Wanted: Maschine+Mühle für Cappuccino ToGo und "normalen" Kaffeebechern

Also bei den Anforderungen kannst du mit einem Einkreiser mit Lanze leben, musst aber halt kurz warten mit dem Milch schäumen.
Da ich aber nicht weiß mit welchem EK du genug Milch schäumen kannst für zwei Capppus erstmal keine empfehlung meinerseits.

Was du dich grundsätzlich fragen solltest: bleibt es bei der Maschine für lange und habe ich öfter mal mehr als nur die 2 Getränke auf einmal.

Wenn dur wirklich gar nicht warten kannst zwischen Espressobezug und Milch schäumen befinden wir uns ohnehin im Bereich ZK/Dualboiler.

Welche maschinen gefallen dir denn am besten?
E61 Brühgruppe, Thermoblock, etwas dazwsichen?

 

Also ich würde einfach ein Espresso-/Milchkännchen nehmen so bis 100ml und dann in den Mug umschütten. Musst du mit der Milche ja auch machen, wenn du nicht im Mug schäumen möchtest

kosten zwischen 5 und 15€ und gibt es u.a. in Glas, Porzellan und Metall.

 

Wie wäre es mit so etwas: Pratika Starter Set

 

Wichtigste Frage: Wie groß sind die Becher, in Volumen und Höhe? Hab schon von 150ml bis 400ml alles gesehen. Bei letzterem würdest du mMn eigentlich schon zwei doppelte brauchen, um noch ein vernünftiges Kaffee / Milchverhältnis zu haben. Wie viel Espresso und wie viel Milch brauchst du in einem Rutsch?

Zweite wichtige Frage: Muss der Becher unter den Auslauf passen oder geht auch Umfüllen aus einem kleinen Espressokännchen? Eine besondere Auslasshöhe würde dich deutlich einschränken. Die meisten Maschinen haben so ca 7-10cm unter dem Auslass. Wenn da noch eine Waage drunter soll, kann das sehr schnell nicht mehr passen. Hier würde ich Kännchen empfehlen.

Zweikreiser.

Ich verlinke mal auf einen anderen Post von mir:
Ich bin überfordert... Kombi-Maschine oder mit Extra Mühle und überhaupt...

Zusammenfassung:
Für Zubehör (Milchkännchen, Waage, Abschlagbehälter, Tamper, Kaffeefettlöser) 100€ einplanen - bleiben noch 1100€.
Eine vernünftige Mühle, die dich länger begleitet, wird in der 300-400€ Region liegen. Standardempfehlung im Forum ist eine Eureka Specialita, mit der machst du nichts falsch. Bleiben noch 700-800€ für Maschine.

Zweikreiser in dem Preisbereich gibts noch zwei Stück:
Nuova Simonelli Oscar 2 bzw 22 und ACM Pratika.

Beispielkonfiguration 1:
ACM Pratika schwarz + Eureka Mignon Specialita schwarz - Rimprezza.de + 100€ Zubehör = 1260€.
Die Macap M2M aus dem bereits verlinkten Starterbundle kann man zwar machen - wenn das Budget da ist, ist die Specialita doch um einiges komfortabler.

Beispielkonfiguration 2:
Nuova Simonelli Oscar 22 Neue Version schwarz | Caffè Italia (coffeeitalia.de)
Eureka MIGNON SPECIALITA Kaffeemühle in schwarz kaufen (espressissimo.de)
+ 100€ Zubehör = 1194€.

 

Zu den Maschinen wurde ja schon viel gesagt, also spreche ich mal das Ausgangsmaterial an:

Mit Supermarktbohnen wirst du scheitern und qualitativ gut geröstete und frische Bohnen waren schon vor den letzten Preissteigerungen unter 20€/kg nur schwierig zu bekommen.
Stell dich also darauf ein, zwischen 20€ und 25€ pro kg Röstkaffee zu bezahlen.
Anlaufpunkt Nr. 1 sollten Röstereien bei dir vor Ort sein, das spart unnötigen Versand und dürfte damit auch günstiger sein. Eine Karte mit vielen Röstereien in Deutschland gibts hier.
Wenn du Online bestellen möchtest könntest du dir die folgenden Röstereien mal anschauen:
- Quijote
- Gold Karma Coffee
- RoestArt

Alle Röstereien bieten Espressoröstungen für weniger als 25€/kg.

 

Das ist ein Panzer, der uns alle überlebt.
Super Schaum, bei Reparaturen (wenns mal irgendwann wirklich soweit sein sollte) großteils Standard Teile.
Edit: und ist schneller bereit als son E61er...dafür weniger Blingbling, eher "handfestes" Design. Darf man mögen. Muss man aber nicht

 

Für den Cappuccino Schwerpunkt sehe ich Zweikreiser ganz vorn, ACM Pratika gibt es mit Mühle im Bundle im Budget: ACM Pratika Inox + Eureka Mignon Specialita schwarz - Rimprezza.de

Zur Auslasshöhe kann ich nichts sagen, wird aber mit hohen Bechern regelmäßig eng.

Wann glaubst Du, wird sich die Anschaffung amortisiert haben?

Du willst als „leidenschaftlicher Trinker“ wirklich nie zuhause in Ruhe deinen Cappuccino aus richtigen Tassen genießen?

Für die Qualität des Getränks sind die Bohnen von entscheidender Bedeutung. „Preiswert“ von Quijote z.B. ist OK, mit billigen Bohnen lässt Du viel Potential liegen.

 

Und dafür brauchst du eine Waage. Wenn nicht bei jedem Bezug, dann zumindest zum Einstellen.

200 ml Espresso? Dann wirds aber doch teuer. Das wären ja min. 4 Doppel Shots und auch eine entsprechende Menge Koffein.

Das heißt E61? Dann würde ich mir mal die ACM Homey anschauen. Braucht dann aber eine längere Aufheizzeit und auch mehr Strom als eine Praktika.

 

Bei ca. 60 Doppel Shots (16g Kaffeemehl) aus 1kg Kaffee zu 23 €/kg kostet ein Doppelshot ca. 0,4 €. Daraus lassen sich 2 klassische Cappus zubereiten. Bei 150ml Milch pro Cappucino sind das dann ca. 0,25 € pro Cappu an Milch. Mit Zusatzkosten (Energie, Wasser, Wartung etc.) runde ich mal auf 0,5 € pro Cappuccino auf.

Bei 4€ Cappupreis auswärts und 2 Cappus pro Tag dort, und 4 Cappus zu Hause (ja du wirst mehr trinken) à 0,5 €. Komme ich auf Einsparungen von 6€ pro Tag. Damit wärst du im Plus nach 7 Monaten.

 

Aber nur, wenn Du in den 7 Monaten eine Kaffee-Netz-Abstinenz einhältst zumindest bezüglich der Fäden:
Der "Ich habe gerade Kaffeekram gekauft" Thread
Wie sieht eure Kaffee-Ecke aus?

 

was meinst Du wäre noch besser geeignet? Wenig „Wissenschaft“ wäre ein KVA, der aber deine formulierten hohen Anforderungen nicht erfüllte.

Dann musst Du entscheiden, ob Dir Optik oder Budget wichtiger sind oder geduldig nach einem Gebrauchtangebot suchen.

 

Wir bei jeder Entscheidung kann es für Aussenstehende schwer sein, deine Anforderungen zu gewichten.
Ist die Auslaufhöhe wirklich ein relevantes Kriterium? Will man Maschinen generell ausschließen, bloss weil man irgendeinen XX Pott nicht drunter bekommt? Oder kann man vielleicht damit Leben, den Epresso in ein kleines Becherlein zu beziehen und dann umzuschütten?
Oder kann man sich einen anderen Thermo zulegen?
Wieviel geht es nur um das "amortisieren"...selbst z.B. Nespresso + externer Schäumer macht billigeren Cappu als du auswärts bekommst.
Oder man macht z.B. mit det Aeropress einen starken Extrakt, den man dann ala Cappu zubereitet. Das kann auch schmecken, Definition hin oder her.

Ich sehe in dem ganzen nicht mal explizit die Notwendigkeit für einen Siebträger- Kernkriterium scheinen ja Preis und Pottgrösse zu sein

 

Glaube nicht, dass dein Herz das auf Dauer mit macht. ca 200ml echten Espresso (wir reden hier nicht über Vollautomat etc) sollte im Cappu etwa 4 doppelten Espressi entsprechen. Bei normaler 18g Dosis entspricht das 72g Kaffeebohnen in einem Becher.
Klassisch italienisch wäre ein einfacher Espresso in einer 150ml Tasse. Ich würde bei den Tassengrößen zwei doppelte in den 400ml Becher kippen für eine gute Kaffee / Milchratio.

Zwei Doppelshots = 36g Bohnen = 0,90€ bei 25€/kg
300ml Milch = ~0,30€ - 0,40€
Stromverbrauch beim Boiler-Zweikreiser mit früh und Nachmittag von kalt aus aufheizen würde ich mal ca 1kwh / Tag einplanen. Bei einem Strompreis von angenommen 40ct/kwh und deinen 4 Getränken pro Tag entspricht das etwa 10ct Strom pro Getränk.

Sind 1,30€-1,40€ pro Getränk. Ab und zu geht mal ein Shot daneben, dann ist mal beim Einstellen was nicht ideal.. Denke mit 1,50€ / 400ml Becher kalkulierst du in einer realistischen Region.

Jo, aber nur bei guter Behandlung. Reparaturkosten bei ungeeignetem Wasser, sonstige Fixkosten etc können den Zeitpunkt gerne nach hinten verschieben.

Außerdem gibt es etwas, das nennt sich "Upgraderitis" - die Chance ist hoch, dass du in den 2 Jahren noch Geld für Zubehör, Upgrades, teurere Bohnen etc ausgibst.

Den Kauf eines Siebträgers würde ich also nicht vorrangig aus Geldgründen machen. Vielleicht hast du das Geld nach 2 Jahren wieder rein - kann aber auch gut sein, dass du in der Zeit noch ne Zweitmühle daneben stellst, Upgrades vornimmst etc.. Je nach Intensität des Upgrades und Reparaturen kann es auch sein, hast du den Nullpunkt auch erst nach ~5-10 Jahren erreicht. Und dann juckt dich vielleicht eine andere Maschine.

Kauf dir eine Maschine, wenn du Bock auf geilen Kaffee Zuhause hast und ein neues Hobby willst. Kauf dir keine Maschine, wenn du ausschließlich Geld sparen willst und kein neues Hobby willst.

Schräg einlaufen lassen kippt dir einmal um und saut alles voll, dann hast du keinen Bock mehr. Kauf dir entweder eine Maschine mit definitiv ausreichend Platz oder bezieh in ein Kännchen. Ich würde tendenziell letzteres empfehlen.

Da passt was nicht.
Zum Einstellen und wenigstens (!) regelmäßigem Kontrollieren kommst du für hochwertigen Espresso an einer Waage nicht vorbei. Wenn du keine Wissenschaft willst, wirst du glaube ich auf Dauer mit einem Siebträger nicht glücklich.

In dem Fall würde ich ESE + externen Milchaufschäumer empfehlen.

Ersetze "Zweikreiser" mit "Siebträger", auch wenn's weh tut. Vorteil von Zweikreiser ggÜ Einkreiser ist lediglich paralleles Schäumen und der innere Aufbau. Der Prozess des Espressomachens ist überall der gleiche. Wenn du mit einem Zweikreiser Plörre produzierst, weil du nach Gefühl einstellst und beziehst, wird ein mit Einkreiser oder DB nicht besser.

Die Welt der Zweikreiser und Dualboiler ist halt idR vierstellig unterwegs, und dann bleibt nicht genug Budget für eine vernünftige Mühle. Du kannst nach ACM Homey oder Bezzera BZ10 schauen, wenn du eine klassische Chrombomber Optik haben willst - da bist du aber bei ca 1000€ alleine für die Maschine, und das sind die günstigsten, die mir gerade einfallen. Mit brauchbarer Mühle und Zubehör bist du da gesamt bei mindestens 1500€ unterwegs.

Ach und Warnung: komm nicht auf die Idee, eine BZ10 / Homey / ... wegen Optik und Budget mit einer Graef CM800 / S*ge oder ähnlichem zu paaren. Das geht nicht gut aus und endet in Frust und mittelmäßigem Kaffee. Spare nicht an der Mühle. Akzeptiere die Optik von Pratika / Oscar oder akzeptiere die Wartezeit beim Umschalten und Abkühlen eines Einkreisers. Wobei da in Kombination mit der Optik ausschließlich eine Bezzera BZ09 bleibt. Würde ich für deinen Bedarf nicht empfehlen.

Ich würde also an der Optik sparen oder Budget erweitern.