Vollautomat - Tipps?

Diskutiere Vollautomat - Tipps? im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo liebes Forum!! Ich hoffe, ich bin hier richtig gelandet. Weil ich ein fauler Kaffeetrinker bin, habe ich mir einen einfachen Vollautomat...

  1. #1 sanchezz, 11.09.2010
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    sanchezz Gast

    Hallo liebes Forum!!

    Ich hoffe, ich bin hier richtig gelandet. Weil ich ein fauler Kaffeetrinker bin, habe ich mir einen einfachen Vollautomat gekauft. Ich hatte vorher eine Siebträgermaschine, habe aber feststellen müssen, dass ich dann einfach meist gar keinen Kaffee/Espresso trinke, weil mir der Aufwand einfach zu viel war.

    Daran lässt sich ja schon mal ablesen, dass ich mit meinen Ansprüchen doch sehr niedrig angesiedelt bin. Jetzt hab ich also einen Vollautomaten (DeLonghi 3000), der jedoch bislang nur extrem bitteren Espresso produziert.

    Daher die Frage - gibt es irgendwelche Tipps, wie ich auch aus einem Vollautomaten annehmbaren Espresso erhalten kann? Ich weiß irgendwie nicht so recht, wo ich anfangen soll... Einstellen kann ich Mahlgrad, "Stärke" des Kaffees sowie (Wasser-)Menge.

    Die allgemeinen Richtlinien für Espresso verwirren mich etwas, selbst bei sehr feinem Mahlgrad rauscht der Espresso bei mir in 10s durch - bei 26s und 30ml muss es ja geradezu tröpfeln, oder?

    Falls ihr mir also irgendwelche Tipps (gerne auch Links) geben könnt, wäre ich echt dankbar...

    Viele Grüße
     
  2. #2 Kaffeeanfänger, 11.09.2010
    Kaffeeanfänger

    Kaffeeanfänger Mitglied

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    AW: Vollautomat - Tipps?

    Vielleicht liegt es an den Bohnen. Welche verwendest du?
     
  3. Wasu

    Wasu Mitglied

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    AW: Vollautomat - Tipps?

    Die Durchlaufzeit für 25ml soll ca. 25 Sekunden betragen.
    Aus meiner persönlichen (vielleicht subjektiven) weiß ich, dass alles unter 15s eben nicht nach Espresso schmeckt.

    Kommst du nicht über 15 Sekunden wirds eben nichts mit Richtung Espresso, egal welche Bohnen du verwendest.

    Die meisten Vollautomaten (auch der bei uns im Büro) machen mäßigen Espresso, aber klasse Schümli.
     
  4. #4 sanchezz, 11.09.2010
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    sanchezz Gast

    AW: Vollautomat - Tipps?

    Habe ich extra nicht erwähnt - die beiden einzigen Bohnen, die ich bisher verwendet habe, waren billige Discounter-Bohnen (ich seh schon alle hier mit dem Kopf schütteln). Weil bessere Bohnen leider auch preislich in einer völlig anderen Liga spielen (was für mich ein enormes Argument ist), wollte ich - wenn irgendwie möglich - darauf verzichten, zu min. 2-3x teureren "ordentlichen" Bohnen zu greifen.

    Ich werde auf jeden Fall mal teurere Bohnen probieren und muss dann eben abwägen, ob mir der Mehrpreis das wert ist.

    Aber auch bei einer besseren Bohnensorte werde ich den Automat ja irgendwie einstellen müssen, um das bestmögliche Ergebnis herauszuholen. Gibt es dafür irgendwelche Tipps, wie man Vollautomaten am besten "tunen" kann?
     
  5. #5 torkscoffee, 11.09.2010
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    AW: Vollautomat - Tipps?

    bei einem vollautomaten sind die 2 schwachstellen die pumpe und das mahlwerk.
    kauf dir gute bohnen und probiere das mahlwerk so zu "quälen"das der espresso wie schon geschrieben 25sec durchläuft.wird kaum funktionieren aber um so dichter an 25sec um so besser.
     
  6. jokel

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    AW: Vollautomat - Tipps?

    Wenn es schon billige Bohnen sein müssen, dann probier mal den Dallmayer Crema d`Oro INTENSA, mit dem sollte man ein einigermaßen brauchbares Ergebniss hinbringen. Aber von einem Siebträger auf einen VA umsteigen und das als Espressotrinker :shock: Da wärst du mit einer gebrauchten Quickmill 5000 besser beraten gewesen.
     
  7. #7 Tschörgen, 11.09.2010
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    AW: Vollautomat - Tipps?

    Hi.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei 08/15 Vollautomaten nicht unbedingt auf das Alter der Bohnen, sowie deren Exclusivität ankommt
    (Z.B. Weihnachten gönnt man sich ja vielleicht gerne mal einen Blue Mountain oder einen Schleichkatzenkaffee), sondern eher auf die Verträglichkeit des Kaffees.
    Ich habe festgestellt dass meine damalige Jura Subito
    (Ich hatte sie kurz wiederbelebt da ich 14 Lange Tage mal nicht im Besitz eines Siebträgers war. Ich mahlte Faustos Monaco mit einer Mazzer)
    aus der Bohne nicht das rausholen konnte was eigentlich in ihr steckt. Perlen or die Säue sozusagen. Versteht man in etwa was ich meine?

    Mein Tipp: Kauf dir trotzdem handwerklich gut hergestellte Bohnen, da es dir die Magenschleimhaut danken wird.
    Über meinetwegen 18 Euro brauchst du aber nicht auszugeben. Die zwei Hauptprobleme hat torkscoffee ja schon erwähnt.
    Ob es da viel zu optimieren gibt, wage ich zu bezweifeln Viel Erfolg trotzdem.

    Gruss Tschörgen
     
  8. #8 Gregorthom, 11.09.2010
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    AW: Vollautomat - Tipps?

    Hallo,

    jetzt muss ich auch mal etwas dazu schreiben, denn einiges ist nicht ganz richtig dargestellt worden.
    Mit der ESAM 3000 hast Du prinzipiell für einen "günstigen" VA keinen Fehlgriff gemacht. Das Gerät bietet ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

    Wie hier behauptet wird, ist die Pumpe in den Geräten nicht die Schwachstelle, es handelt sich um eine Ulka, die auch in viele guten Espressomaschinen verbaut ist und genug Druck aufbauen kann.
    Schwachstelle ist eher das Auslaufventil, das bei ca. 7bar öffnet, für "amtlichen Espresso" zu wenig.
    Das Mahlwerk ist absichtlich nicht so konfiguriert, wie es für eine Siebträgermaschine notwendig wäre. Grund ist der automatisch Ablauf der Maschine, der das Sieb der Brühgruppe bei zu feinem Mahlgrd nicht ausreichend reinigt, bei einer ST-Maschine muss das manuell erledigt werden, was viel gründlicher ist.
    Das VA-Sieb würde einfach mit der Zeit verstopfen. Durchlaufzeiten von 25sek. sind damit natürlich nicht möglich.

    Dennoch kann man espressoähnliche Getränke herstellen und dabei ist es egal, wie günstig oder teuer der VA ist. Im Heimbereich haben die Geräte von billig bis teuer die für den jeweiligen Hersteller gleiche Brühgruppe und auch Mahlwerke.

    Das zu den Grundkenntnissen. Damit ist Dir aber noch wenig geholfen.
    Der bittere Kaffee kann mehrere Gründe haben:
    - zu feiner Mahlgrad
    - Wassermenge für die jeweilige Pulvermenge zu hoch
    - industriell geröstete (billig-)Bohnen, die von Haus aus viel Bitterstoffe enthalten

    Mein Tipp:
    Versuche mal ein Probierpaket für VA von Fausto oder Langen. Damit hat man schon mal einen sehr guten "Rohstoff" und die halbe Miete.
    Den Rest muss man durch Ausprobieren und dem eigenen Geschmacksempfinden austesten.
    Allerdings stimme ich auch mit den Anderen vollkommen überein: Wenn man ST-Mühle Kombi besaß und den Espresso gewohnt ist, kommt einem der VA-Espresso etwas "flach" vor. Das liegt aber an den grundverschiedenen Systemen.

    Gruß
    Gregor
     
  9. #9 Tschörgen, 12.09.2010
    Tschörgen

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    AW: Vollautomat - Tipps?

    Hi.

    Ja, du hast Recht! ... aber ...

    Mann könnte auch sagen das Auslaufventil ist nicht schuld. Es würde auch mehr aushalten, genauso wie die Pumpe.
    Nur leider muss es aufmachen weil es wahrscheinlich die Plastikbrühgruppe nicht aushält. Isn't it?
    Und die Mühle ist schon eine adäquate, passend zum Rest der Technik halt.
    Sicher könne man eine bessere einbauen, aber ich hatte ja bereits das Beispiel mit der Mazzer und der Subito gebracht.

    Sorry für teilweise OT.

    Gruss Tschörgen
     
  10. ich

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    AW: Vollautomat - Tipps?

    So isses,
    Die VA (außer QM u Schärer) schaffen einfach den Druck nicht, ist aber
    seitens der Fabrikanten auch so gewollt. Denn wenn ich mir vorstelle was
    mit den Plastebrühgruppen von DeLonghi, Saeco oder Jura passiert wenn
    ich die mit 9bar belaste würde ich die Dinger zum Espr.machen in die
    Badewanne stellen;-). Nicht falsch verstehen hab im Büro auch noch
    meine Saeco und siehe Wasu dafür ist sie OK aber Espresso.......?????

    LG von mir

    P.S.:Ich war schon wieder zu lahm beim Tippen, aber schön, daß andere es ähnlich sehen
     
  11. #11 sanchezz, 12.09.2010
    sanchezz

    sanchezz Gast

    AW: Vollautomat - Tipps?

    Danke schon mal für die Tipps! Wenn ich das richtig verstanden habe, soll ich also:
    - den Mahlgrad so fein wie möglich einstellen, um in Richtung 25s zu kommen
    - andere Bohnen ausprobieren, aber erstmal reichen <15-20€/kg

    Hehe, danke auch für die OT-Infos ;). Was ich nicht ganz verstehe, sind zwei Sachen:
    - DeLonghi wirbt mit 15 bar Pumpendruck. Wenn das Auslassventil nur 7 bar zulässt, damit die Brühgruppe nicht zerfetzt, was bringen dann die 15 bar überhaupt? Ist das nicht Augenwischerei oder hat das irgendeinen Nutzen?
    - Warum können selbst die teuren Vollautomaten von z.B. Jura für den fünffachen Preis (!) eigentlich keinen ordentlichen Espresso herstellen? Die Kriterien für einen Espresso zu erfüllen kann ja nicht sooo schwer sein, oder?
     
  12. #12 dergitarrist, 12.09.2010
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    AW: Vollautomat - Tipps?

    Der Vorteil und Nachteil des Vollautomaten ist eben, dass man nicht viel über Kaffeezubereitung wissen muss. Die nachteilige Konsequenz daraus, dass man eben auch nicht viel dran machen kann. Der Mahlgradregler ist eher ein Gimmick, aber stell ihn mal auf so fein, wie's nur geht und stell die Wassermenge runter und die Kaffeemenge rauf. Lass die Maschine außerdem lang genug vorheizen. Nicht nur, bis die Lampe angeht, sondern anständig. Du kannst auch ein bisschen heißes Wasser laufen lassen, um die Brühgruppe vorzuheizen etc... Das ist dann aber ungefähr alles, was du tun kannst, bis auf: anständige Bohnen verwenden. Meine Mama hat genau die selbe Krücke... und sie verwendet Fausto's Monaco, der mit 16€ auch nicht sooo viel teurer als die meisten günstigen Kaffeesorten, sein Geld im Gegensatz zu diesen Discounterbohnen aber auf jeden Fall wert ist. Langen verkauft teilweise sogar noch günstiger sehr guten und frischen Kaffee. Da kann ich dir für den Automaten jetzt aber mangels Erfahrung keine Sorte direkt empfehlen.

    Links:
    Langen Kaffee | Qualität & Tradition | Kaffeerösterei im Sauerländischen Medebach
    Caffé Fausto
     
  13. #13 dergitarrist, 12.09.2010
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    AW: Vollautomat - Tipps?

    1. Die Ulka oder was auch immer Pumpe, die da drin ist, kann schon 15bar pumpen... der Rest der Maschine ist dafür aber nicht robust genug. Da aber jeder und wirklich jeder mal gehört hat, Espresso braucht 15bar, bauen sie halt eine Pumpe rein auf der 15bar steht und schreiben das auf die Packung. Ist Augenwischerei, ja. Espresso braucht übrigens 7-10bar.. wenn du hier mal rumklickst, wirst du schnell auf den Begriff "Brühdruckreduzierung" stoßen, weil viele Maschinenhersteller von ST-Maschinen die Dinger tatsächlich auf 15bar einstellen (weil eben jeder mal gehört hat, dass das so sein muss und sich keine Maschine kauft, die "nur" 9bar kann)... die Leute, die sich dann aber auskennen, das eben wieder reduzieren. Desweiteren ist der tatsächliche Brühdruck auch abhängig vom Widerstand, den der Kaffee liefert. Wenn da kein Widerstand ist, wo sollen dann 15bar Druck herkommen? Und die Mühlen in den Vollautomaten - v.a. den günstigen - mahlen einfach nicht fein und homogen genug um den nötigen Widerstand für diesen Brühdruck zu liefern.

    2. Ein Kriterium - das Hauptkriterium - für ordentlichen Espresso ist die Bedienung. Es ist beim Kaffee ein wenig wie beim Kochen: Es gibt auch keine Automaten, die Schweinebraten oder Spaghetti Carbonara perfekt zubereiten. Nur beim Kaffee haben wir (vor allem in Deutschland) irgendwie die seltsame Erwartung, dass mit dem Druck eines Knopfes ein perfektes Gericht entstehen muss. Geht eben nicht. Man muss z. B. den Mahlgrad abhängig vom Ergebnis einstellen. Das geschmackliche Ergebnis ist aber nur vom Menschen messbar, wie soll ein Automat das dann einstellen?

    Zu den Bohnen nochmal: je weniger Zutaten in einem Gericht sind, desto besser müssen diese Zutaten sein. Versuch mal Pesto aus getrocknetem Basilikum aus dem Glas zu machen, oder aus den hellgrünen und braunen Blättern, die du immer in den Kompost aussortierst... beim Kaffee gibt's Wasser und Kaffee als Zutat. Beim Wasser haben wir recht wenig Spielraum, aber wenn du scheußliche Bohnen einfüllst, was soll dann unten genau rauskommen?
     
  14. #14 Gregorthom, 12.09.2010
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    AW: Vollautomat - Tipps?

    Ich bin immer noch der Meinung, dass eine DeLonghi Brühgruppe, zu mindest der alten Bauweise in den EAM und ESAM-Modellen auch 9bar aushält. Die Dinger sind sehr robust und stabil aufgebaut.
    Bei den neuen ECAM-Modellen hat man leider den unteren Brühkolben extrem filigran gestaltet, da habe ich noch meine Zweifel, ob die auf Dauer halten.

    dergitarrist bringt es in seinem Posting vor allem bei 2. auf den Punkt:
    Ein Automat kann nie die Feinfühligkeit und Sensorik eine Menschen ersetzen. Nicht umsonst bieten VAs in der 5-stelligen Preisklasse eine sehr große Bandbreite von Einstellmöglichkeiten, damit der Bediener die Ergebnisse Optimal bestimmen kann und beschränken sich nicht nur auf Pulver-, Wassermenge und Mahlgrad. Einen VA für Privathaushalte derart auszustatten macht keinen Sinn, da die meisten Nutzer sich mit den Parametern nicht zurechtfinden würden und vor allem die hohen Preise nicht bezahlen wollten/könnten.
    Man darf von einem Gerät, dass dem Nutzer jegliche Arbeit bei der Zubereitung abnimmt, keine Wunder in der Qualität erwarten. Wenn das möglich wäre, müsste ein guter Barista nicht zig Jahre für DIE perfekte Zubereitung an manuellen Maschinen trainieren und üben.

    Wo ich aber wiederrum nicht zustimme, ist der Unterschied "Billig"-VA zu teueren Modellen, bezüglich Qualität der Mühle:
    In einem 500 Jura VA ist die gleiche Mühle, wie im 2000€ teuren Premiummodell des gleichen Herstellers. So verfahren auch Saeco oder DeLonghi. Die Kernkomponenten sind bei allen Modellen gleich. Demnach macht ein 500€ VA keinen schlechteren Schümli als das Premiummodell, das allenfalls mehr Komfort und etwas differenziertere Einstellmöglichkeiten bietet, die sich aber auch nur wenig unterscheiden.

    Ich habe demnächst wieder einige VAs bei mir zu hause, da kann ich auch gerne mal Druckmessungen vornehmen und kann Tests mit und ohne Auslaufventil, sowie Mahlgrad passend für ST fahren.

    Grundsätzlich sind die VAs Mahlgrad und Druckmäßig (Den Systemdruck bestimmt das Auslaufventil, damit auch bei den allerältesten Bohnen Druck entsteht) so ausgelegt, dass sie einen fehlerfreien Betrieb gewährleisten. Möglich wäre aber in meinen Augen zumindest für einen mittelfristigen Betrieb einiges mehr.

    Gruß
    Gregor
     
  15. #15 sanchezz, 12.09.2010
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    sanchezz Gast

    AW: Vollautomat - Tipps?

    Ich bin ja wirklich neu in dieser Thematik, daher muss ich mich doch etwas wundern:

    Bislang bin ich dem Hörensagen nach doch immer davon ausgegangen, dass z.B. die Jura-Vollautomaten im vierstelligen Bereich doch ganz in Ordnung sind. Wieso kosten die denn das zigfache ihrer einfacheren Schwestermodelle, wenn sie die identischen Komponenten enthalten? So ein einfaches Display kann doch kein Grund sein, das kostet samt Chip keine 10€ und die Programmierarbeit für so etwas Simples ist ebenfalls vernachlässigbar. Wofür also bezahle ich sooooo viel mehr?

    Wenn ich das richtig verstehe, wird der Espresso bei VAs hautpsächlich deshalb nicht so gut, weil es an Einstellmöglichkeiten fehlt. Warum aber sollten die Einstellmöglichkeiten denn viel Geld kosten? Ich nehme mal an, dass außer für die Mühle alle anderen Dinge bei VAs softwaregesteuert sind. Wo liegt das Problem, dass ich dann in der Software einen hinterlegten Wert einfach ändere?? Kann doch nicht so schwer sein und nicht gerade einen 5stelligen Kaufpreis rechtfertigen - oder?
     
  16. #16 dergitarrist, 12.09.2010
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    AW: Vollautomat - Tipps?

    Die Einstellmöglichkeiten sind nicht gewünscht, daran liegt's ganz einfach. Wenn ein VA voll programmierbar wäre, die Qualität von Brühgruppe und Mühle stimmen würde, wäre es sicher möglich, passablen Espresso zu produzieren. Aber wenn wir all das einführen, nähern wir uns immer weiter dem Manuellen, den Dingen, die man falsch machen kann... der Siebträgermaschine.

    Die Leute kaufen Vollautomaten, weil sie auf einen Knopf drücken und sich keine Sorgen machen wollen.
     
  17. #17 sanchezz, 12.09.2010
    sanchezz

    sanchezz Gast

    AW: Vollautomat - Tipps?

    Einmal alles einstellen und von da an auf Knopfdruck (fast) perfekten Espresso bekommen - gibt es außer mir diese Zielgruppe nicht??
     
  18. #18 dergitarrist, 12.09.2010
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    AW: Vollautomat - Tipps?

    Ist nicht so leicht... nimmst du andere Bohnen, ändert sich wieder alles und auch, wenn's nach Voodoo klingt: Wenn's draußen wärmer/kälter, feuchter/trockener wird, ändert sich's wieder.
     
  19. #19 sanchezz, 12.09.2010
    sanchezz

    sanchezz Gast

    AW: Vollautomat - Tipps?

    Na guuut... Danke für die vielen Tipps. Ich werde versuchen, aus der Maschine das Beste mit den wenigen Einstellmöglichkeiten herauszuholen. Mal schauen...
     
  20. #20 betateilchen, 12.09.2010
    betateilchen

    betateilchen Gast

    AW: Vollautomat - Tipps?

    ueber so viel teilweise auch noch falsches halbwissen wie in diesem thread preisgegeben wurde, kann ich nur den kopf schuetteln. urlaubsgruesse per gprs aus serbien,wo es auch eine interessante kaffeekultur gibt !
     
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