[Vorstellung] Übersicht Vintage Espressomühlen

Diskutiere [Vorstellung] Übersicht Vintage Espressomühlen im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; Schick. Aus Frankreich? Ich denke, die war vernickelt. Servus ! Ja, die ist aus Frankreich.

  1. #181 AugsburgV50, 31.01.2021
    AugsburgV50

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    Servus ! Ja, die ist aus Frankreich.
     
  2. #182 AugsburgV50, 31.01.2021
    AugsburgV50

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    Servus,
    danke für die infos an euch beide. Im Netz findet man ein Bild dieser Mühle aus dem (denke ich) Mazzer Museum. Da sieht man auch schon goldene Flächen durchschimmern. Aber halt ned so brutal wie bei meiner.

    Wird wohl dann irgendwann eine neue Vernickelung bzw. Verchromung fällig werden.
     
  3. #183 condino, 24.03.2021
    Zuletzt bearbeitet: 24.03.2021
    condino

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    Wenn bei M keiner weiter macht, hole ich den Thread aus der Quarantäne und leite zu P - wobei der Übergang vielleicht sogar sehr geschmeidig ist. Die Officina heißt Petiziol, aber ich vermute dahinter Macdobar bzw. ggf. dessen Nachfolger. Es handelt sich um eine Mühle der Übergangszeit, die eindeutig Macdobar-Elemente hat. Der Doser erinnert stark an den der Todaro, was Durchmesser, Form, Innenleben, Bezugshebel betrifft. Der Deckel des Hoppers ist wie der von Macdo, nur ohne Knopf. Und schließlich das Typenschild: Carpenedo - Venezia, und analoge Angaben bei der Matricola (MCP2/043) wie bei Macdo, Mahlscheiben ebenfalls, die 64er.
    Das Branding Pfeika aus AT sagt mir nichts.
    Habe mich glatt in die "junge Dame" verliebt, so scharfe gerade und doch wohlgeformte Kanten, noch dazu das Senf-Ocker - erinnert mich an die Alfa Kantenhaube in der gleichen Farbe :) Fehlt mir nur die passende Maschine dazu, habe ja nur altes Zeug.[​IMG]

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  4. condino

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    Hier kommt ein Nachtrag zu C (da waren wir 01/2018 fertig), weil Carimali noch fehlte und ich diese B-1 gerade gereinigt und mit neuen Lagern ausgestattet habe. Jetzt schnurrt sie wieder schön leise. Ich habe mich auch entschieden, sie nicht neu zu lackieren, sondern nur den Original-Lack aufzupolieren; der hat zwar ein paar Macken, aber die gehen noch als Patina durch. Ein schönes Modell der Übergangszeit, im Design schon die klare Kante der 70er, aber noch die schwere Ausführung der früheren Zeit, das gilt auch für den Doser, der noch ohne Kunststoff auskommt.
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  5. #185 Sansibar99, 27.04.2021
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    Ich schließe mich an den Vor-Vorpost an und mache bei "P" weiter (fast) - eigentlich ist es ein Nachtrag zu D :D

    De Poli

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    Dieser Hersteller wurde in einem eigenen Thread zu ihren Ladenmühlen von @turriga bereits vorgestellt:
    [Vorstellung] De Poli Ladenmühle

    Mir ist nun ein wunderschönes klassisches Espressomühlenmodell zugelaufen:
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    Vieles erinnert an die Macdobar Rialto, aber es gibt auch einige Unterschiede und Eigenheiten.

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    Toller, freischwebender Doser mit Gabel
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    Jahreszahl oder andere Zahl am Doserboden?
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    Vergleichsweise kleiner Auswurf für eine gastromühle
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    sehr eigene "Förderschnecke"?
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    Typenschild
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    und italienische Elektrik
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    Hohe Strahlkraft und wunderschöner Glashopper:D
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    Die Mühle ist noch ungeputzt und der obere Mahlscheibenträger verweigert sich noch jeglicher Bewegung - deshalb kommt sie jetzt erstmal zu den anderen Freunden ins Regal
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  6. condino

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    Mir ist nun ein wunderschönes klassisches Espressomühlenmodell zugelaufen

    Glückwunsch, was für eine großartige, noch dazu vergleichsweise kleine Mühle! Wäre bei mir im täglichen Einsatz zur eingruppigen Maschine aus der Zeit. Von dem Doser-Design bin ich immer noch hin und weg, vom Logo ganz zu schweigen! Klasse!
     
  7. turriga

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    Mir oder doch dir? Besser ihm.......!;)
     
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  8. #188 Henning S., 28.04.2021
    Henning S.

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    Schöne Mühle (und wilde Elektrik)
    aber die Befestigung des Schildes sieht irgendwie weder original noch besonders professionell aus....
     
  9. #189 Sansibar99, 28.04.2021
    Sansibar99

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    Da ist offensichtlich mal das untere Ende des Schildchens abgebrochen, und jemand hat eine Ersatzschraube ganz brutal durchs "i" gedreht. :(
     
  10. #190 Sansibar99, 28.04.2021
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    Peinlich... ich war eben im Keller, weil ich mich da an etwas erinnert habe... :oops:

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    Ich war lange auf der Suche nach einer Macdobar Super und habe dann vor 2 Jahren günstig diese Mühle hier erstanden:
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    De Poli :D
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    in den Details quasi identisch zur Macdobar super
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    125V und zweistufiger Schalter, der nach dem Einschalten zurückspringt - ist das eine Starterschaltung?

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    Und ganz spezielles Detail:
    Zum Versand hat der Verkäufer die Mühle mit den Füßen auf eine Holzplatte geschraubt, so konnte im großen und schweren Paket nichts durch die Gegend fliegen und die Mühle blieb heil
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    Fazit: Zwischen De Poli und Macdobar scheinen es eine Zusammenarbeit gegeben zu haben.
     
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  11. turriga

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    Ich glaube mit dem zurückspringenden Schalter kann man temporär die Drehzahl erhöhen, aber kein Dauerlauf wegen Überhitzung gedacht, deshalb muss man ihn auch festhalten.
     
  12. Antea

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    Ich kenne solche Schaltermechanik aus dem landwirtschaftlichen Bereich.
    Da wird der Schalter zum Anlaufen benutzt und nach Erreichen der Drehzahl entlastet.
    Habe ich so an einem "Muser" verbaut, mit dem man Obst einmaischt, bevor es vergoren werden kann.
     
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  13. #193 mechanist, 29.04.2021
    Zuletzt bearbeitet: 29.04.2021
    mechanist

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    Nein, diese zweigeteilten Schalter gab es bei den frühen 2A Mühlen von Zwanger Anfang der 50er ebenfalls. Die Hilfswicklung zum Starten wird beim Bedienen der beiden Schalterhälften aktiviert. Ist die Mühle angelaufen, lässt man die eine Schalterhälfte los, die dann durch die Feder in die Ausgangsstellung geht. Ausgeschaltet wird die Mühle dann mit der zweiten Schalterhälfte.
    Falls man die federunterstützte Hälfte bei bereits laufender Mühle bedient oder diese zu lange beim Einschalten festhält, besteht die
    Gefahr, dass die Hilfswicklung durchbrennt. Bei Zwanger wurde diese manuelle Schaltung der Hilfswicklung dann durch den Fliehkraftschalter ersetzt.
    Die 125 Volt sind ein weiteres Indiez für die frühen 50er, möglicherweise auch End40er - das dürfte der damalige Lichtstrom in Italien gewesen sein. Allerdings weiss ich nicht, ob es dort ein einheitliches Stromnetz gab, oder wie in Deutschland mehrere Netze, die erst später vereinheitlicht wurden.
     
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  14. ezlbaak

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    Genau so. Genaue Daten hab ich dazu leider auch nicht.
    Mir ist ja inzwischen tatsächlich eine zugelaufen, so quasi (die ich beim Buchstaben M noch nicht hatte). Ich reiche die Tage mal Fotos nach, zum Vergleich der de Poli und der Macdobar Super. Gefällt mir ja ausserordentlich, wenn plötzlich solche Zusammenhänge sichtbar werden.
     
  15. ezlbaak

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    Die Farbe ist wegen Kunstlicht verfälscht. Am ehesten stimmt die auf dem Foto mit der Plakette mit den Motordaten. Es ist eine Art leicht grünlicher Goldlack.
     
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    Die Spürnase aus Ing hat wieder mal was entdeckt, was zumindest ich bisher noch nie gesehen habe und dies dann gleich noch doppelt, was mich natürlich sehr erfreut:

    Mazzer Ladenmühle(n)


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    Welch Monumente, kam nicht von ungefähr, dass ich meist das Hochformat wählen musste!
    Der Glashopper war nicht dabei, von einer anderen Mühle nur entliehen, der Einzige, der bei dem großen Durchmesser gepasst hat.
     
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  17. condino

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    Eine Mazzer ist bei mir auch frisch eingezogen. Von der Typographie des Typenschilds her schätze ich sie sogar etwas älter, als die oben von @turriga gezeigte Ladenmühle.
    Persönliche Übergabe durch einen älteren Herrn im Veroneser Umland, dessen Eltern früher eine Bar hatten. So hat auch der Glastrichter den Transport sicher überstanden. Schade nur, dass die dazugehörige Maschine nicht mehr vorhanden war ;-)

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  18. turriga

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    Ich würd mal sagen grad mal ein Jahr älter, oder?;)
     
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  19. #199 S.Bresseau, 30.06.2021
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    Ist das etwa ein Direktmahler mit schräg stehenden Scheiben?
     
  20. turriga

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    Ja, ist es, mit großen 82mm- Scheiben, die wohl beste Vintage- Mühle, die mir bisher untergekommen ist, denn sie mahlt auch espressofein. Totraum gibt es keinen, spätestens nach einmal „Klopfen“ mit dem Tütenhalter gibt diese auch das (manchmal noch fehlende) eine Zehntel Kaffeemehl dann ebenso frei.
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