Wasserenthärter für tankmaschinen

Du hast ja schon die richtigen Stichworte genannt - Brita, Mineralwasser, sonstige Anlagen (z.B. Osmose).

Ich finde, realistisch bleiben die zwei Optionen "Brita-Filter/extern" und "Mineralwasser". Mit den Aufsteckfiltern, die dann im Tank schwimmen kann ich mich nicht anfreunden.

Warum? Bei der ganzen Filterei ist die Hygiene eine kritische Größe. So sollen/müssen z.B. die Brita- oder Everpure-Systeme für Festwasseranschluss aus diesem Grund nach einer bestimmten Zeit erneuert werden, auch wenn die maximale Filterleistung noch lange nicht erreicht ist. Bei den im Haushalt gebräuchlichen Brita-Filtern wird auch immer darauf hingewiesen, dass sie, von Wasser umgeben, kühl, eventuell im Kühlschrank, gelagert werden sollen.

Wenn du nun bei deiner Maschine einen Aufsteckfilter nimmst (geht das bei deiner Maschine überhaupt? Funktioniert nur bei Geräten mit Ansaugschlauch, also z.B. nicht bei Oscar oder Livia), dann badet der Filter in Wasser, das gerne bis zu 50 Grad C (im Tank!) heiß wird. Jetzt kann man der Meinung sein: macht nichts, wird ja ohnehin alles im Kessel bei 120 Grad sterilisiert. Ich mag allerdings nicht irgend ein Wasser in meine Maschine kippen, Hauptsache geringer Kalkgehalt.

Christoph

 

Hallo Ole!

Es gibt Maschinen, da hängt der Ansaugschlauch (auf den der Filter gehört) nicht im Tank, sondern es es gibt eine Art "Kupplung" am Tankboden (-> Oscar + Livia). Da ist mit "aufstecken" nichts.

Mich macht skeptisch, dass der "normale" Brita-Filter - unter den beschrieben Bedingungen - nach 2 Wochen gewechselt werden, ein Tankfilter aber einen Monaten halten soll.

Aber natürlich hast du recht - jedes Prinzip hat seine Tücken und Macken.

 

Tach zusammen,

- Brita empfiehlt, die Filterkartuschen alle vier Wochen auszuwechseln
- ich kann mir schon vorstellen, dass die Aufsteckfilter eine ausreichende Leistung bringen. Die Brita-Kartuschen sind zwar größer, aber auch für einen ganz anderen Wasserdurchsatz geschaffen. (Da ich eine Oscar habe, kam der Aufsteckfilter für mich auch nicht in Frage).
- die Preisfrage sollte man nicht ganz vernachlässigen. 7 Euro pro Monat machen immerhin 84 Euro jedes Jahr nur für gefiltertes Wasser. Mit Brita kostet die Party die Hälfte und man hat auch für andere Verwendungsmöglichkeiten (Tee oder pur) deutlich schmackhafteres Wasser. Mit No-Name-Filtern, die in Brita-Behälter passen, läßt sich die Jahressumme nochmals halbieren, so dass man bei knapp über 20 Euro ankommt.

Gruß,
Mark

 

Hi Ole,

einen solchen Aufsteckfilter habe ich in grauer Vorzeit mal an einer Gaggia gehabt, um den Aluboiler vor kalk zu schützen. Aber irgendwie hat er weder geschmacklich noch in Bezug auf Wasserhärte nennenswerte Erfolge gebracht, dafür aber gerne mal dafür gesorgt, dass die Pumpe trotz vollen Tanks kein Wasser gefördert hat. Ich hab ihn dann nach zwei Wochen abmontiert und entsorgt.

Gruß
Frank

 

Also für 7€ bekomme ich 36 Flaschen Valon (Preis 0,19 cent).
Das sind immerhin 54 Liter. Macht 1,8 Liter kalkfreies Espressowasser pro Tag.

Okay, das wöchentliche schleppen der Six-Packs nervt etwas. Aber man macht ja sonst kein Krafttraining

 

Hi Ole,

gemessenerweise kann ich Dir sagen daß der Brita Filter nach 4 Wochen kaum noch Filterwirkung hat und deshalb früher gewechselt werden sollte. Kauf Dir im Zoohandel entsprechende Teststreifen und miß Regelmäßig die ersten paar Wochen nach.

Halte ich aber für die zur Zeit beste und hygienichste (irgendwie sind da ein paar Buchstaben vertauscht) Art der Filterung bei richtiger Anwendung.

Die warmen Filter halte ich für einen heftigen Nährboden und auch ein Test des Wirkungsgrades ist aufwändiger.

Gruß
Holger

 

Hi Ole,

hab die von Holger angesprochenen Teststreifen benutzt um die Veränderung im Wasser zu überprüfen. Die geschmacklichen Auswirkungen sind natürlich subjektiv.

Gruß
Frank

 

Ist es nicht so, dass alle Filter eine gewisse maximale Durchflussmenge haben, wenn die volle Filterwirkung erhalten bleiben soll?

Sprich, wenn ich so einen Aufsteckfilter nehme: Filtert er überhaupt noch, wenn ich, sagen wir mal, mehrere Leerbezüge mache, um eine Tasse zu heizen oder (bei Silvia & Co) den Kessel durchzuspülen? Beim Leerbezug rauscht das Wasser da nämlich ziemlich schnell durch...

Ich hab das (serienmäßige?) Teil jedenfalls bei Frl Silvia rausgeschmissen und bin auf Lidl-Wasser umgestiegen. Die haben hier zwei verschiedene Saskia-Wässer. Selbe Flasche, sind nur an der Inhaltsstoff-Tabelle zu erkennen. Eines ist sehr weich, das andere superhart. Sogar mit einer Wasserschleuder wie der Carimali halten sich die Kosten in Grenzen. Bei 19 Cent für 1,5l geht das schon.

LG

Marcus (mit einer örtlichen Wasserhärte von >50)