Weichwasseranlage, Abwasser

Zertifizierte Anlagen gibt es von Grünbeck, BWT, Judo und einigen anderen - allerdings im Hochpreissegment. Dann gibt es gefühlt tausende 'zusammengestellte' No-Name Anlagen, einige mit und viele ohne Zertifizierung.

Wegen der Hebeanlage sprich am besten mit einem Installateur. Es gibt sicher spezielle Solehebeanlagen...

Bei mir läuft seit 8 Jahren eine BWT an einer stinknormalen Hebeanlage und (klopf auf Holz) bisher ohne Probleme. Allerdings läuft auch unsere Waschmaschine über die selbe Hebeanlage. Eventuell kompensiert die Lauge aus der Waschmaschine die Säure bei der Regenierierung?

 

Unterbau doch einfach den Enthärter, eventuell kannst du dann bis auf 2 meter hoch abwasser drücken.

Oder ist der Abfluss soo doof gelegt?

 

Nix da mit Säure! Die könnte tatsächlich durch alkalische Waschlauge neutralisiert werden. Bei Salz funktioniert das nicht, da hilft nur spülen. Normalerweise sind Abwasserleitungen allerdings Kunststoffrohre, denen das Salz nicht schadet. Problematisch könnte nur die Pumpenmechanik selbst sein, weil hohe Chloridkonzentrationen über längere Zeit auch Edelstahl depassivieren können. Wenn das passiert, rostet der Edelstahl auch ohne weitere Salzzufuhr weiter.

 

Ok, dann hilft vielleicht das viele Spülen durch das Waschmaschinenabwasser? Jedenfalls sehe ich es auch so, dass die Pumpenmechanik wohl die Schwachstelle sein wird...

 

Ich glaub auch das das viele spülen bzw zufällige verdünnen der salz/kalk lauge hilft


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Aus der Enthärtungsanlage sollte ja eigentlich nur verbrauchtes Regenerationssalz ausgepült werden. Ein bßchen frisches Salz wird sich vermutlich nicht vermeiden lassen. Spülen/Verdünnen hilft sicher, für die Hebeanlagen ist durchspülen und öfter laufen auf jeden Fall besser als ewig rumzustehen. Waschlauge aus der Waschmaschine ist übrigens auch ein sehr fieses Zeug für Pumpen. Stinkt, bildet Schlamm, Fasern sind auch drin - Sollte man auch öfter mal mit klarem Wasser nachspülen.

Allerdings kenne ich keine Enthärtungsanlage die eine solche Spülfunktion bieten würde. Zur Einhaltung der Vorgaben der Trinkwasserhygieneverordnung wurden in den letzten Jahren spezielle Spüleinrichtungen für den Austausch von stagnierendem Wasser in Leitungsanlagen entwickelt - gibts z.B. von Geberit oder Kemper. Suchbegriff "Hygienespülung". Sowas könnte man einsetzen um Wasser in die Hebeanlage zu bekommen, die kosten allerdings um die € 1.000.-
Billiger wäre es mit irgendwas selbst gebautem zu bewerkstelligen - Ein Ventil oder Kugelhahn der langsam öffnet und schließt (kein Magnetventil) mit ner Schaltuhr dazu. Allerdings sollte man bei solchen Geräten bedenken - wenn das nur 1x nicht richtig funktioniert - dann hat man im besten Fall ne riesige Wasserrechnung - im schlimmsten Fall nen Keller unter Wasser.
Es gibt auch Solepumpen bzw Seewasserbeständige Pumpen die man einsetzen könnte, kosten aber ein Scheine-Geld. Da hat man ne billige Pumpe schon 5x neu gekauft bevor sich die bezahlt macht.
Wenn man den Keller über eine Pumpe entwässern muss, dann sollte da so wenig wie möglich dran hängen - vor allem Sachen die automatisch Wasser von sich geben - damit im Störungsfall der Schaden so klein wie möglich bleibt.

Für die Enthärtungsanlage würde ich empfehlen, eine Standard-schmutzwasserpumpe einzusetzen. Dazu neben der Enthärtung einen Schlauchhahn mit einzubauen und mit diesem spätestens bei jedem Nachfüllen von Salz die Pumpe mal ordentlich durchzuspülen und den Behälter zu säubern. Und falls die Pumpe irgendwann hin ist, eine ähnliche neu einzubauen. Wird auf Dauer die beste Lösung sein.