Wasserhärte vs. Geschmack | Lieber öfter entkalken?

AW: Wasserhärte vs. Geschmack | Lieber öfter entkalken?

Das kommt ganz darauf an. Was die Reduzierung der Wasserhärte betrifft, tut so ein Filter genau was er soll, das lässt sich ja auch leicht nachprüfen. Nur das manche Menschen sich scheinbar noch mehr davon versprechen, sprich dass die Filter das Wasser irgendwie "gesünder" machen würden - das Marketing von Britta & Co arbeitet ja auch mit solchen Suggestionen, ohne natürlich selbiges zu behaupten. Das ist natürlich völliger Humbug. Und Bakterien jucken mich überhaupt nicht, wenn das Wasser in den Kessel oder in die Kaffeemaschine kommt...

Unsinn, das lässt sich doch leicht nachrechnen:

Alle 3 Wochen eine neue Filterkartusche bedeutet ein Preis von ca. 2 Euro pro Monat (wenn man nicht die überteuerten Originalkartuschen nimmt, sondern die billigen von Rossmann oder DM), in dieser Zeit filtern wir in der WG mindestens 50 Liter Wasser (Tee verlangt z.B. ebenfalls nach weichem Wasser), macht also max. 4 Cent pro Liter, da kommt kein Mineralwasser mit. Ausserdem schone ich auch noch meinen Rücken und meine persönliche CO2-Billanz

Selbst wenn man pro Tag nur 1/2 Liter filtert, würde man nach dieser Rechnung noch knapp unter dem Preis der billigsten Mineralwässer liegen. Aber dann würden die Kartuschen auch entsprechend länger halten...

 

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Vor langer Zeit habe ich auch mit Brita-Filtern gearbeitet, mit oft unbefriedigenden Ergebnissen. Seit etwa 3 Jahren bin ich auf natürliches Mineralwasser umgestiegen (zuerst Volvic, dann Aldi-Wasser und nun Purania) mit Härtegraden zwischen 3,5 und 4,5.
Ergebnis: voll zufriedenstellend.
Meine Erklärung:
Es kommt nicht nur auf den Kalkgehalt an, sondern auch auf den pH-Wert des Wassers. Natürliches Wasser hat einen Wert, der nahe beim neutralen Wert von 7 liegt und daher weder sauer noch basisch reagiert.
Bei der künstlichen Entkalkung mit Brita oder ähnlich wird neben dem Kalkgehalt auch der pH-Wert verändert. Abgesehen davon, dass der gesamte Vorgang sowieso unkontrolliert verläuft und je nach Durchlaufmenge sich andere Härtegrade des erzeugten Wassers ergeben.

 

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Hm, wie ist das eigentlich in der Gastronomie? Die befüllen ihre Kaffemaschinen doch auch nicht mit Mineralwasser! Wird da neben der Enthärtung durch Ionenaustausch ggf. auch noch der PH-Wert angepasst?

Wie dem auch sei, mir reicht das Britta-Wasser in der Brikka-Kanne. Perfektion verliert ohnehin ihren Reiz, wenn sie zur Gewohnheit wird ;-)

 

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So, ein wenig im Netz recherchiert und folgendes gefunden:

Perfekte Zubereitung von Grüntee: Das Wasser zum Teekochen

Arni hat also Recht damit, dass der Brita (ups, wohl doch nur mit einem t) den pH-Wert verändert. Für Tee jedenfalls ist der pH-Wert von ungefiltertem Wasser zu niedrig, und nur dieser soll, wenn man der verlinkten Seite Glauben schenken darf, eine Rolle spielen. Die Frage ist, ob für Kaffee das selbe gilt. Falls ja, könnte ich als Mokkakannenbenutzer wohl ganz auf den Filter verzichten und stattdessen einfach einen Tropfen Essig mit einer Flasche Leitungswasser vermischen! Das muss ich unbedingt mal ausprobieren... dass wäre dann doch noch um einiges günstiger! :shock:

 

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Ein Großteil der Gastronomie benutzt wenn möglich die billigsten Bohnen, die der Großmarkt zu bieten hat. Das ab und zu mit Kaffeefettlöser gereinigt wird, glaube ich auch nur bei den wenigsten. Das die sich dann noch Gedanken über den ph-Wert des Wassers machen, möchte ich daher mal kategorisch ausschließen.

Wie bei allem bestätigen natürlich Ausnahmen die Regel.

 

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@ Weltenbummler 207 ja da dürftest du leider recht haben.
Gunnar

 

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Mit Purinia bin ich vollkommen zufrieden. 99 Cent fuer den 5 Liter Kanister und ich bin auf der unkomplizierten, sicheren Seite.

OFF TOPIC

Welche CO2 Bilanz ? Das Ammenmaerchen der Industrie oder selbsternannten IPCC Klimakommision, die nachweislich fuer AL Gore Daten faelscht ? CO2 Schwankungen und Erwaermung haben ein Delay von etwa 1000 Jahren. Der ganz IPCC Unfug basiert auf direkten Messdaten seit 1960. Ja, der C02 Gehalt steigt. Am wahrscheinlichsten sind dafuer Temperatursschwankungen von vor 1000 Jahren. Das wuerde sogar zu den Messungen passen. Alles andere ist Kaffeesatzleserei.


Ansonsten ja. Abfall ist aus anderen Gruenden zu vermeiden. So ein Brita Filter daher schon sinnvoll.

Es ist anzunehmen, dass es bei der C02 Operation neben der Steuerung des Weltmarktes um die Entwicklung und Zukunft von Afrika geht. Die sollen mit Solarstrom kochen. Das geht ja noch. Aber ein Stahlwerk mit Solarenergie eher nicht. *aufreg

Besonders groteske Beispiele :

Vorsicht auch dieser Film ist in einigen Teilen falsch :
http://www.youtube.com/watch?v=D8IgiA5dMTI
Man muss selbst die Daten durchforsten und dann versuchen sich ein Bild zu machen.
Im Falle des CO2 Schwindels ist dieses dann recht eindeutig. Mir macht die seit etwa 3 Jahren ausbleibende Sonnenaktivitaet z.B. weitaus mehr Sorgen.

Gruesse

 

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Das OT kann hier weiterdiskutiert werden :
http://www.kaffee-netz.de/ich-unbedingt-noch-sagen-wollte/47057-co2-einige-daten.html#post553233

Grüße
Holger