Was kommt nach dem Gene?

AW: Was kommt nach dem Gene?

Ja ist davor verbaut, aber trotzdem sollte sich dadurch die Düse regeln lassen.
Die An/Aus Steurung gibt ja nur entweder die Leitung komplett frei, oder macht dicht, also egal mit was für einem Gasdruck ich daher komme. Die Nadel in der Düse sollte ja dann eigentlich auf den unterschiedlichen Gasdruck reagieren. Also hoher Druck, Nadel wird aufgedrückt - große Flamme / Druck weg, Nadel verschließt die Düse mehr - kleine Flamme.
Deswegen glaube ich das einfach eine andere Nadel in die Düse gehört.

Zumindest nach meinem Verständnis, kann aber durchaus sein das ich falsch liege.

Wäre auf jeden Fall interessant wie deine Steuerung funktioniert, hast du Bilder, oder eine Beschreibung was du gemacht hast?

beste Grüße
Matthias

 

AW: Was kommt nach dem Gene?

Noch ein Nachtrag,

haben heute noch einmal ausgiebig unsere Ergebnisse von gestern verkostet .

Waren ja gestern schon nicht schlecht, aber heute sind sie wirklich gut.
Da liegen Welten zwischen dem Cafemino, und dem, was mit einem Gene möglich ist!:shock:

 

AW: Was kommt nach dem Gene?

Nach meinem Verständnis wird das Nadelventil nicht durch Druck sondern durch Drehen des Handrades verstellt. Die Gasmenge wird letztendlich durch ein Ventil in dem An-Aus-Regler bestimmt. Hier http://www.kaffee-netz.de/vom-rohka.../25123-800n-mini-500-ist-da-2.html#post489170 findest Du darüber eine Diskussion mit einem Bild mit dem Torx TX40 Dreher, mit dem ich dieses Ventil betätige. Da ich hierbei eine Feineinstellung mit 10 Umdrehungen ohne Skala habe, interessiert mich eine andere Lösung. Pingo hat an seinem Toper ein entsprechendes Ventil hinter dem An-Aus-Regler eingebaut. So werde ich das wohl auch als nächstes machen.
Michael

 

AW: Was kommt nach dem Gene?

Hm, keine Ahnung, muss mich nach meinem Urlaub mal ein bißchen mit diesem Ventil am An/Aus Regler spielen.

Trotzdem kommt es mir komisch vor das sich die Flamme überhaupt nicht ändert, ganz egal ob ich mit 10mbar auf dieses Ventil fahre, oder mit 40mbar. Bei einer Fixstellung des Ventils und unter der Beobachtung das sich die Flamme bei meinen Regelversuchen ja nicht ändert, würde das bedeuten, das bei diesem Ventil bei mir im Moment maximal 10 mbar auf einmal durchkommen (unter 10mbar , also eigentlich eher bei so 5 mbar merkt man dann Regeländerungen).
Damit hat man nur einen winzigen Regelbereich. Wenn ich also dieses Ventil weiter aufdrehe, müßte sich das Ganze dann über den Drehregler davor besser regeln lassen. Theoretisch zumindest.:roll:

Weiß nur nicht welche maximal Durchflussmenge dem Röster noch zuträglich ist :-?


Der Drehregler ist übrigens direkt zwischen dem roten Druckreduzierer und dem Kugelhahn eingebaut (bezogen auf das Foto von deinem Setup aus dem anderen Thread)


Außerdem gibt es laut Reinhold als Ersatzteile noch andere Nadeln zum austauschen (welche ich beim kaufen leider beim Reinhold vergessen habe). Was würden also andere Nadeln bringen, wenn die nicht irgendeine Art "Automatikfunktion" haben, also durch anderes Gewicht oder anderen Querschnitt die Durchflussmenge über den Gasdruck automatisch steuern.

Fragen, über Fragen. Ich halt dich auf jeden Fall am Laufenden wenn ich wieder da bin und das Problem weiter angehe.

beste Grüße
Matthias

 

AW: Was kommt nach dem Gene?

Hallo Matthiias,
ich habe das alles ausprobiert und auch ein Drehventil vor dem Manometer eingebaut. Genau wie bei Dir, minimale Auswirkung auf die Flamme. Wie gesagt wird diese letztendlich wesentlich über die Düse in dem An-Aus-Regler gesteuert.
Erst einmal einen schönen Urlaub. Melde Dich, wenn Du wieder an dem Thema arbeitest
Michael

 

AW: Was kommt nach dem Gene?

So, bin wieder aus dem Urlaub zurück und hab mein Regelungsproblem auch schon gelöst :-D:-D


Du hattest vollkommen recht, das das Problem am Magnetventil liegt. So wie Toper die Reihenfolge von Reglern und Manometer aufgebaut hat, kann das gar nicht funktionieren.

Die Engstelle des ganzen Systems ist das Hauptgasventil. Mit der Torx - Dehschraube dort hab ich bei mir einen Einstellbereich von 0 - ca. 30mbar (maximaler Durchlass). Alles was man davor per Drehregler regelt bringt also gar nix, weil das Manometer davor ja auch immer nur den Staudruck anzeigt. D.h. erst wenn das Manometer 0 anzeigt, ist man in einem Bereich wo sich Veränderungen dann auch auf die Flammenhöhe auswirken (Alles was dann an Gas zum Hauptventil daherkommt geht auch wirklich an die Flamme weiter, ergo Druck davor ist gleich 0). Davor kann man zwar regeln ob der Staudruck 20 oder 40 mbar beträgt, beim Hauptventil geht aber trotzdem immer nur die voreingestellte Menge durch.

Man braucht also eine fixe Drossel (Absperrhahn) nach dem Druckreduzierer von der Gasflasche (Der Druckreduzierer ist ja variabel, versucht also immer auf der anderen Seite die 30 bzw. 50 mbar zu halten), dann das Manometer, und dann den Drehregler für die Feineinstellung. Ich hab das Ganze dementsprechend umgebaut, sihe Fotos vorher - nachher. Das Hauptventil (Torx-Drehschraube) stellt man dabei auf Vollgas. Dann hat man mit dem Drehregler einen Einstellbereich von ca. 30mbar (Maximum was beim Hauptventil durchgeht).

Ich habs dann so eingestellt, das ich die erste Drossel so weit geschlossen habe, das ich noch 10mbar Staudruck habe (Drehregler und Hauptventil voll offen). Wenn ich jetzt den Drehregler zudrehe, steigt der Staudruck an, während gleichzeitig die Flamme zurückgeht. Bei 40mbar Staudruck ist die Flamme dann ganz aus. Mein Regelbereich ist also von 10mbar (Vollgas) bis kurz vor 40 mbar (Flamme gerade noch an). Als Druckreduzierer benutz ich einen mit 50 mbar.

Hoffe ich hab das halbwegs verständlich erklärt.
Hier sind die Fotos:
vorher

nachher


lg Matthias

 

Moin,
ich habe diese Diskussion mit großem Interesse gelesen. Leider war sie viel zu früh vorbei. ;-)

Auch ich röste seit einiger Zeit mit einem Gene und möchte irgendwann mehr. Der Cafemino gefällt mir gut, doch ich frage mich, ob die Trägheit der einzige Nachteil der elektrischen Version ist?

Zur Gas-Variante: wie hoch ist ungefähr der Verbrauch pro Charge? Ich weiß, das ist schwer zu beantworten, aber ich versuche mir irgendwie ein Bild davon zu machen, wie oft ich wohl die Flasche neu befüllen lassen muss. Strom ist da ja wesentlich bequemer. Wir haben nichts im Haus, was mit Gas läuft, deshalb ist das für mich die große Unbekannte und auch deshalb würde ich die elektrische Variante vorziehen. Allerdings stimmt es mich schon nachdenklich, wenn ich wiederholt lese, dass vom Strom-Modell eher abgeraten wird oder Leute sogar gewechselt haben.

Was spricht denn eigentlich für Strom? Gibt es auch signifikante Nachteile der Gas-Version?