Was kommt nach der Nero? Mini-Konsens Maschine-Mühle

AW: Was kommt nach der Nero? Mini-Konsens Maschine-Mühle

Wie kommst Du denn zu der Erkenntnis :shock: Lt dem hier verfassten Testbericht ist die Graef-Mühle alles andere als mieserabel... Hast Du die Mühle persönlich schon kennengelernt?

 

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AW: Was kommt nach der Nero? Mini-Konsens Maschine-Mühle

Gib's zu, Ralph_t, du hast die Mühle;-). Nachdem Ergojouer die Mühle hier vorgestellt hat (und ihm traue ich ein objektives Urteil zu), haben sich mittlerweile einige die Mühle zugelegt. Preisleistungsmäßig soll sie gut sein, allerdings habe ich auch schon diverse Kritikpunkte gehört (z.B. Streuwirkung, aber ähnliches kennen wir ja auch von der Vario I). Ich bin neugierig, was uns Positano über seine Erfahrungen berichtet. Streng WISSENSCHAFTLICH, versteht sich (die ständige Verwechslung dieses Begriffs mit "theoretisch" hier im thread durch Positano nervt mich, weil nach meinem Verständnis von "Wissenschaft" diese sich stets selbst hinterfragen und nicht zum Nonplusultra erheben sollte. Scio nescio).

Und wo ich schon gerade dabei bin, mich aufzuregen (ich hatte zu viele Fehlversuche beim Bemühen, Latte Art in die Tasse zu produzieren, und alles wurde von mir dann doch getrunken, der Koffein-Sättigungs-Pegel ist erreicht:roll, dann noch dieses obige Zitat von Positano:

"Das grundlegende Problem ist daher aus meiner Sicht, das Fehlen von standardisierten Verfahren zur Beurteilung der Einflussgrößen/Variablen (insbesondere Maschinen, Mühlen aber auch verschiedene Techniken etc.) für die Espressozubereitung. Ich hätte da auch Ideen, wie man dieses Problem mithilfe standardisierter Testverfahren in den Griff bekommen könnte und damit viele hundert Mannmonate und viele Tausend Beiträge einschließlich Serverkapazitäten etc. einsparen könnte."

Am Ende gibt's ne Exel-Tabelle, da steht alles drin, wir können mit unserem unwissenschaftlichen Gedöns aufhören ( gespart: hunderte Mannmonate - bei wem auch immer - und tausende überflüssige Beiträge), das Kaffeenetz endlich schließen und widmen uns wirklich wichtigen Themen. Ein beispielhaftes Vorgehen, daß dann auch andere nicht leistungsfähige Foren übernehmen könnten. Gruß Carauli



Gruß Carauli

 

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Nö, hab ich nicht. Da ich die Berichte auch gelesen hab hat mich die Aussage "mieserable Billigmühle" schon verwundert.

 

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Rein wissenschaftlich gesehen hat er aber das Richtige getan, nämlich wenig Geld ausgegeben. Hab ich 139,-€ in Erinnerung? Für meine gebrauchte Apollo hab ich weit mehr bezahlt und die steht, weil sie entweder wie irre streut oder sofort verstopft, als Deko herum. Schön ist sie auf jeden Fall.
Fazit: Theoretisch und wissenschaftlich ist es somit klug, von unten zu kaufen, wir lernen dazu.

 

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Hast Recht, Bauhaus. Man soll nicht immer seine eigenen Maßstäbe anlegen. Asche in meinen Siebträger!

 

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Ich finde Positanos Eingangsliste gar nicht so schlecht. Leider scheint es dir aber nicht möglich zu sein, irgendwelche Kriterien überzugewichten, was ich durchaus nachvollziehen kann.

Ich sehe folgende Varianten der Entscheidungsfindung:

1. Ausschluss
- wer kaum Milch schäumen will, braucht sicher keinen Dualboiler
- das Gegenteil gilt evtl. auch

2. Preislimit
- Irgendwo musst auch du eine materielle Schmerzgrenze definieren können, wenn nicht, dann kauf einfach die teuerste von der Liste

3. Anreize
- Liebäugele mit einer Kombi und schau, ob Du einen Super Deal machen kannst

4. Priorisierung der Kriterien
- Gewichte z.B. das Aussehen an 1. Stelle oder PID oder etwas anderes als Muss-Kriterium, das reduziert den Suchraum ungemein

Bei meiner Mühle habe ich damals einfach die billigste, gerade noch im Forum empfohlene genommen (Demoka M-203) die tut nicht weh und kann immer noch ersetzt wenn ich erstmal "Profi" bin :roll:

Bei der Brewtus mache ich es eigentlich genau so. Ich weiss dass sie nicht vollkommen ist, sie war aber auch nicht so teuer. Ich weiss aber jetzt so langsam, worauf es mir am meisten ankommt und mache dann später nochmal ein Update.

Ich halte es für illusorisch davon auszugehen, dass man beim Erstkauf einer hochwertigen Maschine gleich ins Schwarze trifft und nicht nochmal upgradet. Dafür macht es ja auch viel zu viel Spass :lol:

ps: zum Dampfschäumen mit der Brewtus: nach dem Dampfmod (1.4 bar) kannst du schäumen bis der Arzt kommt. gerade am WE ausprobiert mit 4 Personen und Dauerschäumen. Der Engpass war hier eher die Espressozubereitung, da ich auf dem 2-er Sieb einfach nicht so geübt war wie auf dem 1er.

 

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Hallo Positano,

mit der Domobar solltest du, von der Espressoqualität her, evtl. nach etwas Tuning, keine Probleme bekommen.

Aber ich wette, daß du dir nochmal irgendwann einen Zweikreiser (dazu zähle ich auch Dualboiler) kaufen wirst, wenn du erstmal Spaß an der Zubereitung von Milchmixgetränken mit einer anständigen Maschine gefunden hast ;-)

Viele Grüße
Sven

 

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Freut mich dass du dich durch meinen Beitrag unterstützt fühlst. Ich sehe du hast einen für dich passenden Weg gefunden: den der Anreize. Finde ich absolut sinnvoll, den guten Deal zu suchen, schliesslich muss man sich am Ende einfach nur wohlfühlen. Die Unzufriedenheit kommt sowieso, das ist auch bei einer La Cimbali letztendlich so. Mit der Vibiemme wirst du sicher keinen ganz üblen Espresso zubereiten, ganz im Gegenteil. Für 1/3 des Preises einer Brewtus hätte ich auch sofort zugeschlagen.

Zur Brewtus kann ich dir noch sagen - sie hat auch Nachteile: z.Zt. stören mich das nervend schäppernde Blech und die spontane Boilerbefüllung bei Bezug, die zum Druckabfall führt und den Espresso versaut. Kommt gelegentlich vor.

Ich weiss auch jetzt schon was ich in Zukunft will: Klare Formen wie Brewtus und Wertigkeit ala ECM, Dualboiler, PID. Leider gibt's noch keine Maschine in der Kombination. Bis dahin muss die Brewtus langen. Da coole an der Denke ist, dass ich mich nicht verrückt machen muss, dass die Maschine nicht perfekt ist. Sie wird auf jeden Fall ausgetauscht. Denke das könnte bei Dir so ähnlich laufen. Geniess den Kaffee aus deiner neuen Domobar - ein schönes Teil!

 

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Nach viel hin und her, auch einger harmlos formulierter Kritik in den Beiträgen, würde mich eigentlich interessieren, wieviel Geld Du nun tatsächlich für eine Maschine ausgeben möchtest. Mich hat Dein Mühlenkauf schon überrascht. Auch der versuchte Kauf einer Domobar?! Wo doch etwas mehr Cappuccino getrunken wird, sollte es zumindest ein 2-Kresier werden, oder nicht?

Ansonsten würd ich bei Dir, der Du ja die Herstellung von Espresso wissenschaftlich beurteilst, von einer BZ 07 abraten. Keine PI, keine Tests mit zu heissem Wasser in der E61, das sind Dinge die ich, jetzt wo ich mich mit der Bezzi einigermassen auskenne, schon vermisse. Sie kommt mir inzwischen wie ein VA vor.

Ich bin der Meinung, Du hättest schon bei der Mühle tiefer in die Tasche greifen sollen, bei der Maschine auf jeden Fall. Je mehr Parameter Du beeinflussen kannst, desto mehr Möglichkeiten hast Du, auch wenn sie zu Anfang sicher schwerer zu beherrschen sind. PID hin oder her, eigentlich nur zur Vereinfachung Deiner Tests notwendig.

Und um so sicherer wirst Du später sein, dass Deine wissenschaftliche Betrachtungsweise in Punkto "Herstellung von Espresso" an ihre Grenzen stößt oder zumindest viel Zeit Deines restlichen Lebens in Anspruch nehmen könnte.

Also nochmal meine ernst gemeinte Frage: Was darf die Maschine so kosten? Bislang fängts ja bei 300€ an und hört bei ca. 2.000€ auf, richtig?

 

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Kannst Du das mal bitte begründen? Ich bin ja nun auch nicht der Gerätekenner, aber wo liegt der Unterschied beim Endergebnis Kaffeemehl zwischen einer Mühle 140-200 Euro vs einer Mühle die 500 Euro und mehr kostet? Was ich bisher gelesen hab war immer das man einen Unterschied nicht rausschmeckt, eine Demoka, Graef & andere Einsteigermühlen vom Ergebnis her nicht schlechter sind. Optik, Lautstärke, Bedienung, Verarbeitung, Material jetzt mal völlig außen vor gelassen...?

 

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Kann ich nichts erklären. ich hab hier nur versucht, mich in den Freak reinzudenken, was hier besonders schwierig ist.
Wir wissen doch Alle, dass man auch mit der günstigsten Kombi besten Espresso herstellen kann und kaufen trotzdem ständig neues Zeug. Warum eigentlich? Jeder machts anders, jeder hat andere Ansprüche und warum fahr ich nen Citroen C6, wenn der C5 genauso gut (oder schlecht) und dazu noch viel billiger ist? (Ich liebe Autovergleiche) Was mich betrifft, weiss ich die Antwort, wie subjektiv sie auch sein mag, hier z.B.: "Weil ich ihn geil finde!"
Und da hab ich nun 'nen "Wissenschaftler", dem nur die GS/3 angeblich zu teuer ist und der ansonsten auf der Suche nach Perfektion ist. Dem werd ich doch keine Ente empfehlen, oder?

 

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Ey Freak,
1. ohne Rempler verpasst man die Hälfte, ich halt mich sogar noch zurück.
2. je teurer desto einfacher zu bedienen ist doch falsch. Es ging um das Mehr an Möglichkeiten
3. kauf einen 2-Kreiser am oberen Ende Deines Budgets
4. Sind doch alles nur Tips nach subjektiver Einschätzung Deines Typs
LG, Bauhaus

 

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Wasn das getz fürn Schmarn? Muss ich jetzt die Wahrheit sagen, oder wie war der gemein(t)?