Warum das Knocken vor dem Tampern nützlich ist - ein Nebenkriegsschauplatz

AW: Warum das Knocken vor dem Tampern nützlich ist - ein Nebenkriegsschauplatz

Aber du sagst doch, dass du durch das Klopfen extra die kleineren Partikel nach unten beförderst. Im Umkehrschluss heißt das doch, dass du sehr wohl unterschiedlich Dichten hast (was ja nicht unbedingt schlechter sein muss... man weiß es halt nicht...).

Was nu? ;-)


(ich bin übrigens ein überzeugter Siebträger auf den Tisch-Klopfer. Hat aber wohl den gleichen Effekt wie mit dem Tamper )

 

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Ich glaube nicht, dass man den Unterschied merkt ob Du nun klopfst oder nicht. Die Fines wandern bei der Extraktion nach unten (je nach Mahlgut, Mühle und PI mehr oder weniger). Wenn das Mahlgut nass wird und der Druck steigt, dann "packt" sich das Mahlgut nochmal um.
Wenn ich einen Shot mit feinem Mahlgut mit PI ziehe, dann läuft der Kaffee einfach gut durch. Packe ich das Sieb genauso und ziehe ohne PI, dann kommt kein Kaffee aus dem Sieb.
Daher ist PI sicher ganz gut um die Fines Migration zu verhindern (oder zu verlangsamen), dann bildet sich die Matrix von der Walter in meinem Mühlethread schreibt.
Das zeigt mir schon, dass sich noch einiges tut wenn das Mahlgut nass wird und wenn der Druck steigt.

 

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Also, wenn ich 1x knocke, dann fällt noch ein Restmehl vom Rand des ST auf das leicht angetamperte Mehl, dann erst tamper ich mit einem guten Handdruck ( nein - ´tschuldigung: 15,o kg Anpressdruck!!) und wische schließlich das feine Mehl vom Dichtrand des ST - wohl bekommt´s...
Das knocken hat ja natürlich auch etwas rituelles.

Aber - sehr nett zu lesen der thread.....
pickie

 

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also, das knocken extrem wichtig ist, sieht man ja auch hier:

YouTube - Makin' Coffee

Mit Knockring wird das glaub ich aber nicht so gut

 

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Hallo,

den wirklich besten Espresso meines Lebens habe ich von einem Italiener bekommen.
Der hat sich mit einem anderen Barista unterhalten, den Dosierhebel gezogen und den Haufen so wie er war unter den Tamper an der Mühle gehauen. Das ganze dauerte ca.3 Sek. und er hat in der Unterhaltung nicht ein einziges Mal hingeschaut was er da tut.
Einen besseren Espresso hab ich seither nie wieder getrunken.
Nix mit knocken, begradigen, rühren, schütteln und polieren. Auf meine Frage wie er das denn anstelle sagte er, ebenso kurz und unkompliziert: Muß sein gute Mahlgrade!

Grüße