Warum muss die Mühle eigentlich verstellt werden?

Diskutiere Warum muss die Mühle eigentlich verstellt werden? im Bohnen und Kaffee Forum im Bereich Rund um die Bohne; also wie kriege ich die Säure weg ?:( Mit Natron. [emoji41]

  1. #41 fanthomas, 07.01.2017
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    Mit Natron. [emoji41]
     
  2. #42 Escappu, 07.01.2017
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    das mache ich schon lange:D
     
  3. osugi

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    Deinen Post verstehe ich nicht so ganz. Worauf bezieht er sich? Welcher Einsteiger wird verwirrt? Ich verstehe die letzten Posts eher als Aufklärung denn als Verwirrung... Ich wüsste auch nicht was für Feinheiten und Equipment hier abverlangt werden?!? Das ist doch alles völlig analog zu Diskussionen über klassische Espressi, bei denen zwecks Vermeidung von Überextraktion zu einer höheren Dosis geraten wird.
     
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  4. #44 yoshi005, 08.01.2017
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    Ist für mich nicht nachvollziehbar. Habe gerade gestern seit langer Zeit noch einmal einen "klassischen Espresso" zubereitet (Quijote Ultefrettchen), der mir geschenkt wurde. Zwar kann ich die beschriebenen Nuancen von Karamell, Cognac und Schokolade nachvollziehen, die kommen aber fast ausschließlich von den Röstaromen, die ich inzwischen als Störaromen empfinde und zu vermeiden suche.
    Wenn ich beispielweise einen Rocko Mountain von kafrika trinke, habe ich Erbeeraromen, Marmelade und eventuell erwas Mango, diese Aromen werden aber nicht durch die Röst/Asche-Aromen überdeckt. Was jetzt eher nach Kaffee schmeckt, darüber kann man trefflich streiten.
     
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  5. #45 schraubohne, 09.01.2017
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    ot-
    sorry für die störung hier, habs in den falschen thread geschrieben, immerhin als offtopic gekennzeichnet.
    einfach mal die kippe zum kaffee weglassen :D
    -ot
     
  6. Desad

    Desad Mitglied

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    Ich schon, und ich empfand den Espresso da als sehr sauer und wenig süß.
    Kann natürlich auch Zufall gewesen sein. Ich denke denen gelingt auch nicht jeder Espresso so 100%ig auf den Punkt...
    Aber alles in allem deckt sich das doch mit den Aussagen hier.
     
  7. #47 coopera, 09.01.2017
    coopera

    coopera Gast

    Hi
    Ganzo

    erstmal dank für deine ausführlichen Erläuterungen bezüglich Cafezubereitung... das ist echt sehr hilfreich;)

    mich würde von deinen theoretischen Ausführungen auch deine Praxis interessieren

    du empfiehlst als Startpunkt das die Nominalmenge des Siebes...

    das klappt aber im Standart 1er 7g siebt bei den meisten warscheinlich nichtmal, zumindest mein Rocketsiebt streikt bei 7g weil ich mit den Tamper außen aufliege anstatt zu tampern...:(

    meine 2. Frage wäre wie genau du das mit der Menge nimmst.

    bei sagen wir mal 8,5g sollmenge kann ich mir dann ja mal fast schon aussuchen ob ich jetzt noch ne robusta oder arabica in die Mahlgut schmeiße, um genau die 8,5g zu treffen...

    also zumindest bei mir ist 8,5 +-0,1 das was ich im laufenden Betrieb so ohne statistische auswertung zusammenbringe

    ist das deiner Meinung genau genug?

    oder gehtst du strickt nach "Menge im Sieb" vor?


    die Folgefrage wäre, eine Mahlgutanpassung, in welche Richtung auch immer, in welchen "Schritten" vollziehst du die

    quasi änderst du in
    0,1g
    0,2g
    1/4g
    1/2 g

    gruß
    Roli
     
  8. Ganzo

    Ganzo Mitglied

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    Hallo coopera,

    es freut mich, wenn Dir meine Erläuterungen helfen. Nun zu Deinen Fragen:

    "mich würde von deinen theoretischen Ausführungen auch deine Praxis interessieren"

    Ich mache seit sieben Jahren Espresso mit meiner Pavoni. In der Zeit habe ich Schritt für Schritt das Wissen zusammengesucht, dass ich dafür brauchte. Nach dreieinhalb Jahren Praxis, in der ich alles ausprobiert habe, was mit meiner Maschine möglich ist, habe ich hier im KN angefangen, das zu schreiben, was ich für hilfreich halte und guten Gewissens empfehlen kann. Ich weiß nicht so recht, wo ich da zwischen Theorie und Praxis trennen kann.​

    "du empfiehlst als Startpunkt das die Nominalmenge des Siebes...
    das klappt aber im Standart 1er 7g siebt bei den meisten warscheinlich nichtmal
    , zumindest mein Rocketsiebt streikt bei 7g weil ich mit den Tamper außen aufliege anstatt zu tampern..."


    Das Einer-Sieb benutze ich überhaupt nicht, weil mir die Ergebnisse einfach zu dünn sind. Ich bevorzuge die kleinen samtenen ristretti aus großen Dosen und feinem Mahlgrad, die so ein cremiges, üppiges Mundgefühl und einen vollen Geschmack haben.

    Aber es hat einen anderen Grund, warum ich Einsteigern rate, mit dem Standard-Doppelsieb zu beginnen: man kommt damit leichter zu einem guten Bezug. Dazu befüllt man das Sieb zunächst mit der Standarddosis (empfohlene Dosis) und passt den Mahlgrad so an, dass nach etwa 30-35sek der Ausfluss hell und wässrig wird. Das ist das Zeichen, den Bezug zu beenden. Dieser Bezug ist dann der Ausgangspunkt für das Geschmackstuning.

    Wenn man das Sieb einmal beherrscht, dann kann man immer noch auf das Einer wechseln, sollte man noch das Bedürfnis haben.​

    "meine 2. Frage wäre wie genau du das mit der Menge nimmst.
    oder gehtst du strickt nach "Menge im Sieb" vor?"

    Wenn Du konstante Ergebnisse erzielen und aus den Ergebnissen lernen willst, dann musst Du die Dosis abwiegen. Und zwar genau auf das Gramm mit einer Feinwaage (0.1gr-Anzeige). Ob Du die Bohnen oder das Kaffeemehl wiegst, hängt davon ab, wieviel davon in der Mühle hängen bleibt und ob diese Menge auch noch variabel ist. Ich kann der Einfachheit halber immer die Bohnen wiegen, weil meine Handmühle nur einen Totraum von max. 0,1gr hat.​

    "die Folgefrage wäre, eine Mahlgutanpassung, in welche Richtung auch immer, in welchen "Schritten" vollziehst du die"

    Das für das Geschmackstuning richtige Verhältnis für die Änderung von Dosis und Mahlgrad zu finden, ist eine Frage der Erfahrung bzw. Übung mit dem eigenen Equipment (Mühle, Maschine, Sieb) und stellt sich erst mit der Zeit ein.
    Bis dahin geht man in kleinen Schritten vor, beginnend mit etwa 0.5gr, dann immer weniger und, falls nötig, jeweils mit nur einer geringen Mahlgradänderung.​

    Gruß, Ganzo
     
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