vibrierende Tamperstation

AW: vibrierende Tamperstation

:shock: Ach nee, muss ich jetzt wirklich meine ganze Ausrüstung nur wegen eines Fotos ins Bad schleppen? Hätt ich doch bloß nicht solchen Mist verzapft. Und dann wird auch noch meine Idee geklaut und der Herr Kluwe-Yorck macht das große Geld damit. :evil:

 

AW: vibrierende Tamperstation

So ist der Lauf der Welt, Zoppi.

P.S. Fand ich übrigendst gemein, Klaus. Und ich dachte immer, wir seien Freunde! Mit meinem hohen Steinzeitalter spaßt man nun wirklich nicht! Nein. Macht man nicht.

 

AW: vibrierende Tamperstation

Um was geht's hier eigentlich, Herr Mic?

Gruss
Plempel

 

AW: vibrierende Tamperstation

Er meinte vermutlich , dass es ihm lieber wäre irgend wann an Alzheimer als an Parkinson zu erkranken, da es eben von Vorteil wäre ein Bier vergessen zu bezahlen als eins zu verschütten. Es war mit Sicherheit als Spass, und nicht persönlich gemeint. Kommt gut ins Neue! ;-)

Gruss Tschörgen

 

AW: vibrierende Tamperstation

Ich nehm hier alles ernst!! Lustig bin ich nur bei mir daheim im Keller!

:mrgreen:

Gruss + guten Rutsch + good vibes
Plempel

 

AW: vibrierende Tamperstation

Ja, wie jetzt...

...habe ich 11 Seiten durchgelesen ohne einen amtlichen Abschluss!!!:evil:
Keine Doktorarbeit, kein Patent, kein Gebrauchsmuster, nicht, nada:shock:

so geht das aber nicht!

Ich fordere einen Abschlussbericht!...oder habe ich da den 1.April im Eingangspost übersehen

lg
Alex

 

AW: vibrierende Tamperstation

Im Moment haben elementarere Projekte - wie z. B. der Boardtrichter - Vorzug. :lol:

 

AW: vibrierende Tamperstation

Vorab, ich habe den Thread hier lediglich überflogen. Jetzt möchte ich aber, angeregt durch den Paradigmenwechsel-Mahlkönig-EK-43-Thread, was zum Thema schreiben. Ich habe nämlich, ausgehend von der Theorie des Paranuss-Effekts, der - nicht ohne dabei auf Unmut zu stoßen - Eingang in den o. g. Thread gefunden hat, ein kleines Experiment durchgeführt.

Fragestellung:
Bekommt man durch intensives Rütteln/Vibrieren tatsächlich die feineren Partikel im Sieb nach unten, die gröberen nach oben?

Material:
- Mühle La San Marco SM90, Direktmahlerumbau
- Torkscoffe Barmischung
- 21 g-Sieb
- Minivivaldi mit TK-1er-Sieb
- Ryobi Exzenterschleifer

Durchfürung:
1. 16 g ins 21er Sieb gemahlen
2. Das Ganze auf dem Exzenterschleifer kräftig durchvibriert.
3. Nacheinander die obere und die untere Schicht à jeweils 8 g mit einem Löffel ins 1er Sieb gefüllt und zu Espresso verarbeitet.

Beobachtung:
Keine auffälligen Unterschiede hinsichtlich Geschmack, Durchlaufzeit und (tadellosem) Brühverhalten im Bodenlosen zwischen beiden Espressi.

Mein Fazit:
Entweder ich habe was falsch gemacht oder der Exzenterschleifer ist ungeeignet oder die Methode funktioniert nur für den Gläubigen oder meine Beobachtungsgabe und Geschmackssensoren sind nicht sensibel genug.

VG

hako

 

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Damit der Paranuss-Effekt funktioniert müssen die vorhandenen Korngrößen sich deutlicher unterscheiden,
als es in der Partkelgrößenverteilung im Mahlgut der Fall ist.

 

AW: vibrierende Tamperstation

Interessanter Test. Könnte aber wirklich auch an der nicht so großen Streuung der Mühle liegen.
Oder der Effekt ist doch nicht oder nur zum Teil der Paranuss-Effekts. Wie Terranova schon schrieb kann es auch eine bessere Verdichtung sein bzw. die kleineren Teile fallen in die Lücken.

Gunnar

 

AW: vibrierende Tamperstation

@Gunnar
Zitat aus: vibrierende Tamperstation post#73

"Zitat von EleMac
Definitiv wandert das feiner gemahlene Mehl nach unten und alles gröber Gemahlene nach oben.


Was sagt euch eigentlich das eine Homogene Verteilung unbedingt gut ist? Hat ja noch niemand getestet. Vielleicht ist es ja grade gut wenn die feineren Teile unten sind und die Gröberen oben?
Der Druck im Puck hat an der Oberseite z.B. 9 Bar (Brühdruck) und an der Unterseite 0 Bar die Temperatur sollte auch eine andere sein oben und unten. Warum soll dann eine Homogene Verteilung unbedingt gut sein? Erst mal testen und auswerten dann sieht man weiter.
.....
Gunnar"
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Genau das habe ich auch vermutet, nachdem ich gelesen hatte, daß die Extraktion im Puck von oben nach unten abnimmt. Deshalb kam ich auf die Idee, es auszuprobieren.

Gestern habe ich wieder 4 Testbezüge gemacht:

1. normal präpariert und getampt
2. mit Vibration und geglättet
3. mit Vibration, wieder verrührt und dann getampt
4. mit Vibration, umgekehrt in ein zweites Sieb gefüllt (fein oben, grob unten) und geglättet

zu:
1. Kontrollbezug für den Geschmack
2. eigentlicher Testbezug
3. Kontrollbezug, um zu prüfen, ob der Verlust einer geringen Menge von fines durch das
Vibrieren sich bemerkbar macht
4. Kontrollbezug: wenn meine These stimmt, muß dieser Bezug auffallend schlechter schmecken

Meine Frau, die nicht weiß, wie die Bezüge zustande kommen, hat sie im kalten Zustand* beurteilt.
Das Ergebnis war wieder eindeutig:
Bezüge 1 und 3: praktisch kein Unterschied, leichter Vorteil für Bezug 1.
Bezug 2: eindeutiger Favorit
Bezug 4: eindeutig der schlechteste Bezug

* im kalten Zustand kann man die Unterschiede in der Extraktion unverfälscht durch das
"Mundgefühl", welches die Crema erzeugt, herausschmecken.

Anmerkungen:

zu hakos Test:
es kann auch an dem Exzenterschleifer liegen. In einem Test wird ihm ein niedriger Vibrationsgrad bescheinigt.
Die Vibrationsfrequenz steht im direkten Zusammenhang mit der Partikelgröße. Grundsätzlich gilt, je kleiner die Partikel, desto besser sprechen sie auf hochfrequente Vibrationen an.
Mein Gerät hat eine stufenlose Frequenzeinstellung und ich habe mit 45 Hz sehr gute Ergebnisse.

zum Thread " vibrierende Tamperstation":
die damaligen Teilnehmer standen dem Thema ganz offensichtlich aufgeschlossener gegenüber.
Leider gibt es keine Ergebnisse von Tschörgen.

Gruß, Ganzo

 

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@Ganzo schon das du am Ball bleibst.

Dachte auch schon die Frequenz durfte schon rechte entscheidend sein welche Partikelgröße angesprochen wird.


Gunnar

 

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Antwort auf helges` Beitrag in "Paradigmenwechsel ..." post #133

@helges:

Zitat: "Vielleicht ist mir das ja entgangen, aber hast Du auch eigene Erfahrungen oder nur eine gute Suchmaschine am Start?
Und um was geht's in Deinem Zitat? Bezieht sich das auf alles, was domimü geschrieben hat? Alles falsch?"


Anscheinend ist Dir mein Eingangsbeitrag entgangen, sonst wüßtest Du, daß ich dort über meine Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema berichtet habe.

Mein letztes Zitat bezieht sich auf seine verklausulierte Behauptung, daß die Extraktion im Puck überall gleich ist.

Auf die anderen falschen Behauptungen bin ich vorher schon eingegangen.

Ganzo

 

AW: vibrierende Tamperstation

Hi.

Ich habe das Projekt auf Eis. Ein paar Schicksalsschläge und andere Baustellen
waren dann doch im Weg. Ich habe sie noch, und werde auch mal irgendwann
weiter machen.

Aber aus den wenigen Versuchen habe ich damals gelernt und auch mitgenommen,
es ist wichtiger, dass man den richtigen Mahlgrad und die passende Menge
verwendet. Anders gesagt, der Abstand Kaffeemehl/Dusche muss stimmen.
Das ist bei jeder Maschine/Sieb anders. Und wenn man das mal heraus hat,
dann ist auch das Tampern reine Nebensache.
Dazu kommt natürlich auch, eine Mühle zu benutzen welche möglichst wenig Fines
produziert, oder besser ein homogenes Mahlgut aus kleinen und großen Partikeln mahlt.
Auch hinzu kommt dass ich in ein Kännchen mahle und nicht in den Siebträger.
Beim umschütten in den Siebträger wird dann das Mehl nochmals neu "sortiert".

Fazit: So wie ich das gerade versucht habe zu beschreiben, brauche ich eigentlich
gar nicht zu Tampern, mache es aber trotzdem, weil es einfach zur Zeremonie gehört.
Einfach nur kurz anglätten.
Ich muss das Mehl nicht "vibrieren", da ich durch einschütten das Mehl nochmals durchmische. Das scheint zu reichen um gute Shots dauerhaft zu kreieren.

Für mich jedenfalls.

Gruss Tschörgen

 

AW: vibrierende Tamperstation

Keine Ahnung, welche meiner Äußerungen so verstanden werden konnte. Außer der Hinweis auf die früher von ganzo aufgestellte These, dass nach 20s die Extraktion praktisch abgeschlossen ist - von der ich mich aber distanziert habe.

Vielmehr ist es nach meiner Darstellung besser, wenn der Puck maßvoll oben mehr als unten extrahiert wird, da ja Wasser bei Ende des Bezugs im Puck verbleibt. Wieviel Wasser es ist, kann jeder selber abschätzen, es ist jedenfalls mehr als die Differenz zwischen nassem Puck nach Bezug und eingefülltem Kaffeemehl.
Nebenbei ist es nicht verwunderlich, wenn der letzte Bezug am schlechtesten geschmeckt hat, die verwendete La Pavoni neigt wie viele andere kleine Handhebelmaschinen zum Überhitzen. Die Ventilatoren, welche ganzo verwendet, waren vielleicht nicht akribisch genug eingestellt: http://www.kaffee-netz.de/espresso-...mlung-la-pavoni-handhebel-153.html#post889144

Lest euch bitte auch durch, welche Vorstellung er vom Brühvorgang hat, das erklärt hoffentlich meine Vorbehalte gegenüber seinen Thesen.

Ich bestreite übrigens auch nicht den Paranusseffekt an sich, dieser setzt aber eine Oberfläche wie bei gut rieselbarem Mahlgut voraus, wie es bei normalem Mehl aus Getreide zutrifft, die Oberfläche von Kaffeemehl hingegen ist rauh.
Wikipedia weist darauf hin, dass es sogar zum umgekehrten Paranuss-Effekt kommen kann, bei dem die größeren Teile unten liegen.

 

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@Tschörgen

Danke für die schnelle Antwort.
Wenn es um`s reine Tampen geht, sehe ich das genauso.

Du kannst meinen Beitrag erst richtig einordnen, wenn Du meinen post #117 im Thread "Paradigmenwechsel ..." http://www.kaffee-netz.de/grunds-tz...sel-dank-mahlk-nig-ek-43-wo-probieren-12.html gelesen hast.


Gruß, Ganzo

 

AW: vibrierende Tamperstation

Ich antworte nicht mehr auf domimüs persönlich motivierte Anwürfe.


Ganzo

 

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Kennt ihr euch persönlich?