Wasser aus der Flasche für Espresso, aber Welches?

Perfekt, vielen Dank!

 

Ich habe seit der erste Maschine hauptsächlich Volvic verwendet. In Abwechslung kamen Purania und die Discounter Marken die mit der gleichen Werte wie Volvic.

Seit ein paar Monaten mische ich Volvic mit ViO (ungefähr 65-70% Volvic/ 35-30% ViO plus/minus) und bin geschmacklich sehr zufrieden. Ich habe nicht geprüft was daraus kommt, Volvic liegt bei 3-4 und ViO bei 7-8, also irgendwo dazwischen (vielleicht bei 5?).

 

Hallo zusammen. Ist das Wasser gut für die Kaffeemaschine?

 

Wie soll das beurteilt werden, wenn du die maßgeblichen Werte (Calcium, Magnesium, Hydrogencarbonat) nicht nennst?

 

Dreh mal die Flasche um

 

Srry

 

Das Wasser ist bei weitem zu hart für die Verwendung in jedweder Maschine.

 

Danke dir!

 

Das Gut&Günstig- so wie das Tipp-Wasser kommen je nach Zeit auch aus andere Quellen mit gute Werte. Die Bruchsaler Quelle ist das nicht.
Für den schnellen Blick schaue auf den Hydrogencarbonat Wert, am bestens unter 100mg/L

 

das mit der Wasserhärteermittlung über Ca und Mg habe ich verstanden. Aber welche Rolle spielt dabei genau der Hydrogencarbonat Wert? Zu wenig = sauer. OK. Aber gibt es evtl. auch zu viel oder vielleicht sogar eine optimale Range?

 

Bestimmt. Zu niedriger Wert = zu sauer, zu hoher Wert = zu kalklastig.

 

Das leuchtet mir ein! Danke NiTo

 

Meine Frage zielt da ganz speziell auf den Hydrogencarbonat-Wert ab: Hat sich jemand damit schon mal näher befasst? Also wir wissen, dass zu hartes Wasser nicht gut ist. Weder für la Macchina noch für Caffe. Die Härte wird im allgemeinen über den Ca und Mg Gehalt im Wasser berechnet. Aber wie verhält es sich in diesem Zusammenhang mit Hydrogencarbonat? Also gibt es da in diesem Trio eine Abhängigkeit für einen besseren Espresso Bezug?

 

Hydogencarbonat unter 100 mg/l.

 

Das ist hier nicht so einfach wie bei der Gesamthärte. Es handelt sich um einen dynamischen Wert der variabel ist. Darum hat man ja das Verkalkungsproblem indem Hydrogencarbonate durch erhitzen zerstört werden weil ihr CO2 Anteil ausgetrieben wird, und das vorher darin gebundene Ca, MG oder Na ausfällt. DAS IST DAS PROBLEM.
Desweiteren hängt das von pH und CO2 Gehalt ab.
Daher eignet sich eben die stabile Gesamthärte viel besser um Richtwerte anzugeben. Prinzipiell natürlich je mehr Hyydrogencarbonat desto härter das Wasser zumindest tendenziell es könnte auch sehr viel Natriumhydrogencarbonat drin sein, was wiederum kein Härtebildner ist. Also könnte (und gibt es auch wenn auch selten) Wasser die relativ weich sind aber trotzdem hohe Hydrogencarbonatwerte haben. Und zwei Wasser die gleiche Hydrogencarbonat Werte haben sind deshalb auch nicht automatisch gleich hart.
Von daher ist das ein zusätzlicher Anhaltspunkt aber nichts wo man genaue Richtwerte von bis sicher angeben könnte.

 

Perfekt - vielen Dank für die ausführlichen und sehr hilfreichen Antworten!!

 

Sorry, der musste sein ... ;-)

 

Auch wenn ich bisher nicht dabei war:

Ich habe tatsächlich erhebliche Geschmacksunterschiede zwischen Volvic und Purania festgestellt. Ich würde also empfehlen erstmal mit einer kleinen Menge zu probieren.

Grüße,
Antonio

 

Was haltet ihr hiervon?
Das müsste zum Mischen mit Leitungswasser doch dank der niedrigen Gesamthärte optimal geeignet sein. Zudem kann man es in Glasflaschen oder in 100% recycelten PET Flaschen kaufen und es kommt aus Deutschland, für viele also deutlich regionaler als Wasser aus Südfrankreich.

 

Für Tee ist BlackForest vorzüglich. Es ist ja sehr weich.
Zum mischen ist es gut, allerdings ja such nicht super günstig.