Viva la France - Restauration Reneka

Diskutiere Viva la France - Restauration Reneka im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; Projekt Nummer 2 - 4 ... Nachdem ich mit meiner LSM gerade fertig bin und endlich auch die Vorbrühkammer drin ist, wollte ich eigentlich als...

  1. #1 audiokaffee, 11.11.2017
    Zuletzt bearbeitet: 11.11.2017
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    Projekt Nummer 2 - 4 ...
    Nachdem ich mit meiner LSM gerade fertig bin und endlich auch die Vorbrühkammer drin ist, wollte ich eigentlich als nächstes mit einer San Marino anfangen. Aber die war doch so desolat im Zustand, dass das wohl länger dauert. Und da ist mir diese junge Französin über den Weg gelaufen ... Eigentlich wollte ich nur eine Sudlade für meine LSM kaufen. Aber bei dem Preis für zwei Laden mit einer Maschine dabei habe ich die Reneka Viva einfach mitgenommen, ohne zu wissen was ich da kaufe. Dafür war der Zustand dann überraschend gut. Ich hoffe dass eine Teilrestauration reicht ...

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    Da warten die Schätzchen ...
     
  2. #2 audiokaffee, 11.11.2017
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    Im Gegensatz zur San Marino, bei der man sich fragt, ob jemand versucht hat den Kaffee von oben durch den Tassenwärmer einzufüllen um dann unten das Kondenswasser zu servieren (anders kann ich mir nicht vorstellen, wie sich so viel Kaffeepulver im Inneren der Maschiene verteilen kann), sieht die Reneka quasi klinisch rein aus.
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    Und auch das spätere Zerlegen lässt sie in gutem Licht dastehen! Kaum Kalk und sehr sauber. Scheint ordentlich gewartet und gepflegt worden zu sein!

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  3. #3 audiokaffee, 11.11.2017
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    Ein bisschen Staub, ordentlich Kaffeefett im versteckten Teil des Ablaufs und in den Schläuchen aber kaum Kalk. Die Manometer sind offensichtlich beide defekt, aber ansonsten ein guter Ausgangszustand. Leider zeigt sich beim ersten Test, dass die Pumpe hängt und kein Wasser befördert. Und eine undichte stelle bei der Bypasseinstellung hat sie auch.

    Also mal teilzerlegen. Pumpe und Rohre in den Entkalker gebadet, ebenso die Teile des Magnetventils und der Brühgruppe. Teilweise auch Kaffeefettlöser und Entkalker abwechselnd.
     
  4. #4 audiokaffee, 11.11.2017
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    Zwischendurch hat sich kurz eine kleine Gaggia und eine Rancilio Mühle hier reingemogelt ... aber die waren relativ schnell wieder auf Vordermann gebracht. (obwohl die Rancilio Mühle hat mich schon etwas Zeit gekostet, die kam nämlich mit der San Marino und war so verfettet und fest, dass nichts mehr ging...)
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    Die Gaggia war recht lustig gegen die "großen" Maschinen ... für die Mühle mach ich dann mal einen eigenen Thread. (Im Bild ist meine alte Futurmat Mühle ... )
     
  5. #5 audiokaffee, 11.11.2017
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    So Brühgruppe ist fertig und alles wieder einbaubereit. Die Pumpe hat eine neue Dichtung und ist gereinigt/entkalkt und sollte wieder einsetzbar sein.

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  6. #6 audiokaffee, 11.11.2017
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    Alles wieder zusammen und zum Testen angeschlossen:

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  7. #7 audiokaffee, 11.11.2017
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    Bis auf einen Schlauch und ein paar Dichtungen bisher noch alles Originalteile.

    Testergebnis:
    + Elektrik / Elektronik ok
    + Flowmeter (wieder) ok
    + Pressostat OK
    + Heizung OK
    + Pumpe (wieder) OK
    + Maschine fast dicht

    - beide Manometer defekt, eines sogar undicht. Wie gehen die so kaputt??
    - Kesselbefüllung funktioniert nicht richtig. Auch im ausgeschalteten Zustand fliest Wasser in den Kessel. Scheinbar macht das Magnetventil nicht dicht. Und auch der Kugelhahn ist nicht mehr ganz dicht. Was kann da kaputt sein?
    - Kesselenteerung ist irgendwie nicht so durchdacht wie der Rest und der Hahn ist auch nicht mehr gut.
    - Undichte Verschraubung beim Flowmeter
    - Überdruckventil / Entlüftung (?) zischt. Eventuell noch entkalken ...

    Mal sehen wie lange mich das noch beschäftigt... Bis auf die Kesselbefüllung scheint es überschaubar zu sein, und ich kann mir glaube ich eine Komplettzerlegung sparen. Der Kaffeekreislauf ist eh schon fast komplett saniert und der Boiler kann einfach drin bleiben.
     
  8. #8 audiokaffee, 26.12.2017
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    So, leider keine Weichnachtswunder ... Alles abgedichtet, Kesselablasshahn nach vorn verlegt, Manometer getauscht, Entkalkt.... Nachdem immer noch Wasser in den Kessel geflossen ist, obwohl der Kesselhahn zu war, war klar, Wasser aus dem Kaffeekreislauf gelangt in den Kessel. Nochmal alles zerlegt.

    Leider hat sich herausgestellt, dass ich den HX nicht genau genug ueberprueft hatte ... Der HX hat einen ca. 4cm langen Riss und ist hinten leider "aufgebläht". D. h. ich bekomme den alten HX nicht raus, und hab auch keine Idee, wie man das flicken soll. Irgendwelche Tipps?
     
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  9. #9 wiegehtlasanmarco, 26.12.2017
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    Vermutlich Frostschaden, deshalb vielleicht auch die defekten Manometer.
    Irgend wer hier hat den HX mal mit einem Metallsägeblatt in der Maschine zersägt.
    Ich habe auf den Fotos nicht gesehen wie groß die Kesselöffnung ist und ob der HX geschraubt oder gelötet ist.
    Wenn große Öffnung und geschraubt, könnte sägen klappen, sonst neuer Kessel oder Fachbetrieb der 'nen neuen HX einlötet.
     
  10. #10 audiokaffee, 27.12.2017
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    Der HX ist bei der Reneka nur einseitig in den Kessel gesteckt. Wenn er nicht aufgebogen wäre könnte man ihn einfach rausziehen. leider geht das nur noch auf der halben länge, dann ist er zu dick. Ansonsten ist da nur die öffnung für die heizung, aber die ist auch sehr klein...
     
  11. #11 Wrestler, 27.12.2017
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    Na so ein Mist.
    Klingt ziemlich kompliziert.
    Ich wüsste nicht, wie man ohne viel Aufwand den hx zusammen drücken sollte.
    Der Kessel muss vermutlich sowieso ausgebaut werden.
    Vielleicht magst Du ja dann nochmal ein Foto machen.
     
  12. #12 wiegehtlasanmarco, 27.12.2017
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    Wenn Heizungsöffnung größer als HX-Öffnung, könnte man den HX so weit wie möglich rausziehen, absägen, rest wieder reinschubsen und über Heizungsöffnung herauszaubern (oder so ähnlich).
     
  13. #13 audiokaffee, 28.12.2017
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    So, hier ein paar Bilder von meiner Misere:

    HX etwas herausgezogen:
    [​IMG]

    Innen sieht man den Riss und die "dicke Stelle":
    [​IMG]

    Wenn man den HX herauszieht bleibt er da stecken:
    [​IMG]

    So weit bekommt man ihn heraus:
    [​IMG]


    Absägen hab ich mir auch schon gedacht. Leider ist das Heizungsloch auch recht klein.
    Gibt es ev. den HX in "einer Nummer kleiner"? Da er ja einseitig eingeschoben wird könnte man vielleicht einen etwas kleineren HX in den alten "einschieben".

    Ansonsten muss ich mal sehen, wo ich das ersatzteil bekomme ... und ob ich den alten irgendwie heraus kriege...
     
  14. #14 wiegehtlasanmarco, 28.12.2017
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    Wie stabil ist der HX?, vielleicht kann man ihn auch längs drei mal schlitzen und dann mit einer Zange zusammendrücken.
    Oder vorsichtig mit einem Dorn die aufgeplatzte Stelle wieder zurückprellen. Man kann die Stelle ja über die Heizungsöffnung sehen.
     
  15. #15 audiokaffee, 28.12.2017
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    Die Heizungsöffnung ist recht klein (ca. 4,5cm Durchmesser), und der HX ist aus 2mm Kupferrohr, so weit ich das sehe. Ich glaube zurückprellen wird schwierig. Zumindest traue ich mir das dazu notwendige Geschick gerade nicht zu ... Für längs schlitzen fehlt mir das Werkzeug.
     
  16. #16 Bastelonkel, 28.12.2017
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    Auf dem Foto sieht es so aus als wäre der HX nicht allzusehr aufgeweitet worden.
    Falls die Heizungsöffnung so 5mm größer als der HX ist, könntest Du erstmal soweit rausziehen wie es geht und dann absägen.
    Den Rest dann in den Kessel drücken und rausangeln.
    Auf jeden Fall wünsche ich viel Erfolg.
     
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  17. #17 wiegehtlasanmarco, 29.12.2017
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    Das passende Werkzeug zum HX schlitzen nennt sich Metallsäge. Vermutlich reicht sogar eine Puksäge. Bei einer Puksäge solltest Du bei 10 EUR dabeisein, eine Metallsäge kostet vermutlich gegen 15-20 EUR. Entweder beim örtlichen Händler oder in der Bucht.
     
  18. #18 audiokaffee, 04.01.2018
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    Ein guter Tipp, den ich per PN bekommen habe, war eine Rohrschelle um den HX zu legen und ihn damit zusammen zu pressen. Durch die enge Heizungsöffnung ist es mir bisher nicht gelungen die Schelle zu halten und festzuschrauben. Mit geeignetem Werkzeug könnte ich mir das Vorstellen. Leider muss das Projekt jetzt bis März ruhen, weil ich solange 800km von der Maschiene entfernt bin. Hier muss ich meine LSM dicht halten, scheinbar hat da einem Magnetvetil meine 2 wöchige Abwesenheit nicht gefallen und es hat sich eine kleine "Lake" unter der Maschine gebildet ...
     
  19. Feitz

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    Was hältst Du von einem Dremel mit einer kleinen Trennscheibe? Wenn sie in die Öffnung paßt, kanst Du Dich stückweise vorarbeiten und die freien Teile mit der Spitzzange wie bei einem Büchsenöffner aufwickeln.
     
  20. #20 Cheerstoni, 31.03.2018
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    Hallo,
    Bin bei der Suche nach Ersatzteilen usw. für meine Reneka Viva hier gelandet ;)
    Hatten die eine Zeit lang in unserem Lokal in Verwendung, bis sie undicht wurde, dann kam sie auf den Dachboden. Jetzt hab ich sie wieder ausgegraben und wollte sie instandsetzen. Kenne mich im speziellen mit diesen Maschinen nicht gut aus, aber restauriere Motorräder usw. Sind ja auch nur Schrauben und Schläuche ;)
    Bei meiner Viva hab ich durch diesen Thread festgestellt das ich dasselbe Problem habe wie die Maschine hier. Der HX (was auch immer das ist) ist aufgerissen...
    Wie kann man den prinzipiell ausbauen? Steckt ziemlich fest im Kessel.
    Danke schon mal, mfg Toni
     

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