was machen bessere maschinen eigentlich besser??

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Also, wenn du schon zu solchen Vergleichen greifen musst:
Ich habe lieber einen "Ferrari" in der Küche stehen, als einen getunten "Corolla" oder "Astra" - vor allem, wenn wir hier über ca. 50,-€ mehr Stromkosten pro Jahr sprechen, als für die "Vernunftslösung". :-D

Schliesslich ist Kaffeezubereitung für mich keine lästige Nahrungsaufnahme und die Gerätschaften für die Zubereitung müssen auch nicht verschämt versteckt werden.
Bei 45 m² Wohnfläche würde ich das allerdings auch anders realisieren.

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Moin,

aber sind die Gastomaschinen dann nicht eher die "LKWs" unter den Espressomaschinen?

LG

Woody

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Ist das jetzt ein LKW ?

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Schon. Aber ein verdammt schöner

Unsere LSM heißt im familiären Sprachgebrauch Kieslaster, weil sie zuweilen tropft wie selbiger.
So abwegig finde ich den Vergleich daher nicht.

Grüßle
Lafayette

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Wie ein Sportwagen sieht es jedenfalls nicht aus. :mrgreen:

Spaß beiseite, Ihr führt eine Scheindiskussion - und wisst es auch. So manche Espressomaschine ist nicht nur Küchengerät, sondern auch Einrichtungsobjekt.

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Können wir uns auf Strassenkreuzer einigen?
(- passt auch zeitlich besser. Die Bauform der 2. "President" wurde 1958 entwickelt, die E 61 mit Brühgruppe und anderer Frontscheibe etc 1961-)

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Ähnlichkeit mit ein sehr coole Peterbilt hat er (oder sie?) auf jeden Fall!

Cheers

p.s. nice Grinder.

David

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Strassenkreuzer wäre eine betreffende Bezeichnung, auch in Bezug auf die aktuelle Umweltverträglichkeit....schick is sie aber schon.

Den Umweltgedanken sollte man immer differenziert betrachten; ein befreundeter Elektriker hatte neulich ein Seminar zum Thema EMV, also Störungen und elektrische "Verunreinigungen" im Stromnetz, da sind die Energiesparlampen ganz vorne mit dabei; ausserdem bräuchten sie wohl erheblich mehr Strom als draufsteht. Da dieser aber in einem anderen Frequenzspektrum(oder so ähnlich; hab nicht so genau hingehört) abgerufen würde als man üblicherweise hat, würde sich halt der Zähler nicht drehen, die Kraftwerke müssten den Strom aber trotzdem erzeugen....also mindestens zur Hälfte in die eigene Tasche gelogen, was den Bedarf an Kraftwerken angeht.

Greetings \\//

Marcus

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

hm, also ich hab ziemlich genau 45m², für 2 personen. ich sehe nicht, wo hier das platzproblem sein soll. ein meiner küche stehen aktuell die astoria, die sm90, die rocky, die brasilia und die t8. weiteres kaffeegerät steht in den schränken, nur die eureka und die md50 hab ich bei meinen eltern ausgelagert. eine gaggia cc mit demoka m203 steht auch noch in einer kiste unterm küchentisch...

gruß, max

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Ganz egal ist mir die Umweltverträglichkeit auch nicht. Deshalb wurde bei der Sanierung (und die Maschine wurde aus einem mittleren Schrotthaufen komplett neu aufgebaut) auch alles getan, um die Verbrauchswerte niedrig zu halten.
Diese Maschine hat zwar einen 8 Liter Boiler (!), kann aber mit 3 Liter Wasserstand gut betrieben werden. Die Heizung hat haushaltsübliche 1500 W bei 250 V (original!) und die Beleuchtung der Front ganze 8 W (abschaltbar).
Der Kessel, sämtliche Rohrleitungen, die Oberseiten des Gehäuses und die Bedienseite wurden vollständig mit Armaflex gedämmt. Die Maschine wird außen gerade noch handwarm nach längerem Betrieb. Zur Tassenvorwärmung wurde deshalb die Scaldatazze über Dampf wieder in Betrieb gesetzt.
Das ist noch nicht das Ende der Modifikationen, evtl. kommt noch eine Reduzierung des HX Kreislaufes oder eine Standby-Schaltung. Ich bin mit den erreichten Werten aber soweit schon sehr zufrieden.
Aufheizzeit: 25 Minuten, Wiederaufheizzeit nach 1-2 h Stillstand ca. 10-15 min.
Stromverbrauch bei ca. einer Laufzeit von 4-6 h werktags und 6-8 h am Wochenende ca. 130,-€ im Jahr.
Die Verbrauchswerte sind ca. 50 % höher als bei einer (ungedämmten) TechnikaII, Aufheizzeit ist sogar etwas schneller.
Leerbezug ca. 150 ml max.
Letztendlich war es natürlich auch ein Experiment, ob eine fast 50 Jahre alte historische Maschine so hergerichtet werden kann, daß sie ohne Komfortverlust und bei erträglichen Energieverbrauch zuhause unter "normalen" Bedingungen betrieben werden kann.

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Was machen teure Maschinen eigentlich besser?

Mit meiner Silvia mache ich Kaffee, der mir in > 95 Prozent der Fälle schmeckt.

Der Italiener um die Ecke macht mit seiner eingruppigen LaCimbali einen Kaffee, der in 100 Prozent der Fälle absolut grauenhaft ist.
Dabei war die Maschine mit Sicherheit teurer als meine.
Heute war ich mit meinem Kunden in dessen Caféteria, in der eine dreigruppige Elektra steht. Der Kaffee dort schmeckt in ca. zehn Prozent der Fälle genießbar und im Rest der Fälle grausig.
Und das bei dieser teuren Maschine.

Können teure Maschinen also vor allem eines besser: grauenhaft schmeckenden Kaffee machen?
Oder hängt es epper gar nicht am Preis der Maschine?

 

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wenn der mensch vor der maschine bei allen maschinen der gleiche ist, wird der kaffee in den teureren maschinen noch ein haar besser

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Die Anschaffungs- bzw. Unterhaltskosten habe ich in meinem Vergleich nicht mal angedacht! Es geht mir dabei (beim Beispiel) schlicht und einfach um die Funktions-Vernunft. Ich habe die Strecke Halensee - Gedächtniskirche mit einem Corolla auf die Sekunde so schnell zurückgelegt wie mit einem Ferrari! Hier ist eben der Funktionsgrenznutzen auf Null gesunken und deshalb ist der Gebrauch eines Ferraris hier eben nicht vernünftig.

Ich habe bereits einmal angemerkt, dass man nicht alles unter Vernunftsgesichtspunkten sehen muss. Das Unvernünfige kann ja auch Spaß und Genugtung bereiten. Nur sollte man dann auch so ehrlich sein und dies auch zugeben können und - um aufs eigentliche Thema zurückzukommen - den kleinen Schwarzen (kein Rassismus, man muss ja inzwischen vorsichtig sein) nicht unnötig als Alibi für seine nichtkoffeinhaltigen Gelüste verwenden.

So ist der Ferrari auf dem Kudamm eben nicht nur ein (unvernünftiges) Fahrzeug sondern u.U. ein möglicherweise vernünftiger Miezenfänger ;-)
Gruß, René

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Hm, so habe ich das noch gar nicht gesehen.
Vielleicht sollte ich am Wochenende mal die LAG aus- und andere Frauen einladen und sehen, was die alte Dame (die Faema meine ich) noch drauf hat?:-D

Aber schön zu sehen, daß bei dir bei der Ausübung einer, sagen wir Leidenschaft, zwar "Funktions-Vernunft" und Vernunftgrenznutzen" eine herausragende Rolle spielen, du aber verstehst, das für andere auch weitergehende Aspekte wie Spaß an der Materie, ihrer Geschichte und Ästhetik (auch wenn das für dich komischerweise "nichtkoffeinhaltige Gelüste") sind, eine Rolle spielen - solange man es nur zu gibt.

Muss ich bekennen ? Yes I...

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Das ein ST zum Miezenfänger wird ist eher Sache der Espressosorte...

Meine Liebste hat erst beim Belardi Grifo gesagt, das die Maschine einen super Espresso macht... So gesehen: Maschine so kaufen, das noch Kohle für gute Bohnen übrig bleibt. Dann klappt´s auch mit der Nachbarin :lol::lol:

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Mit tränen die Augen. Bitte, es geht um Kaffee, und Spaß an der Sache.

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Silvaner:
Hat die Leidenschaft dich denn nicht auch ein ganz kleines bisschen gepackt? Immerhin ist dir die Sache fast 100 Beiträge monatlich wert und wenn an da bedenkt wie der Vernunftsgrenz...dings...?

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Falls es allgemein beruhigt: Ich habe noch keine Grenznutzenanalysen gemacht und mir ist es auch völlig egal, wer welche Maschine zu stehen hat. Weil ich tatsächlich keine besondere Leidenschaft gegenüber Maschinen verspüre, kann ich relativ gelassen darüber schreiben und diskutieren.

Ich habe die Silvia gekauft, weil ich hier gelesen habe, dass man mit ihr sehr guten Espresso hinkriegen kann, weil sie mir gut gefällt und letztlich meinen Platzverhältnissen ideal entgegenkommt. Aber ich habe zu ihr keine innige Beziehung. Meine Leidenschaft gilt dann schon eher dem Gebräu , um das es hier im KN u.a. auch geht. Dies ist übrigens der Grund, weshalb ich relativ aktiv bin: Das Forum hat mir eine neue Dimension des Genussmittels "Kaffee" eröffnet und ich versuche nun, etwas von meinen Erfahrungen weiterzugeben. Da ist mehr Dank als Leidenschaft dabei. Und schreiben tu ich auch ganz gerne, wenn's mich interessiert.

@yellow.flash
Dein Posting entspricht ganz und gar meiner Sicht der Dinge! Auf das die Nachbarinnnen alle glücklich werden, wenn Du es mit Deiner Lieben auf die Reihe kriegst :lol:

@ALWA
Du brauchst keine Tränen zu vergießen. Erstens bitte ich Dich, den zweiten Teil meines Postings auch zu lesen und vielleicht helfen diese Zusatzbemerkungen hier, Dich etwas zu trösten;-) Man MUSS doch kein Maschinenfreak sein, um Kaffee genießen zu können, oder?
Gruß, René

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Ich bin bekennender Maschinenfreak und genieße dazu noch meinen Kaffee. Wobei, zumindest im Moment, der erstere in den Hintergrund tritt. Scheint aber so, dass ab einem bestimmten Level beide Dinge zusammengehören. Alles ist relativ: Dich hätte ich zu Beginn meiner "Laufbahn" ganz sicher als "Maschinenfreak" tituliert. Und heute distanzierst Du Dich davon?

 

AW: was machen bessere maschinen eigentlich besser??

Wie kommst Du denn darauf? Klar, dass man mit den Namen "Silvia" sehr schön kokettieren kann, aber deswegen auf einen Maschinenfreak zu schließen :shock: Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man mit einer Silvia gar nicht dazugehören kann. Aber wie Du richtig schreibst, alles ist relativ.
Gruß, René
PS Nochmals: Ich habe nichts gegen Maschinenfreaks, vor allem nicht gegen solche, die schöne alte Maschinen aufpäppeln. Da kann u.U. sogar Neid aufkommen. Aber ich bin nicht der Meinung, "dass ab einem bestimmten Level beide Dinge zusammengehören." Das sind zweierlei Paar Schuhe. Eine solche Aussage ist mir zu kategorisch. Ich würde es eher so ausdrücken: Wenn beide Dinge zusammenkommen, ist es wunderbar. Aber es muss nicht sein.