Welche Hifi-Komponenten?

AW: Welche Hifi-Komponenten?

was mir spontan dazu einfällt, sind die geräte von B&O, aber die sind eher für den normalgeldbeutel nicht bezahlbar... aber die sind spitzenmäßig...
empfehlenswert sind noch die geräte von Denon... aber wie du schon sagst, die L.-Boxen sind das, was die mühlen für den genießbaren espresso sind...
hier in berlin gibt es immer wiedermal superangebote von Hifi im hinterhof.. den laden kann ich empfehlen, ist auch im internet vertreten...
http://www.hifi-im-hinterhof.de/angebote/angebote.php?detail=05952
oder sieh dich mal bei lautsprecher teufel in berlin um, aber die boxen können auch leicht in die 800 euro region gehen.... und da weiß ich nicht, ob das für ein stutentischen budget noch machbar ist.
aber mit 150 euro kommst du klanglich nicht so weit... sorry, aber das ist die realität.

 

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Ich hatte mich zeitweise auch mal für alte Hifigeräte interessiert und besitze auch noch einen Marantz 2270, den ich auch nicht hergeben würde. Klanglich sind diese Geräte super und die Optik und Haptik macht einfach Spaß.
Wenn es nicht so teuer sein soll, könnte ich noch die alten Receiver von Sony (STR 70XX und 60XX) empfehlen. Ich hatte einen Sony STR 7065A und meiner Meinung nach kann das Gerät nahezu mit dem Marantz 2270 mithalten, wobei letzterer halt der Klassiker schlechthin ist.
Die Optik des Sony fand ich jedoch fast noch besser.
Die Sony 7055 und 7065 (darunter sollte man wohl nicht gehen) gibt es regelmäßig bei ebay für recht gute Preise.

Grundsätzlich solltest Du die aber darüpber im klaren sein, dass diese Teile mittlerweile an die vierzig Jahre alt werden. Es geht daher immer mal ein Lämpchen kaputt und kratzende Regler sind eher die Regel denn die Ausnahme.
Wenn es daher rein um die Funktion und den Nutzen des Musikhörens geht, würde ich doch zu einer aktuellen Anlage greifen. Die alten Geräte sind Liebhaberei und bedürfen daher auch regelmäßiger Pflege, die ins Geld geht,wenn man das nicht selbst machen kann (eine geeignete Werkstatt zu finden ist dann die nächste Frage).


René

 

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Hallo und guten Morgen Dirk,

für das Geld wird es nichts Vernünfiges und mit Vernünfitig
meine ich funktionsfähig und prima Klang geben. Die Preise
für dieses Geräte haben in den letzten Jahren utopische
Preissprünge gemacht. Für den Anschluss eines Plattenspielers
brauchst Du ein hochwertiges Phonoboard. Das gibt es nur bei
Geräten der TOTL Serien. Versuch lieber nicht in der Bucht zu
kaufen sondern frag mal in Deinem Bekanntenkreis nach.
Für die Aufarbeitung, je nach Modell,würde ich noch ein
bisschen Zeit einkalkulieren.



Gruss


Scott

 

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Marantz und NAD würde ich empfehlen, wären die in letzter Zeit nicht preislich arg überbewertet. Sehr gut und manchmal günstig zu bekommen ist der Harman-Kardon 330c, keine jüngeren, bereits bei der folgenden Geräteserie des Herstellers ging es mit der (Klang)Qualität übel bergab. Eine weitere Empfehlung wert ist mir Sansui, hier gab es bis in die 90er Jahre sehr gutes Gerät, größtenteils dann aber mit Gigantismus in Sachen Leistung.

 

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Hallo allerseits,

ich würde die Boxen (und fast noch wichtiger den Raum) als wesentlich wichtiger als Verstärker/Tuner etc. einstufen. Und da würde ich auch den Großteil meines Budgets reinfließen lassen. Bei den Verstärkern würde ich aber gerade darauf achten, dass die ausreichend dimensioniert sind - wobei hier auch nicht unbedingt die Wattangabe ausschlaggebend ist. Andernfalls bist Du bei der Wahl der Boxen wahrscheinlich etwas eingeschränkt, was den Wirkungsgrad angeht.
Was hast du/willst Du für Boxen? Auch Vintage? Oder lieber neue? Die würde ich hören wollen, bevor ich welche kaufe, und als Laie kann man schlecht beurteilen, was man da vor sich hat. Außerdem hat sich gerade bei den Boxen viel in Sachen Impulsverhalten, Linearität etc. getan. Ich habe 2 Nuline 80 von Nubert. Wenn Du die im Wohnheim hören willst, wären vielleicht eher Regalboxen geeignet, weil die sonst zu groß wären für den kleinen Raum.

Falls Du auf "Vintage"-Optik stehst, wirst Du auch für relativ wenig Geld etwas brauchbares finden, wobei die absoluten Stars vollkommen überbezahlt sind. Da muss man sich wahrscheinlich ein wenig einlesen, um einen Überblick zu bekommen. Vor allem was die Phonoteile angeht, ist das aber wahrscheinlich schwierig. Lies Dich mal in MM (Moving Magnet) vs MC (Moving Coil) ein. Die meisten Amps haben ein solides MM-Phonoteil. MC ist eher kritisch. B&O war da wohl ganz gut in dem Bereich. Falls das Phonoteil nichts taugt, kriegst Du auch z.B. von Nad einen externen Vorverstärker für relativ günstiges Geld.

Warum eigentlich Platte? Sieht schick aus, oder? Aber klanglich eher umstritten. Ich erwäge auch die Anschaffung, würde aber nur einen Technics 1200/1210 nehmen. Weit verbreitet, alt-bewährt.

Ich persönlich habe einen AKAI AT-2600 Tuner aus den 70ern an einem "modernen" Transistor-Amp. Vorher einen Rotel RT-925 und wenn Du keinen Direktvergleich hast, ist der Unterschied zu einem Quartz-Tuner oder zu den beiden untereinander nicht/kaum wahrnehmbar. Solide Geräte findest Du von Kenwood, Pioneer etc. Aber wie mein Vorredner schon richtig bemerte, wirst Du bei Ebay unter Umständen zu viel bezahlen. Richtig billig kommst Du weg, wenn Du was aus den 80ern 90ern nimmst. Da kriegst Du Power satt, ausgereifte Schaltungen und wahrscheinlich Geräte in einem besseren Zustand. Gerade knackende Potis etc. sind in dem Alter gerne ein Problem. Sieht halt nicht so schnuckelig aus.

Greetz

 

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Wenn es günstig sein soll, sind Geräte aus den achtziger und neunziger Jahren sicher ein guter Tipp. Zu dem Zeitpunkt waren jedoch schon viele integrierte Schaltungen etc. verbaut, weshalb eine Reparatur manchmal mangels Ersatzteil nicht mehr möglich ist (auf diese Weise habe ich ein hervorragendes Casettendeck von Pionieer - CT 939 MkII - verloren).
Die ganz alten Geräte sind im Prinzip halt immer zu reparieren.

Bei alten Boxen musst Du sehr vorsichtig sein. Meist sind die Sicken der Lautsprecher defekt (kann man reparieren) und die Bauteile der Frequnezweiche (Kondensatoren) nicht mehr fit. Gleichwohl klingen meine AR5 (kleine Schwester der AR2a) hervorragend - wenn sie denn funktionieren.

Wenn es Dir nicht um die Liebhaberei geht, würde ich mir etwas neues kaufen. Für € 400,00 bekommst Du schon eine kleine Yamaha Pianocraft. Das Teil ist neu, hat Garantie und klingt wirklich nicht schlecht.
Hifi ist - zumindest für mein Empfinden - im Verhältnis zu früher sehr günstig geworden.
Ein Marantz 2270 kostete 1973 satte DM 2.700,00. Wenn man das auf heute umrechnet, erscheint sogar eine LM GS/3 billig.

 

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Ich habe noch einen Sansui G-5000, 1981 gekauft. Was wäre der denn heute noch wert, wenn ich ihn nicht mal schwarz lackiert hätte?

Gruß
Ludger

 

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sei froh über die Verschandlung, so kommst du nicht in Versuchung.

- Auch Bauelemente von IC-freiem uralt Solid-State sind nicht immer leicht, und manchmal garnicht mehr zu beschaffen. Die Situation mag sich dank I-Net verbessert haben, aber gleichzeitig die Verbreitung von gefälschten/umgelabelten Teilen.


- Den Klang wandelt der Lautsprecher und so bleiben die Boxen fraglos die wichtigste Komponente. Ich würde selbst dem handwerklich Unbegabten zum Selbstbau bzw. zur Schreinerauftragsarbeit raten. Es geht dort leicht um den Faktor 5 günstiger. Gut wer Freunde hat und sich verschiedene Sachen mal in aller Ruhe anhören kann.

 

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Früher haben sich die Hersteller eben noch extreme Materialschlachten geliefert. Heute gewinnt der mit dem besseren Preis. Ich suche gerade vergeblich ein Bild von dem Kenwood-9-Fach-Drehko. Der Sinn von solchen Exzessen ist aber auch eher fragwürdig.

Den Piano-Craft-Neukauf-Gedanken könnte man dann aber auch ausweiten auf einen günstigen AV-Receiver (am besten mit Front- und Sub-Pre-Outs, damit man ggf. da eine ordentliche Endstue ranhängen kann). Maximale Flexibilität Klanglich gibt's da erstmal andere Flaschenhälse.

LS-Selbstbau:
Das ist halt Aufwand. Faktor 5 günstiger würd ich auch nicht pauschal sagen. Kommt halt drauf an im Vergleich zu welcher Box, und was die eben für einen Hifi-Aufschlag hat. Und der ist mitunter sehr hoch. Lass Dir keinen Floh von wegen Kabelklang ins Ohr setzen - dann bist Du Pleite .

 

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In welchem Receiver Modell dieser Marke soll der denn stecken?

5 oder 6 Gang ist das höchste was ich bisher gesehen hatte.


Gruss


Scott

 

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auf Receiver würde ich eh nicht mehr allzuviel geben. Das Ende des analogen UKW-Empfangs war ja schon mehrfach angekündigt und möglicherweise geht das je nach Interesseninhaber/Erwerber ratzfatz, wie seinerzeit mit DSR.
Außerdem, würden nicht die staatlichen franz. Stationen ihre fetten Keulen auf meine Antenne richten und ein Kulturprogramm erster Sahne abspielen, hätte mein Sansui TU-X längst keinen Sender mehr, an dem er sein Potential aufzeigen kann. Das Signal was die allermeisten Stationen ausstrahlen ist derart versaubeutelt, daß es sich besser anhört wenn man das Programm als mp3 mit 128k aus dem Web bezieht.

 

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Moin,

Vinyl würde ich mir nicht ausreden lassen. CD oder gar MP3 enthalten weinger Information und klingen daher schlechter. Fairerweise gilt dies aber nur, wenn das Budget halbwegs vernünftige Feinmechanik beim Plattenspieler möglich macht. Für weinige hundert Euro sind die notwendigen Lager im Sub-Mikron-Bereich nicht zu kriegen. Ein HX-Siebträger gibts ja auch nicht für 200 EUR. Hier heisst es: Notfalls abwarten, bis das Geld reicht, und beim Receiver drauf achten, dass er eine Phono-Vorstufe (MM reicht) hat. Die kostet separat sonst nochmal 100 EUR extra.

Den Löwenanteil würde ich nicht in die Boxen stecken, sondern in die Quelle. Die beste Box kann kein Signal reparieren, das die Quelle ruiniert hat. Im angestrebten Preissegment plädiere ich auch für NAD.
Grüße
(Wie meine Einwürfe wohl schon vermuten lassen, verdünne ich meinen Espresso akustisch mithilfe von Linn-Geräten - die liegen aber auch gebraucht nicht im Budget.).

 

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Der Kenwood KT-917 scheint so einen verbaut zu haben.
Klick

Mein Akai hat einen 5-fachen - der war aber nur "Mittelklasse" .

Ich würd auch nicht allzuviel Kohle für das UKW-Empfangsteil latzen. Andererseits heißt es immer, Deutschland hinke hinterher im Vergleich zu Beispielsweise England mit dem Digitalrundfunk. Außerdem senden die Stationen nur komprimierten Mist - das bringt gar nichts, da groß zu investieren in das letzte Quäntchen Dynamikumfang, Trennschärfe etc.

Was sagt eigentlich der Threadsteller dazu? Schon schlauer geworden?

 

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@Rodriguez69

danke das ist aber ein Tuner. Deshalb nicht meine Baustelle.
Hatte mich schon gewundert in welchem meiner Big Boys der 9
Gang drinne wäre

Ich finde den Empfang und vor allem Dingen auch den Klang einiger
richtig alter Receiver dem modernen Geräte (auch Tuner) der 80/90er
ebenbürtig. Voraussetzung ist aber, dass diese neu abgeglichen und ALLE klang-
und empfangs- relevanten Bauteile überprüft und ggf. ausgetauscht wurden.

Gruss


Scott

 

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hi,
ich meinte ja auch, dass man das nicht wirklich heraushört - Stichwort Stück Draht

Das Bsp mit dem 9-Fach-Drehko stand auch nur im Zusammenhang mit den Materialschlachten. Ein Receiver ist ja eigentlich ein Verstärker mit eingebautem Tuner.

big boys? Was hast du denn so für Equipment bei Dir rumstehen?

 

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Nicht mehr soo viele:

Kenwood Eleven (1ste Serie)
Kenwood Eleven (3te serie)
Kenwood KR 11000 (DL) Version
Kenwood KR 10000 (DL) Version
Kenwood KR 9600
Kenwood KR 9400
Kenwood KR 6600

Sansui
G-8000
QRX-9001
2x 7000 Vorläufer vom Eight

Akai
AS-9800

Technics
SA-8000X

Pioneer
Sx-980
SX-950
SX-850
Sx-750

Von den genanten Geräten sind m.w. immer mind. zwei vorhanden.
Der zweite als E-Teile Lager sozusagen. Seit einigen Jahren
restauriere ich nicht mehr sondern höre nur noch...

Wurde mir zu zeitaufwendig so 100 - 200 Stunden pro Gerät
sind's immer gewesen...

UND die hängen alle nur an einem max 20cm langen Silberdraht.

Gehört hier eigentlich alles nicht rein. Ich entere ungerne fremde Threads.
Aber Du hattest ja so nett gefragt


Gruss



Scott

 

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ernstzunehmende Tuner haben überhaupt keine Drehkos, sondern stimmen ihre Kreise über die Induktivitäten ab, dazu werden die Kerne über eine mechanische Kulisse bewegt. (Sicher genau das was der urspr. Fragesteller benötigt)

 

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für die mp3 mag das evtl. sogar zutreffen - aber daß eine schallplatte mehr infos enthält als eine cd ist imho ein absoluter mythos. rein von den technischen daten stecken gewöhliche cd´s jede schallplatte jederzeit in die tasche, von den hd-medien mal ganz abgesehen (da zähle ich auch sacd dazu)
ob, was, wann, wie für jemand besser klingt kommt dann wohl evtl. vom mastering und daß sich so ein mythos halten kann kommt wohl eher aus den 80ern, als alles einfach auf ne cd gebraten worden ist und in den studios noch nicht das know-how vertreten war, wie digitales mastering 'richtig' geht.

 

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Das wissen um Mastering generell scheint aber auch verloren zu gehen. Stichwort Loudness War. Stimme den Ausführungen zur Platte zu.

Deswegen würde ich auch was aus den 90ern nehmen (Inklusive der Mucke "What is Love") - da kriegt man den passenen CD-Player mit dazu - für fast nix. Vorteil zu einem DVD-Player ist das niedrigere Laufwerksgeräusch. Wenn der Threadsteller aber im Wohnheim wohnt, wird Platz fehlen. Außerdem wollte er viel aus dem Laptop machen. Also doch DVD-Player - oder nur Laptop. Evtl. mittelfristig ein kleines externes Recording Interface als Soundkarte, die haben kein so großes Grundrauschen - Sahne!

Boxen nicht vergessen.

@Scott
Was für eine Sammlung. Respekt.