Wartung & pflege e61 zweikreis - Was, wie und wie oft ?

Diskutiere Wartung & pflege e61 zweikreis - Was, wie und wie oft ? im Reparatur und Wartung Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo, nach langem nur passiven Lesen im Forum bin ich jetzt auch drin und stolzer Besitzer eines Chromkastens (Quickmill Andreja). Die...

  1. #1 113-1067294344, 28.10.2003
    113-1067294344

    113-1067294344 Gast

    Hallo,

    nach langem nur passiven Lesen im Forum bin ich jetzt auch drin
    und stolzer Besitzer eines Chromkastens (Quickmill Andreja).
    Die ganzen Diskussionen und Erfahrungsberichte waren wirklich sehr hilfreich bei der Entscheidung !!

    Trotz zahlreicher Beiträge zum Thema Reinigung, Entkalkung ist nicht klar
    in welchen Abständen die grundlegenden Wartungen sinnvoll sind.
    Ich denke das hängt besonders von der Anzahl der Bezüge ab.
    Ich habe so ca. 5 Bezüge täglich.


    [b:post_uid9]1) Regelmäßiges Rückspülen[/b:post_uid9]
    Wenn ich mich richtig erinnere spülen die meisten den Brühkopft einmal täglich mit Wasser (ohne irgendwelche Zusätze).

    Wie viele Intervalle sind notwendig, langt einmal oder müssen es wirklich 5 oder mehr Intervalle sein?

    Wie oft macht es Sinn den Brühkopf mit Kaffeefettlöser zu spülen? (alle 4 Wochen, oder jede Woche...)?

    Soll der Kaffeefettöser eine Zeitlang einwirken indem man der Hebel auf der Mittelstellung läßt?
    Wie lange sollte der Fettlöser beim Rückspülen einwirken (30 sec, 1 Min oder....)
    ohne die Schmierung des Hebels oder anderer Bauteile unnötig auszuwaschen?

    [b:post_uid9]2) Entkalken[/b:post_uid9]
    Meine Maschine ist quasi noch neu (1 Woche),
    mache mir aber trotzdem schon mal Gedanken.

    Wir oft sollte die „große“ Entkalkung, also Kessel vollständig mit Entkalker füllen, durchgeführt werden.
    Ich verwende eine Britta Wasserfilter in er Hoffnung so möglichst viel Kalk von mein der Maschine fernzuhalten?

    Macht die präventive Entkalkung (Entkalker nur über Wassertank in Kessel ziehen, Wärmetauscher und Brühkopf über Bezug)
    zusätzlich zur „großen“ Entkalkung überhaupt Sinn, oder soll man die Finger davon lassen?
    Da die Maschine noch neu ist, sehe ich keine Gefahr, daß sich Ablagerungen lösen und lebenswichtige Innereien verstopfen können.
    Ich habe die Hoffnung so mögliche Kalkablagerungen schon im Ansatz zu verhindern.
    Ich denke daß es schlimmstenfalls nur Überflüssig ist und keine Schaden anrichtet.
    Ist das so richtig?

    Kann man irgendwie von außen erkennen wann eine Entkalkung Sinn macht?


    Also eine Menge Fragen von einem Anfänger.


    Gruß
    Stefan
     
  2. Gunnar

    Gunnar Mitglied

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    Hallo Stefan,

    und erstmal herzlichen Glückwunsch zur neuen Maccina!

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Benutzung eines Brita-Filters nur zu sehr geringen Kalkablagerungen führt. Bei meiner Pavoni, wo ich den Kessel leicht von innen begutachten kann, war ein Jahr nach der Entkalkung mit dem bloßen Auge fast gar nichts zu sehen. Wenn Du also immer Brita Wasser verwendest, solltest Du relativ lange Wartungsintervalle haben.
    Trotzdem denke ich, dass einmal jährlich ein Check aller Dichtungen, dann auch inkl. Entkalken, nicht schaden kann....

    Rückspülen tue ich bei meiner Maver täglich, ausserdem reinige ich das Duschsieb der Brühgruppe und die Dichtung mindestens einmal in der Woche gründlich indem ich beides herausnehme und dann mit Spülmittel & Bürste reinige. Durch diese Maßnahmen finde ich, dass ein Rückspülen mit Kaffeefettlöser - der ja auch die Schmierung der Brühgruppe löst - nicht öfter als 1mal im Monat nötig ist - die dann immernoch geringe Menge an Dreck, die ich so aus der E61 befördere gibt mir recht.

    Ich wünsch Dir auf jeden Fall viele gute Espressi aus Deinem neuen Chrom-Monster :D

    Gruß,

    Gunnar
     
  3. #3 113-1067294344, 28.10.2003
    113-1067294344

    113-1067294344 Gast

    Hallo Gunnar,

    erstemal Danke für dein Antwort.

    Wovon hängt eigentlich der mögliche Verkalkungsgrad ab, von der Menge Wasser, das im Laufe eines Tages durch die Maschine läuft oder auch von Einschaltdauer?

    Welchen Kaffeefettlöser benutzt Du? Gibt es da Unterschiede oder ist in allen das mehr oder weniger das selbe drin?

    Wenn Du mit dem Kaffeefettlöser rückspülst, läßt Du den Kaffeefettlöser einige Zeit einwirken oder bringst Du den Hebel wieder sofort in die Ausgangsstellung?

    Gruß
    Stefan
     
  4. Gunnar

    Gunnar Mitglied

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    Hallo Stefan,

    Also der Verkalkungsgrad hängt von beidem ab: sowohl von der Menge des Wassers, das durch die Maschine läuft als von der Einschaltdauer.....im Wasser ist nur eine bestimmte Menge Kalk, aber der setzt sich auch nur dann verstärkt ab, wenn die Maschine an ist....spielt also beides eine Rolle.

    Ich bringe beim Rückspülen den Hebel immer gleich ich die Ausgangsposition zurück. Es bleibt trotzdem etwas Fettlöser in der Brühgruppe. Die Prozedur wiederhole ich so 5-10 Mal oder bis kein Schmutz mehr ausgewaschen wird. Ich benutze dabei das Kaffeefettlöser-Pulver vom Espressoshop (heisst jetzt wohl Espressoxxl). Dort ist er relativ günstig zu haben - große Unterschiede zu anderen Herstellern wird es da aber nicht geben.

    Gruß aus Berlin,

    Gunnar
     
  5. Gunnar

    Gunnar Mitglied

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    Hallo Stefan,

    Also der Verkalkungsgrad hängt von beidem ab: sowohl von der Menge des Wassers, das durch die Maschine läuft als von der Einschaltdauer.....im Wasser ist nur eine bestimmte Menge Kalk, aber der setzt sich auch nur dann verstärkt ab, wenn die Maschine an ist....spielt also beides eine Rolle.

    Ich bringe beim Rückspülen den Hebel immer gleich ich die Ausgangsposition zurück. Es bleibt trotzdem etwas Fettlöser in der Brühgruppe. Die Prozedur wiederhole ich so 5-10 Mal oder bis kein Schmutz mehr ausgewaschen wird. Ich benutze dabei das Kaffeefettlöser-Pulver vom Espressoshop (heisst jetzt wohl Espressoxxl). Dort ist er relativ günstig zu haben - große Unterschiede zu anderen Herstellern wird es da aber nicht geben.

    Gruß aus Berlin,

    Gunnar
     
  6. fex

    fex Gast

    [quote:post_uid0="qwertz"]Wovon hängt eigentlich der mögliche Verkalkungsgrad ab, von der Menge Wasser, das im Laufe eines Tages durch die Maschine läuft oder auch von Einschaltdauer?[/quote:post_uid0]
    Die Verkalkung der Maschine hängt im wesentlichen von der Karbonhärte und der Menge des erhitzten Wassers ab.

    Man unterscheidet bei der Wasserhärte zwischen Karbon- und Gesamthärte. Nur die Karbonhärte setzt sich als Kalkablagerungen in der Maschine ab, denn hier da ist der Kalk im Wasser an die Kohlensäure gebunden. Diese wird beim Erhitzen des Wassers freigesetzt, weshalb sich insb. an der Heizung oder anderen heissen Teilen der Kalk absetzt. Die Nicht-Karbonhärte setzt sich hierbei nicht ab und bleibt im Wasser gelöst. Da die Wasserhärte auch Geschmacksträger ist, versucht man möglichst Wasser mit einer Gesamthärte von ca. 8 gdH zu erreichen und einen möglichst geringen Karbonwert zu haben.

    Davon abgesehen hat zu weiches Wasser oft einen geringen pH-Wert (7,0 = neutral, drunter = sauer, drüber = basisch) und verstärkt damit auch den Säureanteil des Kaffees. Zu hoher pH-Wert in harem Wasser neutralisiert die Kaffee-eigenen Säuren und läßt den Espresso daher fad schmecken.

    Gruß
    Fex
     
  7. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    Hallo,
    wenn Du möglichst selten Wasser aus der
    Teedüse entnimmst, füllt sich der Kessel nicht so oft mit frischem(Kalk-)Wasser .
    Das Wasser im Kessel brauchst Du ja nicht für die Kaffeezubereitung.
    Am Syphon und im Brühkopf setzt sich viel weniger Kalk ab.
    Ich entkalke daher ab und zu nur diesen Syphonkreislauf und
    kümmere mich überhaupt nicht um den Kessel.
    Vorher noch:Damit sich der Kesel nicht mit Entkalkerlösung befüllt, löse ich kurz die Elektrische Verbindung am Wasserstandmelder des Druckkessels und lasse dadurch kurz Wasser einlaufen.(Ein paar Sekunden reichen).Das mache ich aber bevor ich Entkalkerlösung in den Frischwassertank gebe.
    Damit erreiche ich, dass der Kessel übervoll ist und kein Wasser ungefragt nach zieht.
    Danach Elektroverbindung wieder an den Melder dran.NICHT VERGESSEN!!!.
    Zum Entkalken schütte ich 1/2 Liter Entkalkerlösung
    nach Anweisung verdünnt in den Wasserbehälter, den ich vorher
    ausgeleert habe.

    So, jetzt schmeisst du die Pumpe an und lässt soviel Wasser
    durch die Gruppe laufen, bis Entkalkerflüssigkeit angekommen ist.
    (Mit Schmeckprobe oder, falls Du Entkalker mit Indikator benutzt, gefärbtes Wasser kommt.
    Ich mache dann die Machine aus und lasse sie mindestens 15 Minuten so stehen.
    Danach eventuell ein zweites Mal laufen lassen, die Entkalkerlösung fange ich immer auf und schütte sie zurück in den Wasserbehälter.
    Zum Schluß Wasserbehälter voll machen mit frischem Wasser
    und durchpumpen mit Unterbrechungen alle 50 Sekunden sonst geht unter Umständen die Pumpe kaputt.
    Mit Schmeckprobe(EinTropfen sollte genügen)
    feststellen ob Wasser sauber.
    Den Kessel zu entkalken ist gar nicht so
    dringend.
    Wenn Du Wasser mit 8Grad DH benutzt reicht wohl ein mal im Jahr nachprüfen evt. Entkalken.
    Wie gesagt, Kein Wasser am Teeauslauf ziehen.
    Für Dampf geht viel weniger aus dem Kessel raus.
    Ich benutze keine Zitronensäure und niemals Essig(Vorsicht!!),die machen die Oberfläche anfälliger für Kalkablagerungen oder sogar die Dichtungen platt.(Essig)
    Ich benutze einen auf Basis von Weinsteinsäure, der ist dann auch für Alu geeignet.
    Und scheint schön mild zu sein.
    Ich entkalke so ca 1mal im Monat.
    Bei mir laufen ca 1-2 Liter Wasser am Tag durch.(7-8Grad DH)
    Kesselentkalken ist im Forum bereits beschrieben worden.
    Unter der Suchfunktion suchen.
    Das hier sind nur meine persönlichen Erfahrungen .
    Gruß Dirk



    Edited By Dirk2 on 1067448122
     
  8. #8 113-1067294344, 30.10.2003
    113-1067294344

    113-1067294344 Gast

    Hallo,

    könnte man das Abklemmen des Wasserstandmelders vom Kessel auch benutzen um den Kessel randvoll mit Entkalker zu befüllen?
    Könnte mir vorstellen, wenn man dabei die Dampfdüse aufdreht und die Pumpe so lange laufen läßt bis Flüssigkeit aus dem Damprohr kommt, der Kessel vollständig mit Entkalker gefüllt ist.

    Kann man das so machen oder riskiert man dabei einem kapitalen Schaden?


    Gruß
    Stefan
     
  9. Azazel

    Azazel Mitglied

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    Untersteh dich einfach so den Kessel mit Entkalker zu füllen, das führt wohl zu 99% dazu, dass du deine Maschine dann zum Techniker stellen kannst. Es sei denn du bist in der Lage die Maschine zu zerlegen, sprich den Kessel auszubauen und von Hand zu reinigen.

    Wir warten schon alle brennend auf das Entkalkertool von Luciano (welcher übrigens scheinbar spurlos verschwunden ist) mit dem man wohl relativ einfach Zweikreismaschinen entkalken kann.

    @Dirk - ist 1x im Monat entkalken nicht etwas übertrieben?

    lg Michael
     
  10. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    @Michael
    1x im Monat Entkalken.
    Ja, ist wohl übertrieben.
    Ich lasse immer nur einmal durchlaufen und denke
    mir ,dass ich so weniger Probleme bekomme.
    Alle 2 Monate oder noch seltener ist wohl realistischer.
    Gruß Dirk :;):



    Edited By Dirk2 on 1067554427
     
  11. #11 Wolfgang, 31.10.2003
    Wolfgang

    Wolfgang Gast

    [quote:post_uid0="Azazel"]Wir warten schon alle brennend auf das Entkalkertool von Luciano

    (welcher übrigens scheinbar spurlos verschwunden ist) mit dem man wohl relativ einfach Zweikreismaschinen entkalken kann.



    lg Michael[/quote:post_uid0]
    fragt doch mal bei Herrn Beilhardt nach.

    Gruß
    Wolfgang

    ...und Luciano darf wohl nicht mehr soviel Zeit im internet verplempern sondern muss mit Arbeit die auch honoriert wird Geld verdienen.



    Edited By Wolfgang on 1067587086
     
  12. #12 Luciano, 02.11.2003
    Luciano

    Luciano Gast

    Hallo Boardgemeinde,
    es ist so etwas wie ein persönliches Waterloo aber seit einiger Zeit ist es klar,
    das Entkalkungstool wird in der von mir angedachten Form nicht auf dem Markt kommen.

    Leider habe ich hinsichtlich der nötigen Unbedenklichkeitsbescheinigung, welche für eine
    Produkthaftung unumgänglich ist, einen (Gedanken-)Fehler gemacht, welcher sich in der Praxis
    als existenzvernichtender Bumerang entwickeln könnte.

    Funktionsprinzip des Tools:
    Mittels einer von Hand betriebenen Pumpe füllt das Tool den Kessel vollständig mit Entkalkerlösung,
    ohne daß das Gehäuse von der Maschine geschraubt werden muss.
    Ist der Kessel mit Entkalkerlösung vollständig gefüllt, wird nun der Wärmetauscher und die Brühgruppe
    über den Wassertank und der maschinenseitig vorhanden Pumpe entkalkt.
    Anschliessend wird durch Umbestücken von Adaptern die verbrauchte Entkalkerlösung mittels Frischwasser
    aus dem Kessel gedrückt. (Mehr gebe ich nicht Preis...)

    Nun ist es mit dieser Methode allerdings nicht möglich, Schwebeteilchen und abgelöste Kesselsteinablagerungen,
    welche dem Entkalker widerstehen, vollständig abzusaugen bzw aus dem Kesselsystem zu entfernen.
    Gerade kleine, fast staubfeine Partikel setzen sich auf dem Kesselboden ab und verstopfen die darunter liegenden Baugruppen,
    wie z.B. das Magnetventil der automatischen Kesselfüllung über die Öfnnung des Füllrohr.

    Besonders bei den ECM Technika (Ghiotto) sowie Mechanika war dieses Phänomen stark vertreten.
    Etwa 3-6 Wochen nach Entkalkung bliesen die Sicherheitsventil plötzlich ab, die Manometer zeigten 2,5 bar
    Kesseldruck an.

    Was war passiert ?
    Besagte Schlammpartikel setzten sich schleichend über das Einlassrohr der automatischen Kesselfüllung an dem
    unter dem Kessel verbauten Rückschlagventil ab und blockierten die Funktion des Ventils.
    Nun konnte das heisse Kesselwasser gegen das (in Flussrichtung) vor dem Rückschlagventil verbaute Magnetventil
    gelangen. Diese Ventile sind aber nur für eine Wassertemp. von max 55°C ausgelegt, das Wasser aus dem Kessel
    wirkt nun mit mehr als 80°C auf das Ventil ein.
    Die Folge hiervon war nun, das die Ventilkerne nicht mehr richtig schliessen und immer, wenn Caffé gebrüht wurde
    ein Teil des Wassers über das schadhafte Magnetventil den Kessel füllte, bis dieser dann absolut gefüllt, das Überdruckventil
    auslöst.

    Auch bei anderen Herstellern waren ähnliche Funktionsstörungen im Bereich Expansionsventil - Kaltwasserbereich
    ausgelöst wurden.

    Nun ist davon auszugehen, das vor allem stark verkalkte Maschinen mit dem Entkalkungstool behandelt werden.
    Hinschtlich der Produkthaftung, die bei Verkauf eines solchen Zubehörs greift, ist das Risiko der Abdeckung möglicher
    Regressansprüche, die als Folgeschaden der Entkalkung interpretiert werden könnten, unabsehbar und steht zum
    erzielenden Verkauferlös in keinem Verhältnis.

    Daher ist das Projekt per 31.10.2003 eingestellt.

    Es lassen sich nur die gewonnen Erkenntnisse hieraus verwerten, über die ich in nächster Zeit berichten werde.

    PS:
    @Wolfgang
    Meine Abwesenheit vom Board hat ganz einfach Zeitgründe, die sich auch in nächster Zeit noch nicht auflösen
    werden da ich noch für einen Auftraggeber ein recht aufwendiges FAQ für Espressomaschinentechnik erstelle.
    Es gibt unendlich viele Fragen die mit Fotos und entsprechend viel Text beantwortet werden wollen und dies
    fordert viel mehr Zeit als ursprünglich veranschlagt.
    Insofern ist das Board derzeit von sekundärer Priorität, auch wenn ich dies persönich sehr schade finde.

    Ich wünsche noch einen schönen Sonntag
    L.
     
  13. #13 padrino, 02.11.2003
    padrino

    padrino Gast

    wir freuen uns, dass der Lazarus wieder auferstanden ist. :ghostface:

    Das mit dem Entkalkungstool ist schade. Ich hatte deswegen meine Entkalkung aufgeschoben. (nutze die Maschine sei 1 1/2 Jahren bei Carbonhärte 8). Werde jetzt vermutlich auf die herkömmliche Art entkalken. Frage mich allerdings, ob die Hersteller, die diese Methode empfehlen dann auch haften wenn die Maschine durch Partikel verstopft ist :(
     
  14. #14 estekay, 02.11.2003
    estekay

    estekay Mitglied

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    Hallo Luciano,

    schön, Dich wieder an Board zu sehen - wenn auch nur auf kleiner Flamme...
    Ich kann nur sagen Respekt! Es gehört viel Erfahrung, Tüftlergeist und Organisationstalent dazu, ein solches Projekt wie Deine Idee vom Entkalkungstool bis zu einer Marktreife voranzutreiben. :cool:
    Mehr Respekt verdient es aber IMO, es so offen auch zuzugeben, wenn es am Ende eben aus technischen Gründen nicht klappt. Ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass Dein Ansatz völlig richtig war, so wie Dein Entkalkungstool konzipiert ist.
    Das Problem mit kleinen Kalkbruchstücken wird IMO wohl immer ein Problem blieben, wenn versucht wird, eine umlaufende Spülung mit Wasser in einem System von Leitungen durchzuführen, in dem es einzelne schliessende Ventile gibt, die dadurch blockiert werden können.
    Ein Ablaufhahn an der tiefsten Stelle im Boiler könnte da evtl. ein konstruktiver Ansatz sein, um am Ende einer Boiler-Entkalkung die Säure samt Kalkbruchstückchen ablaufen zu lassen. Schade eben nur, wenn die Konstrukteure gerade an dieser Stelle einen Abgang für andere Zwecke vorgesehen haben...

    Bleibt uns allen wohl oder übel wohl übrig, unsere "Spielzeuge" in Abständen komplett zu zerlegen und nach der traditionellen Methode zu entkalken.

    Viele Gruesse, Steffen



    Edited By estekay on 1067781437
     
  15. Dirk2

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    Hallo.
    Was spricht dagegen, die Maschine auf den Kopf zu drehen.
    Durch eine Öffnung oben, vornehmlich die des Übdruck-
    ventils(ist die grösste)
    könnte ich dann doch den ganzen Kalkschlamm rauswaschen.
    Ein dünner Schlauch mit ordentlich Druck müsste
    doch den Job gut machen.
    Da insgesamt 3 Löcher oben sind, Vacu, Überdruck,Wasserstandmelder kann ja auch alles gut rausfliessen.
    Ich darf nur nicht die Pumpe betätigen bis Kalkschlamm raus ist, sonst ist alles verstopft.
    Hat das schon mal jemand so gemacht??
    Gruß Dirk
     
  16. Stefan

    Stefan Mitglied

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    [color=#000000:post_uid10]Das würde ich auf keinen Fall tun! Mit hundertprozentiger Sicherheit werden losgelöste Kalkpartikel die Funktion des Überdruckventils beeinträchtigen - diese Methode kann man nur als grob fahrlässig bezeichnen. Also bitte nicht... :;):

    Gruß
    Stefan[/color:post_uid10]
     
  17. Gunnar

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    [quote:post_uid0]Das würde ich auf keinen Fall tun! Mit hundertprozentiger Sicherheit werden losgelöste Kalkpartikel die Funktion des Überdruckventils beeinträchtigen - diese Methode kann man nur als grob fahrlässig bezeichnen. Also bitte nicht...

    Gruß
    Stefan[/quote:post_uid0]

    hmm.....wenn man alle empfindlichen Teile wie Sicherheitsventil und Wassersonde vorher abschraubt könnte man das Risiko ja ausschließen....allerdings ist dann das Ausbauen des Kessels kaum aufwändiger und sicher gründlicher :D
     
  18. Dirk2

    Dirk2 Mitglied

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    Hallo,
    wire gesagt schraube ich Überdruckv. Wasserstandmelder
    und Vacuventil ab und habe dann 3 Löcher frei.
    Risiko besteht noch ,das am Heitzstab Chrompartikel lose rumhängen.
    Gruß
    Dirk


    :ghostface:
     
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