Wasser aus umkehr-osmose f. espressi - Nur h2o und sonst nichts

Diskutiere Wasser aus umkehr-osmose f. espressi - Nur h2o und sonst nichts im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; hmm..weil ich das thema osmose-wasser im verbund mit bonaqua/coca cola gelesen habe, die firma macht sich tatsächlich den aufwand, das örtlich...

  1. #21 koffeinschock, 09.06.2005
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    hmm..weil ich das thema osmose-wasser im verbund mit bonaqua/coca cola gelesen habe, die firma macht sich tatsächlich den aufwand, das örtlich vorhandene wasser erst in h2o umzuwandeln und danach weiterzuverarbeiten, aber das hat ja auch den hintergrund der qualitätssicherung, damit wasser/cola und konsorten überall gleich schmecken - da steckt ein besonderes verfahren dahinter. wenn du mal wieder im supermarkt bist, dann schau doch einfach mal auf so ne wasserflasche und lies dir dir inhaltsangaben durch. du wirst feststellen, daß die herren/damen sich die mühe machen und da wieder mineralien in definierten mengen hinzufügen, damit es bekömmlich wird



    btw: ich kann ja mal in den labors nachfragen, was die so davon halten, reines wasser zu trinken, aber ich geh auch mal davon aus, daß deine anlage das wasser nicht soooo sauber macht, als daß es wirklich total schädlich wäre,, sondern immer noch was durchlässt oder verschnitt erzeugt - wie afx gesagt hat, ist reines h2o ne agressive angelegenheit und ich glaube nicht, daß sowas zum hausgebrauch zugelassen würde



    Edited By koffeinschock on 1118331695
     
  2. #22 thagedor, 09.06.2005
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    Soweit ich weiß, verbleiben so in der Größenordnung von 5 ppm (mg/Liter) an löslichen Stoffen im Wasser, um Strom zu leiten, reicht das aus.

    tom
     
  3. #23 czesanne, 09.06.2005
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    [quote:post_uid0="thagedor"]Soweit ich weiß, verbleiben so in der Größenordnung von 5 ppm (mg/Liter) an löslichen Stoffen im Wasser, um Strom zu leiten, reicht das aus.[/quote:post_uid0]
    Ja genau. Das habe ich sogar selbst mit einem TDS Gerät gemessen. Etwa 3-4 ppm sind in meinem Wasser noch drin. Das Leitunsgwasser hier hat 176 ppm - was schon eine ganze Menge ist.

    Der Wert wird mit der Zeit schlechter, sodaß man nach etwa 2-4 Jahren die Membran wechseln muss. Wegen der Verkeimung und Sedimentanreicherung müssen die Aktivkohle und Sedimentfilterkartuschen sogar alle 6 Monate getauscht werden.

    [quote:post_uid0]du wirst feststellen, daß die herren/damen sich die mühe machen und da wieder mineralien in definierten mengen hinzufügen, damit es bekömmlich wird
    [/quote:post_uid0]

    Ich wüsste schon gern, was denn dabei das absolute Minimum ist, das man empfehlen könnte. So einen "Veredler" würde ich mir wie gesagt gern reinspritzen. Ich habe Kochsalz reingestreut und man schmeckt es kaum. Da wird tatsächlich einiges absorbiert.



    Edited By czesanne on 1118353814
     
  4. #24 thagedor, 10.06.2005
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    [quote:post_uid0]Ich habe Kochsalz reingestreut und man schmeckt es kaum. Da wird tatsächlich einiges absorbiert.[/quote:post_uid0]
    Hmm, das errinnert mich an den alten Trick meiner Oma. Mit einer Prise Salz im Filter sollte der Kaffee aromatischer werden.

    Hat hier irgendjemand diesbezüglich Erfahrungen gemacht, ob sich der Gehalt anSalz (nicht Kalk!) auf den Geschmack auswirkt?
    Es tun sich da ja Abgründe zum Feintuning auf :D

    tom
     
  5. #25 obermotz, 10.06.2005
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    [quote:post_uid0]Diese Horrorstory mit "zieht Ionen aus Glas" geht mir an die Nieren. Wahrscheinlich ist es gesundheitlich Banane, klingt aber sehr aggressiv. Vielleicht klärt uns obermotz ja noch besser auf.
    [/quote:post_uid0]

    Das ist leider keine Horrorstory, sondern der normale Umgang mit sehr reinem Wasser. In der pharmazeutischen Industrie gilt Wasser für Injektionszwecke als eines der schwierigsten Produkte, gerade weil es überall die Ionen rauszieht und man so eben die besagte pH-Wert Verschiebung in richtung sauer bekommt. Das Wasser aus der UO ist zwar nicht ganz so sauber wie das pharmazeutische, aber es ist schon sehr nahe dran, da die UO ein doch sehr effektives Verfahren ist und viel was anderes wird großtechnisch auch nicht gemacht.
    Bei der pH-Wert Verschiebung durch die Ionen würd ich generell eher ein geschmackliches Problem sehen, kein gesundheitliches. Das Wasser nimmt z.B. bei Kunststoffbehältern sehr schnell einen Plastikgeruch und wohl auch -geschmack an oder wird eben mit der Zeit langsam aber sicher sauer, wobei sich der pH-Wert wohl sehr schnell bei ungefähr 5,8 ansiedelt, danach gehts etwas langsamer. Als Behälter würd ich Edelstahl empfehlen, aber ob das dann schmeckt...:p
    Rein technisch zum Extrahieren, also genau das was wir beim Herstellen von Espresso machen ist das UO-Wasser vom Prinzip natürlich super geeignet, ich persönlich würd das aber den Schläuchen und Behältern meiner CC nicht unbedingt antun wollen (jetzt mal das gesundheitliche außen vor gelassen)...
     
  6. #26 obermotz, 10.06.2005
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    [quote:post_uid0]Ich bin mal gespannt, was mein Arzt dazu sagt.
    [/quote:post_uid0]

    hat er schon was gesagt? würd mich doch mal interessiern eine medizinische Meinung dazu zu hören.
     
  7. #27 czesanne, 12.06.2005
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    [quote:post_uid0]Rein technisch zum Extrahieren, also genau das was wir beim Herstellen von Espresso machen ist das UO-Wasser vom Prinzip natürlich super geeignet, ich persönlich würd das aber den Schläuchen und Behältern meiner CC nicht unbedingt antun wollen (jetzt mal das gesundheitliche außen vor gelassen)...[/quote:post_uid0]

    Ja meinst Du denn, das macht Tank, Schläuche und Kessel auf Dauer kaputt? Kann ich mir kaum vorstellen. Ein wenig Säure schadet doch nicht. "Zieht Ionen aus Kupfer" klingt natürlich fast schon wie Korrosion, aber das ist es doch nicht - ?

    Czesanne
    (immer unsicherer)
     
  8. #28 obermotz, 12.06.2005
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    naja, also die Säure schadet wirklich nicht unbedingt.
    Bei Schläuchen verhält sich das allerdings so, daß durch das UO-Wasser Bestandteile wie Weichmacher, Farbstoffe und sonstige Kunststoffbestandteile herausgelöst, extrahiert werden können und zum Teil auch sicher extrahiert werden. Dadurch werden die Schläuche mit der Zeit brüchig und porös. Wie schnell das geht weiß ich nicht. Der Vorgang findet bei "normalem" Leitungswasser auch statt, nur eben viel viel langsamer.
    Im Bezug auf das Metall müßte man mal genau analysieren, was da passiert. Ich würde nicht von einer Rostbildung ausgehen, allerdings wird mit Sicherheit mit der Zeit die Oberfläche angegriffen, und ich glaub auch nicht daß Kupferionen im Wasser so gut sind (geschmacklich wie auch gesundheitlich). Rostbildung ist auf jeden Fall auch ein Ionenübergang mit entprechender Chemischer Reaktion die eben deshalb stattfindet, und das nennt man dann Oxidation.
     
  9. Stefan

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    Die Säure - bzw. der entsprechende pH-Wert löst ganz sicher Kupferionen aus ebendiesen Bestandteilen der Maschinen wie Rohre und Kessel. Da ich hier sehr weiches Wasser habe, schaue ich genau deswegen regelmäßig auf die aktuellen Messungen der Wasserwerke. Hier mußte vor Jahren ein zu der Zeit noch recht junges Krankenhaus eine komplette Rohrsanierung wegen Kupferrohrfraß über sich ergehen lassen...


    Gruß
    Stefan



    Edited By Stefan on 1118584944
     
  10. #30 czesanne, 13.06.2005
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    czesanne Mitglied

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    In meiner Isomac sind nur Silikonschläuche und Kupferrohre / Kessel. Silikon dürfte evtl. sehr robust sein. Aber das Kupfer gibt bestimmt was ab.

    Mein Gott. Das ist ja alles blanker Wahnsinn, zum Verrückt werden. Ich dachte ich habe endlich sauberes Wasser und gut. Nix da.

    Übrigens. Ich habe heute genau nachgemessen:

    - Leitungswasser: 119 ppm
    - UO Wasser: 2 ppm
    - 1 Liter UO Wasser + Messerspitze Kochsalz: 112 ppm

    Ich werde nun also eine Messerspitze Kochsalz in jeden Liter UO-Wasser geben und dann ist Ruhe im Karton! Schmecken tut man das überhaupt nicht. Der Maschine wird es auch nicht schaden, eher im Gegenteil.

    Problem gelöst?

    Czesanne
     
  11. #31 koffeinschock, 14.06.2005
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    so
    ich habe heute mal mit einem laboranten bei uns in der firma gesprochen, mit dem folgenden ergebnis: eine reine osmose-anlage verbraucht wohl massig wasser, da der 'filter' gespült wird und ein ständiger abwasserfluß vorhanden ist.
    schädlich ist das ganze nur, wenn du dich rein davon ernähren würdest, das schadet unter anderem auch der magenschleimhaut. da du wohl auch den tag über andere nahrungsmittel zu dir nimmst, sollte das wohl kein thema sein. reines wasser schmeckt halt doch etwas fad - aber über geschmack lässt sich ja vortrefflich streiten. =)
    wenn du nen ionentauscher hast, tauschst du gesundes, kalziumhaltiges wasser, das leider kesselstein verursacht gegen (wenns eine solche ist...) natriumhaltiges aus oder was da halt auch immer für ein tauscher ist (natrium ist schlechter für den körper als kalzium, aber es verursacht keinen kesselstein *gg*)
    wenn du tatächlich superreines wasser hast, musst du dir nur sorgen machen, wenn du kupferleitungen im haus hast oder deine kaffeemaschine im inneren aus kupfer besteht (ist aber normal aus messing - eine legierung welche kupfer enthält)
    eine anlage für den hausgebraucht reinigt das wasser normalerweise sowieso nicht so stark, daß du wirklich reines wasser erzeugen kannst, das erledigt sich üblicherweise innerhalb kurzer zeit, da du wohl kaum das ganze mit ozon und uv-licht vorreinigst und aufbereitest (so geht das bei den reinstwasseranlagen unter anderem)
    davon können dir übrigens die leute weiter nördlich in deutschland sicherlich was sagen, denn da ist das wasser üblicherweise sehr weich (mach da mal ne badewanne voller wasser in nem haus mit kupferleitungen und schau dann schräg aufs wasser...du müsstest nen sachten blauen schimmer sehen können...genau..das ist das kupfer)
    fazit: du solltest keine probleme haben, das salz ([b:post_uid0]natrium[/b:post_uid0]chlorid :laugh: ) kannste dir eigentlich sparen weder gesundheitlich noch technisch sollten bedenken bestehen du wirst das schon ohne größere schäden überleben (denke ich mal - ohne dir zu nahe treten zu wollen :p )
    und kupfer in der maschine....weiß nicht..grünspan, der durch oxidation entstehen kann ist hoch giftig...evtl ist es ja doch messing

    was mich aber interessieren würde: was hast du denn mit diesem meßgerät genau gemessen? irgend ein stoff wars ja (und was für ein meßgerät wars überhaupt...mal interessant zu wissen, ob du nicht ne fahrkarte gemessen hast, je nach meßsystem)
     
  12. afx

    afx Mitglied

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    [color=#000080:post_uid0][quote:post_uid0]wenn du tatächlich superreines wasser hast, musst du dir nur sorgen machen, wenn du kupferleitungen im haus hast oder deine kaffeemaschine im inneren aus kupfer besteht (ist aber normal aus messing - eine legierung welche kupfer enthält)[/quote:post_uid0]
    Kessel sind meist aus Kupfer und nur gelegentlich mal aus Edelstahl, Alu oder sogar Messing.... Und natürlich die Rohre falls keine Silikonschläuche verwendet werden.

    cheers
    afx
     
  13. Dante

    Dante Mitglied

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    [quote:post_uid0="nobbi-4711"]Mal ne ganz blöde Frage: Funktioniert bei nem Zweikreiser mit Osmosewasser überhaupt noch die Füllstandssonde? Wenn im Wasser nix mehr drin ist, müßte es doch (wie destilliertes Wasser) die elektrische Leitfähigkeit verlieren, oder?

    Greetings \\//

    Marcus[/quote:post_uid0]
    Das "Problem" der Leitfähigkeit löst sich nach einer gewissen Zeit von selbst.
    Im Reinstwasser/Osmosewasser (und damit im Tank) löst sich sehr schnell CO2 aus der Luft und bildet Kohlensäure, die wiederum dissoziiert und die elektr. Leitfähigkeit erhöht.

    CO2 + H2O <-> H2CO3 ( Kohlensäure )
    H2CO3 + H2O <-> H3O+ + HCO3- ( Hydrogenkarbonate )
    HCO3- + H2O <-> H3O+ + CO³2- ( Carbonate )


    ------------------------------------------------------------

    Da durch das Herausfiltern der Anionen und Kationen durch die Umkehrosmoseanlage das Wasser seine "Pufferfunktion" verloren hat, tritt durch das Lösen von CO2 ein weiterer "unangenehmer" Effekt ein. Der pH-Wert geht runter (bzw. kann runter gehen) bis ca. 4,5.
    Es bildet sich also eine schwache Säure (!).

    Durch den sehr geringen Anteil von An/Kat-Ionen und den möglichen Charakter einer schwachen Säure ist Reinstwasser (Osmosewasser) eine gutes Lösungsmittel ( ist relat. aggres. zu Oberflächen).

    Das ist übrigens auch ein Grund (neben den Kosten), weshalb die Wasserversorger dem per Umkehrosmose ( falls überhaupt verwendet) gewonnenen Wasser wieder Carbonate/Hydrogenkarbonate per Dosiergerät oder Verschneiden mit ungefiltertem Wasser hinzufügen und den pH-Wert mindestens auf Neutral einstellen.
    Ansonsten gäbe es das Problem, daß die vorhandenen Wasserrohre aus Kupfer oder Blei in den einzelnen Haushalten angegriffen werden und Kupfer und Blei in Lösung gehen.

    Eine gewisse "Verkalkung" der Wasserrohre ist von den Wasserversorgern hierbei erwünscht, da so eine dünne Schutzschicht gebildet wird, die zusätzlich verhindert, daß Kupfer und Blei ins Trinkwasser gelangen.


    Bei den Kupferrohren und Boilern der Espressomaschinen wird es somit ebenfalls das Problem des Herauslösens von Kupfer-Ionen durch Osmosewasser/Reinstwasser geben.

    Wie oben schon geschrieben wurde, kann man die Zugabe von Kochsalz "vergessen", da es hauptsächlich zu einer Geschmacksveränderung kommt.



    Edited By Dante on 1118833764
     
  14. #34 czesanne, 15.06.2005
    czesanne

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    (schluck) Die Panik ist noch nicht 100% gewichen, aber ich habe inzwischen mit meinem Arzt gesprochen.

    Demnach gibt es gesundheitlich überhaupt keine Bedenken, Osmosewasser zu trinken. Niere und Darm seien ein sehr ausgeklügeltes und über Jahrmillionen verfeinertes Regelsystem, dass sich so leicht nicht aus dem Gleichgewicht bringen lässt. Für den normalen Wasserbedarf (ca. 2 Liter täglich) gibt er grünes Licht. Es sei aber eine geschmackliche Entscheidung, denn normales Leitungswasser (Hamburg) sei gesundheitlich 100% ok. Es gäbe bestimmte Krankheiten, bei denen man bis zu 10 Liter oder mehr am Tag trinkt (trinken muss?) und dann muss man besondere Flüssigkeiten trinken, die dem Körper ausgeschwemmte Substanzen wieder zuführen.

    Soviel zum Körper. Jetzt zur Kaffeemaschine.

    Ja, da ist fast ausschließlich Kupfer drin (in meiner Isomac) und das scheint wohl ein Problem zu sein. Ich kann zwar absolut nichts sehen oder schmecken (auch nicht das Kesselwasser), werde das aber genauer beobachten.

    Ich habe noch einen alten Ionentauscher (so einen kl. Bottich mit Kunstharz) am Ansaugschlauch im Tank - evtl. gibt der immer noch alte Calcium-Ionen an das Wasser ab und deswegen merkt der Kessel noch nix?

    Inzwischen *hasse* ich dieses Thema wie die Pest. Immerhin habe 199 Euronen für die Aufbereitungsanlage ausgegeben und alles wird immer komplizierter - zumindest für meine Isomac. Gesundheitlich - das kann ich nach inzwischen 2 Monaten mit Sicherheit sagen - hat mir das reine Wasser sehr gut getan. Offenbar hat es eine angenehm "entschlackende" Wirkung auf mich.

    Hilfe!

    P.S: Das mit "zieht Ionen aus <INSERT ITEM HERE>" stimmt. Wenn ich Teewasser längere Zeit im Wasserkocher stehen lasse, schmeckt das nachher sehr intensiv nach dem Heizstab! Ahrgh.



    Edited By czesanne on 1118829212
     
  15. #35 czesanne, 15.06.2005
    czesanne

    czesanne Mitglied

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    [quote:post_uid0]eine reine osmose-anlage verbraucht wohl massig wasser, da der 'filter' gespült wird und ein ständiger abwasserfluß vorhanden ist.[/quote:post_uid0]

    1:4 das heißt: 4 Teile gehen beim "Spülen" der Membran verloren, 1 Teil kommt gereinigt heraus. Wenn es nur im wenige Liter an Tag geht, ist das schnuppe. Man füllt ja keine Badewanne damit.



    [quote:post_uid0]was mich aber interessieren würde: was hast du denn mit diesem meßgerät genau gemessen? irgend ein stoff wars ja (und was für ein meßgerät wars überhaupt...mal interessant zu wissen, ob du nicht ne fahrkarte gemessen hast, je nach meßsystem)[/quote:post_uid0]

    Ein sog. TDS Messgerät (Hersteller: Hanna Instruments), misst die "total dissolved solids", also die Anzahl gelöster Teilchen im Wasser. Kann man für 30 - 50 Euro kaufen. Ich hab's mit meiner Aufbereitunsganlage gekauft. Damit misst man alle paar Monate, wie gut die Filterleistung noch ist. Sinkt sie unter 80%, müssen die Kartuschen ausgewechselt werden.
     
  16. #36 thagedor, 15.06.2005
    thagedor

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    [quote:post_uid0]Ich habe noch einen alten Ionentauscher (so einen kl. Bottich mit Kunstharz) am Ansaugschlauch im Tank - evtl. gibt der immer noch alte Calcium-Ionen an das Wasser ab und deswegen merkt der Kessel noch nix?[/quote:post_uid0]
    Möglicherweise ist auch in deinem Kessel noch ausreichend Kalk für eine Pufferung.

    "Meine Crema schimmert so grün, ich muß wohl meinen Kessel frisch kalken!" :laugh:

    tom
     
  17. #37 Benefit, 03.03.2009
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    AW: Wasser aus umkehr-osmose f. espressi - Nur h2o und sonst nichts

    ...lange, lange musste dieser Thread warten fortgesetzt zu werden - aber nun ist es soweit! :-D


    Liebe Gemeinde,

    da ich mich seit Wochen mit der Wasserproblematik beschäftige, möchte ich das Thema Umkehrosmose gerne noch einmal auf die Tagesordnung holen.
    Meines Wissens zuletzt hier diskutiert:
    http://www.kaffee-netz.de/grunds-tzliches/25769-wasserqualit-t-dresden-2.html

    Es muss doch mal ein Ende mit der ständigen Widersprüchlichkeit haben! :roll:

    Ist es nun das ideale Wasser weil:
    - maximale Geschmacksentfaltung
    - Keine ständige Filtererneuerung nötig
    - Kein ständiges Flaschenschleppen nötig
    - Thema Entkalkung ist vom Tisch

    oder ist es problematisch, weil:
    - es aggresiv von Körper und Maschine Mineralstoffe, bzw. Kupfer- und Kunststoffbestandteile aufnimmt
    - der ph-Wert dem Geschmack nicht zuträglich ist

    Es gibt bezüglich der Osmose so extrem unterschiedliche Standpunkte, dass man auch beim googeln nicht schlauer wird.

    Helft mir bitte, endlich Klarheit zu erlangen! :-D:-D:-D

    Idealerweise strukturiert in 3 Teile:
    1. Ist es nun für den Körper schädlich oder nicht?
    2. Greift das - vielleicht aggresive Wasser - die Maschine an?
    3. Geschmack



    Gruß in die Runde von Erik
     
  18. #38 schnick.schnack, 03.03.2009
    schnick.schnack

    schnick.schnack Mitglied

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    AW: Wasser aus umkehr-osmose f. espressi - Nur h2o und sonst nichts

    nein, definitiv nicht. es sei denn du würdest dich nur von diesem wasser "ernähren". allerdings wäre die unvermeidbare todesursache vermutlich nicht "entmineralisierung" sondern eher "verhungern". mineralstoffe nimmt man (sofern man sich halbwegs normal ernährt) genug über die sonstige nahrung auf.

    zum rest kann ich mangels erfahrung nichts sagen.
     
  19. #39 nobbi-4711, 03.03.2009
    nobbi-4711

    nobbi-4711 Mitglied

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    AW: Wasser aus umkehr-osmose f. espressi - Nur h2o und sonst nichts

    Ich hab mir das Ganz nochmal überflogen und muss noch eine klitzekleine Frage stellen:

    Scheint es niemanden zu interessieren, dass für 1l Osmosewasser im besten Fall 5, im schlimmsten Fall 25l Leitungswasser als Abwasser enden? Eine Frage nach der Umweltbilanz Flaschenwasser-Osmosewasser wäre wohl angebracht...

    Greetings \\//

    Marcus
     
  20. #40 Alitalia, 03.03.2009
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    AW: Wasser aus umkehr-osmose f. espressi - Nur h2o und sonst nichts

    Hallo,

    angesichts der Wassermengen, die täglich durch die Dusche/Wanne/Toilettenspülung/Waschmaschine/Spülmaschine/Spüle rauschen, ist der zur Reinigung des Osmosewassers verwendete Anteil minimal. Deshalb nehme ich den Verlust von 3:1 in Kauf.

    Warum hat Cezanne nicht mal den PPM-Wert seines Wassers gemessen, nachdem es seine Relax passiert hatte, oder auch Mal ein paar Tage im Tank stand.

    Grüße

    Jens
     
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Wasser aus umkehr-osmose f. espressi - Nur h2o und sonst nichts

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