Weihnachtsmärkte starten wieder!

Soweit ich weiß sagt man Weihnachtsmärkte, Christkindlmärkte und Adventmärkte. Von Sternschnuppenmärkte lese ich ehrlich gesagt zum ersten Mal. Ebenso denke ich, dass die meisten Märkte am kommenden Wochenende beginnen und ich freue mich schon darauf. Allerdings haben einige Aktivitäten bereits begonnen... so kann man beispielsweise in Linz seit einigen Tagen Kerzenziehen.

 

Lesefehler.
Es gibt ja nur einen, nämlich in Wiesbaden, und der heißt schon lange so.

 

Das Highlight im Norden:
Bremer Weihnachtsmarkt beginnt am 27. November
Auch wenn ich Weihnachten ablehne ist der Markt einen Besuch wert. Geh ich halt zum Wintermarkt.

 

Da war ich letztes Jahr auch - das war lustig.. Den in HH-Altona kann ich auch noch empfehlen. Wenn man von Empfehlungen für billigen Fusel mit oder ohne dreist teurem Schuss überhaupt sprechen darf.

 

So mag ich Weihnachten auch nicht. Ich gehe lieber dahin, wo meine Freunde und Nachbarn sind. Für mich ist die Adventszeit, losgelöst von Religion und Konfession, eine Zeit des Innehaltens und eine Zeit mit mir selbst und meinen Mitmenschen Frieden zu schließen. Klar, kann man auch an anderen Tagen, aber mit Tannenbaum, Glühwein, Plätzchen und Weihnachtsliedern gelingt es mir leichter. ;-)

 

Ich nehme an, dass du das Kerzenziehen meinst?! Wenn ja, ich habe das beim Adventmarkt am Hauptplatz, und genauer gesagt im Gewölbe des Hotel Wolfinger gemacht. Das Ganze hat einen karitativen Zweck.

 

Weihnachtsmarkt aka Glühweinstrich ...

 

Immer wieder mein Highlight in Dresden

 

Der war schön…, unbedingt bleiben bis es dunkel ist...

Velener Waldweihnachtsmarkt – auf dem Landgut Krumme

 

Am WE war ich auf dem Lambrechter Weihnachtsmarkt.

Schön wars. Viele Bekannte getroffen, gleich Treffen fürs neue Jahr vereinbart, Glühwein und Jagertee getrunken (Damit den Turnverein und den Einzlhandel im Dorf unterstützt), am Blumengeschäft gabs amtlichen Cappu aus der ECM, Dudelsackkonzert in der Kirche.

Ich muss nicht weit fahren um irgendeinen umjubelten Touri-Weihnachtsmarkt zu besuchen.

Am kommenden WE ist bei mir im Dorf der Weihnachtsmarkt. 4 Buden, 400 Menschen... oder so....

 

Genauso sehe ich das auch, wobei man halt die Darbietung höchstens Aufzeichnen oder Fotografieren kann (sofern erlaubt), und man eben beispielsweise bei den Kerzen dann auch etwas zuhause hat bzw. verwenden oder verschenken kann.

 

@plempel: Du sprichst mir aus der Seele

 

Alles eine Frage der Sprachartistik. Bei unseren Brüdern und Schwestern im Osten war Weihnachten ja vor 1989 offiziell nicht vorgesehen. Die im Erzgebirge fabrizierten Weihnachtsengel wurden dann eben als geflügelte Jahresendzeitfiguren feilgeboten.

 

Wie Weihnachten!

 

OT:
Eine solche Antwort habe ich erwartet! Das Wort "wie" ist in seiner Distinktionsschärfe nicht genau normiert: es kann heißen genau wie oder nur vergleichbar mit, ähnlich... In dem Hinweis zur geflügelten Jahresendzeitfigur heißt es ja u.a.: "In einer Recherche für Spiegel Online gelang es Mrozek, Zeitzeugen im Erzgebirge und Ost-Berlin zu finden, die behaupten, dass das Wort, ihrer Erinnerung nach, in der offiziellen DDR-Sprache verwendet wurde. Die genaue Herkunft lasse sich aber bis heute nicht belegen." Also läßt sich, wie bei jedem Mythos, zumindest irgendein realitätshaltiger Splitter ausmachen - wohl wie beim Weihnachtsmythos. Nun gut, es stimmt, dieser ist ein alter Mythos und die geflügelte Jahresendzeitfigur wäre dann ein moderner Mythos, der auf einen alten reflektiert. Jedenfalls lassen sich ja Mythen vergleichen - andernfalls würde man ja einen (den älteren) für inkommensurabel und damit heilig erklären - und das wäre ja auch verkehrt. Und ob man das "wirklich christliche" (wer definiert das) von der Lebenspraxis (Märkte) einfach so trennen kann? Dann braucht man wieder normsetzende Eliten die sagen, was gut und richtig ist. Ach, ist das Leben kompliziert - manchmal.