Was hat sich eigentlich bei den Mühlen so getan?

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  1. #121 espressionistin, 16.01.2015
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    Den Bohnenbehälter, den man abnimmt und einfach auf dem dicht schließenden Gummideckel abstellt, find ich gut gelöst (auch wenn das Geräusch beim rausnehmen scheußlich ist..). Und auch den Grundgedanken mit der Portionsvermahlung. Aber, ja, wenn man das Video zu Ende schaut, hängt da tatsaechlich einiges an den Scheiben..

    Wenn man den Ton lauter stellt umd sich die Details (Plastikaufnahme und -verstellmechanismus für den Bohnenbehälter) anschaut kann man auch erahnen, warum das Teil so leicht ist. Ich wunder mich einfach immer noch, selbst die Bezzera BB005 bringt ja mehr auf die Waage (ja ich weiß, die Qualität einer Mühle zeigt sich nicht am Gewicht, aber für den Preis würde ich mir schon was grundsolides erhoffen). Der Preis ist wohl im wesentlichen der Entwicklung und dem Entwicklungsland geschuldet.

    Schön schaut sie auf alle Fälle aus neben der Maschine, ein Vergleich mit der CB1 dürfte nur schwerlich möglich sein, weil sie eigentlich nur der Grundgedanke einer Portionsvermahlung eint (auch wenn sie sich preislich nicht so viel tun - bei der CB1 gibt's in jedem Fall mal mehr Kilo Mühle pro ausgegebenem Euro und weniger Mehl im Mahlwerk :))
     
  2. #122 Hafensänger, 16.01.2015
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    Sind Scheibenmühlen ohne Totraum überhaupt möglich? Ich spekuliere mal ein wenig:
    Normalerweise hat die Mahlkammer ja einen größeren Durchmesser als die Scheiben. Im Hohlraum zwischen dem äußeren Rand der Scheiben und der Wand der Kammer rotieren "Mitnehmer" (haben die einen Namen?), die das Mehl Richtung Auswurf bewegen. Der Hohlraum ist eigentlich immer voll Mehl, oder? Speziell wenn der Auswurf durch eine Klappe verschlossen ist (zur Reduzierung der elektrostatischen Aufladung.
    Was passiert wenn es diesen Hohlraum nicht gibt? Bei horizontal stehenden Mahlscheiben dürfte die Mühle wohl verstopfen, da das Mehl durch den Schliff der Scheiben und die Fliehkraft nach aussen gedrückt wird, aber nur dort hinaus kann wo der Auswurf ist. Zumindest sollte das so sein, wenn das Mehl auf der feststehenden Scheibe hängen bleibt. Wenn es mit der rotierenden mitgenommen wird, dann könnte es anders sein. Wenn sich beide Scheiben drehen - speziell mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten (gibt es das), dann wäre das evtl. ganz günstig.
    Wie ist das bei vertikal stehenden Mahlscheiben? Hat die EK 43 auch den Hohlraum? Oder wirkt hier die Schwerkraft so, dass der nicht nötig ist.
    Wenn es mit Mahlkammer nicht geht, dann geht es vielleicht ohne. Einige historische Mühlen sind ja so gebaut, dass sie praktisch zentral im Doser sitzen. Allerdings wird es dann schwierig das Mehl direkt in das Sieb zu bekommen. Hier ist der Weg ja deutlich weiter als bei der CB1, und da ist das ja anscheinend schon nicht ganz einfach.

    Bleibt damit als einzige denkbare Konstruktion für eine totraumfreie Scheibenmühle die Versalab? (Womit sie dann wohl wirklich die einzige echte Innovation bei Mühlen der letzten und nächsten Jahrzehnte ist) Oder geht das auch noch anders?
    Hat jemand da eine Idee?
     
  3. #123 Terranova, 16.01.2015
    Zuletzt bearbeitet: 17.01.2015
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    Bei der EK 43 bleiben auch ca. 3-4g in Form von Anhaftungen unter den Mitnehmern, so wie Du es auch zutreffend beschrieben hast.
    Die Mitnehmer schleudern es nach unten raus.
    Der vertikale Stand der Mahlscheiben ist wirklich nicht schlecht, aber brauch auch sehr viel Platz.
     
  4. Laurent

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    Und es braucht eine Förderschnecke um die Bohnen von der Seite in das Mahlwerk zu bekommen denke ich.
     
  5. janosch

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    ... jupp, das stimmt ... bei mahlkönig sieht das so aus :

    [​IMG]

    totraum hat meine guatemala ungefähr 1-3g ... bei brühkaffee stört mich das aber nicht so


    Grüße
     
  6. #126 dergitarrist, 17.01.2015
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    Nach zwei Wochen und ca. 600g Kaffee kann ich übrigens fürs Erste mal festhalten, dass ich mit der HG One sehr glücklich bin. Mit den hellen Röstungen, die ich normalerweise trinke, habe ich so gut wie keine Statik-Probleme (bisher blieben nie mehr als 0,3g hängen, von denen das Meiste mit einem kurzen aufstellen und auf die Tischplatte kippen lassen der Mühle auch im Blind Tumbler landet) und die bisher so mangelhafte Reproduzierbarkeit lag ganz offensichtlich deutlich mehr an der Vario als der Cremina. So präzise konnte ich noch nie wiederholbar Espresso zubereiten.

    Demnächst werde ich sie mal auf AeroPress-Tauglichkeit prüfen. Daran entscheidet sich dann, ob die Vario hier eine Zukunft hat. ;)
     
    domimü gefällt das.
  7. #127 S.Bresseau, 21.01.2015
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    Was genau bedeutet eigentlich "vernünftig aufgebaut"? Hast Du Erfahrungen und Werte aus erster Hand? Mir fällt als Fehlerquelle ein nicht perfekt bündiges Montieren der oberen Platte ein, und ein fehlerhaftes Zentrieren des Mahlkranzes.
     
  8. Dirk2/3

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    Hallo,
    ich kann das komplett bestätigen.
    Es ist einfach sehr komfortabel, gerade wegen der Stufenweisen Verstellung, immer
    hin und her zu switchen.
    Der Mahlgrad ist immer sofort wieder da, den man wählt.
    Das ist auch extrem angenehm, wenn Espressobohnen nicht mehr verschwendet werden um den Mahlgrad jedesmal neu zu finden.
    Bei dunklen Röstungen gibt es auch kaum statische Probleme.
    Die verschwanden mit einsetzen des wischers komplett.
    Gruß
     
  9. #129 Terranova, 21.01.2015
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    Genau, bündig und zentriert.
     
  10. #130 dergitarrist, 18.01.2016
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    Irgendwie gehört sie der Vollständigkeit halber ja schon hier rein: http://lynweber.com/products/eg-1/
     
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