Was Koffein entgegen wirkt

Das gleiche Argument hat Lucaffe mit auch gebracht. Wird schon lange benutzt, sei zugelassen und getestet und wird sogar in der Medizin verwendet.
Was man vergisst ist:

• Zum Jetzigen Wissensstandpunkt ist es angeblich ok. 20 Jahre später mag es anders aussehen. Vor ein paar Jahrzehnten war noch Benzol völlig ok... Heute weiß man es besser.
  Das ist mittlerweile bei sooooo vielen Dingen der Fall - ich könnte ne ganze Liste bringen. Aber das hilft denen auch nicht mehr, die mit den langzeitschäden sabbernd im Rollstuhl sitzen müssen...
  
• Warum wird wohl kaum das schweizer Wasser prinzip genutzt? (wird wegen dem Aufwand zu teuer?!)
• Wir wissen alle, wie das in der Praxis mit Grenzwerten abläuft. Papier ist geduldig. Wer einmal in Einkaufsläden gearbeitet hat, weiß, was es es heißt, zwischen Job verlust oder dem eiskalten lügen auf Protokollen zu entscheiden. Für den Prüfer waren die Kühltruhen eben halt immer bei brave -20C°...
• Wer schon mal Lösungsmittel auf einer sauberen Glasplatte verkippt hat, kennt die schlieren oder umrisse, die nach dem verflüchtigen über bleiben. Sowas hat einfach nichts in Nahrungsmitteln zu suchen. Fertig, ende und aus.
  Grenzwerte hin oder her: Wer sagt, das 2ppm nicht 20 Jahre lang gegessen trotzdem Krebs auslösen? Kann keiner sagen, da es solche Tests nicht gibt bzw. unmöglich sind, durch zu führen. Langzeitwirkung ist das Zauberwort..

Egal, ich hör auf. Ich weiß nur eins: Wenn ich ein Lösungsmittel übers Fleisch kippe und es nach 20 min "verflüchtigungs" Zeitraum auf den Grill schmeiß und sage "bei den 250-300 Grad ist davon nichts mehr da, hat der Mann im weißen Kittel bestätigt": es würde trotzdem kein einziger essen wollen. Jedenfalls was mein Umfeld angeht.

Darum lasst für mich solchen Kaffee aus dem Spiel. Kommt für mich nicht in Frage.

Das ist auch eine gute Idee. Muss man nur was finden, was sich mit dem Koffeinbohnen geschmacklich verträgt. Aber da werde ich mal ausprobieren.

Morgen weiß ich mehr. Genauso probier ich das mal aus.