht den Brühkopf zu verstehten, was mir aber nicht bis ins Detail gelingt.

    Also ich versuchs mal zu beschreiben:

    [​IMG]

    Bild 1: links kommt der Thermosyphon rein, rechts geht er raus.

    [​IMG]

    Bild 2: Bei Pfeil (1) kommt der Thermosyphon rein und kreist durch (2) zurück.
    Bei (3) gehts durch die Düse in eine Reservoirbohrung.



    [​IMG]

    Bild 3: Bei (1) kommt das Wasser durch die Düse in die Reservoirbohrung und geht durch (2) zum Magnetventil. Bei Bild 2 Pfeil (5) kommt das Wasser vom Magnetventil und füllt ein Reservoir das aufgeschraubt ist (D=2,5cm L=5cm) und geht dann durch Bild 2 (4) zur Dusche.



    [​IMG]

    Bild 4: Von (2) kommt das Wasser in das Magnetventil und geht durch (1) in das Reservoir (Pfelie falsch eingezeichnet :oops:). Durch (3) kommt das Wasser zur Dusche. Mit (4) ist das aufschraubbare Reservoir skizziert.

    Welchen Zweck hat das Reservoir zum Aufschrauben? Die Abzweigung zum Duschsieb liegt höher, damit würde erst das Reservoir gefüllt und dann erst Wasser zur Dusche gehen. Oder nutzt man da die eingeschlossene Luft im Reservoir als Feder? So dass doch Wasser durch die Dusche gedrückt wird und der Wasserdruck durch das Luftpolster langsamer ansteigt? Also eine Präinfusion

    Beim Entlüften muß allerdingst der ganze Dreck durch das Reservoir zum Magnetventil. Man sieht auch, das das Reservoir sehr mit Kaffeesatz verschmutzt war. Ein sehr häufiges Rückspülen ist da wohl Pflicht.

    Hat jemand eine plausible Funktionserklärung???

    Andi
     
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Vibiemme Kometa Elettronica: Restaurationsbericht

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