Welche Maschine kaufen???

AW: Welche Maschine kaufen???

Hallo Mustafa!

Du hattest mit der Suchfunktion deswegen wenig Erfolg, weil diese Art von Kaffeemaschinen hier im Forum kaum vertreten sind.

Das hat viele verschiedene Gründe, die meisten davon sind "geschmacklicher" Natur.
Gegen frischen Kaffee der kurz vor der Zubereitung gemahlen wurde, haben Kapselsysteme das Nachsehen, ganz abgesehen von den Kosten der einzelnen Kapseln und der Müllproblematik......

Frohe Weihnachten


Wasu

 

AW: Welche Maschine kaufen???

Hallo Mustafa,
Nespresso hat "nur" unterschiedliche Espressosorten im Programm, keine fertigen Kapseln mit Latte Macchiato, Choco-Cappuccino etc. Laut der Website sind es zur Zeit 16 Sorten. Die kannst du aber nur im Internet bestellen oder in wenigen Nespresso-Boutiquen direkt kaufen.
Es gibt von Nespresso Maschinen mit einer Milchaufschäumfunktion, etwa die DeLonghi Lattissima.
Die Nespressomaschinen sind meiner Meinung nach geeignet für den schnellen Espresso zwischendurch, wenn man nur wenige Tassen in der Woche trinkt. Bei mehr wird es zu teuer, eine Kapsel kostet 30-35 Cent. Vorteile: schnelle Zubereitung, kein Aufwärmen, unkompliziert.
Ich hatte vor meinem Siebträger eine Nespressomaschine und war damit ganz zufrieden.
Grüße Alexander

 

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Ich kenne alle unten genannten Systeme ganz gut. Von der Handhabung sind alle sehr gut.

Nespresso hat NUR Espressi. Dafür davon ca. 15 Sorten. Geschmacklich ist es aber der Beste, den man aus Pad-/Kapsel-Maschinen bekommt. Schmeckt sogar besser, als in 80% aller Gastronomiebetriebe. Die Kapseln sind Vakuumverpackt, d.h. das Aroma verfliegt nicht. Die Maschinen können auch genug Druck aufbauen, um richtigen Espresso zu extrahieren (Pumpendruck 19bar)
Auch die Zubereitung von Latte-Macchiato und Cappuccino ist recht einfach. (Sowohl durch Zusatzgerät Aeroccino oder Maschinen, die automatisch aufschäumen können.)
Maschinenpreis: ab ca. 140 € (Zur Zeit incl. 50€ Gutschein für Kapseln) bis 400€ je nach Design und Funktion.
Weitere Vorteile: Vakuum-Verpackte Kaffeekapseln (Aroma verfliegt nicht)
Nachteil: Kapseln sind nur in bestimmten Shops oder im Internet zu kaufen (dafür funktioniert die Bestellung im Internet so super, dass das eigentlich kein Nachteil ist)
Mit 33-35ct pro Kapsel recht teuer.

Der Nespresso-Espresso ist fast so gut, wie der einer Siebträger-Maschine.

Tassimo hat den Vorteil, dass auch Tee und Kakao zu haben ist. Ausserdem ist sie einfach zu reinigen, da auch die Milch in Kapseln geliefert wird und automatisch aufgeschäumt wird.
Ist sehr einfach in der Handhabung. Geschmacklich auch ganz gut. Preis ab 100€

Dolce Gusto arbeitet hingegen mit Milchpulver. IMHO indiskutabel. :cry:

Senseo und Co
Vorteil: Billige Pads, Billige Maschine (ab 60€)
Nachteil: Billiger Geschmack (Der schlechteste der genannten Systeme)

 

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Habe das Zitat gekürzt, um diesen Satz herauszustellen, ohne ihn zu kommentieren.:shock:

Fast ist ein deeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehnbarer
Begriff.

Gruß

 

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Moin,

ich kann dem nach einer Verkostung von zwei solcher Kapseln nicht ansatzweise zustimmen. Das Zeug, welches aus so einem Nespresso-Ding gelaufen kommt, hat geschmacklich nur wenig Ähnlichkeiten mit Espresso. Die Aromen sind vordergründig, platt und chemisch. Es schmeckt mir nicht.

Vielleicht hatte ich auch nur mit den Kapseln Pech, aber nach einer dritten war mir absolut nicht mehr. Die degustierten waren glaube ich schwarz und gelb.

Das einzige, was an Espresso reichtt und aus Pads kommt ist ESE, finde ich.

Grüße,
Dale.

 

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Also wenn man nie einen guten Espresso aus einer Siebträgermaschine probiert hat, also bis dahin max. einen akzeptablen Saeco-VA Kaffee, Senseo oder gar Omas durchsichtige Brühe von der Warmhalteplatte der Melitta herunterwürgen durfte, für den ist Nespresso die Erfüllung. Ich glaub die haben sogar eine Sorte dabei, die sie "lungo" nennen. Der lange Espresso kann so als Kaffee genutzt werden und ist auch trinkbar.

Für Menschen ohne viel technisches Verständnis, ohne oder wenig Zeit, ohne oder wenig Interesse und Lust an Reinigungsorgien ist dies die richtige Lösung, aber wie gesagt: Bitte nicht vorher einen wirklich guten Espresso probieren, danach geht ohnehin nichts Anderes als Siebträger mehr.

 

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Also zuerst einmal, wenn man mal schaut, was alles als Espresso angeboten wird, z.B. Senseo-Espresso-Pads oder ähnliches, da kommt die Nespresso schon einmal gar nicht so schlecht weg.
Natürlich bekommt man mit einer guten ST-Maschine und etwas Übung einen viel besseren Espresso hin. Das muss aber auch sein (Man beachte nur die Anschaffungspreise). Und da gibt's auch nichts zu diskutieren.
Der Beste Espresso kommt aus der ST-Maschine!
Auf Platz 2 landet dann (meines Erachtens) die Nespresso.

@Cooper: Du hattest Pech mit den Kapseln. Es gibt insgesamt ca 18 Sorten. Und da sind auch ein paar dabei, die ziemlich ausgewogen und rund schmecken.

Noch mal 'ne Frage: Das ESE-System leuchtet mir nicht soi ganz ein. Man brauchst doch dafür auch eine ST-Maschine, oder? Dann brauche ich mir doch keine Pads zu kaufen, sondern kann auch frisch gemahlenen Kaffee einfüllen, oder?

 

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Nachtrag: Das ST besser ist als Nespresso weiß ich auch. Sonst wäre ich wohl kaum hier in DIESEM Forum gelandet. :lol:

 

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...obwohl es ja "Kaffee-Netz" heißt und nicht "Siebträger-Netz". Da werden manche, die nach Petra und Senseo fragen, manschmal ganz schön fettischgemacht.

Soweit ich weiss, gibts es auch Siebträger auch für Pads, da wird dann nur noch was am Duschsieb und an der Duschplatte verändert. Irgendwie absurd, die Idee, aber weniger Siff machts wohl auch.

 

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Wenn man Supermarktespresso nimmt oder der Espresso vorgemahlen und schon älter ist, wäre ich mir nicht so sicher.

 

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wir hatten sehr lange eine Magic Coffee von Technosystem. Die kann ESE-Pads und Du kannst sie später umbauen für Frischgemahlenen.
Der Vorteil zu Gaggia, die das wohl auch können ist dass der Boiler bei der Technosystem aus Messing ist und nicht aus Alu.
Ich persönlich finde ESE ganz ok, besser als Nespresso egal ob als Heim- oder Büro Variante.
Es gibt wohl noch mehr ST-Maschinen, die auch ESE können, letztens ist mir sogar eine Cimbali Junior für ESE auf der website von stoelner.at begegnet, aber das finde ich eher den Overkill.
lg Michi

 

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WENN du eine Mühle hast.

 

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Die ESE-Pads sind eigentlich fertig getamperter Espresso, nicht frisch gemahlen, aber auf die Siebe abgestimmt. Durchlaufzeit stimmt super, Geschmack ist nur nach Mahlgradoptimierung und mit frische Bohnen zu toppen, finde ich.

Grüße,
Dale.

 

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Ui, da hast du gleich nochmals den Kopf aus der Schlinge gezogen .

Zu den Anschaffungspreisen muss man noch erwähnen, dass sich eine Siebträgermaschine mit Mühle schnell rentiert. Im Gegensatz zu den teuren Nespresso-Kapseln kostet eine Portion aus dem ST rund 14 Cents (für guten Kaffee). Also rund 20 Cents weniger pro Espresso. Bei fünf Espressi pro Tag ist also ein hübsches Silvia/Demoka-Bundle nach zwei Jahren bereits günstiger.

Gruss
Dani

 

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Haha,

Das bezweifele ich mal ganz stark. Das berücksichtigt nicht:
- längeres Vorheizen
- regelmäßiges Mühlenjustieren
- ungenießbare Shots wegen z.B:Channeling, falsche Temp. etc.
- den ganzen Zeitaufwand, das Entfernen von Kaffeemehl, welches sich irgendwie doch immer großflächig verteilt,
- Updateteritis (wenn ich z.b. in Deine Signatur gucke.. "Brasilia Delta (LaSpaziale Vivaldi S1 II ist unterwegs)" )

Vielleicht sollte man einfach so ehrlich sein, dass hausgemachter Espresso ein Luxus ist, den man sich nicht schönzurechnen braucht.

Grüße,
Dale.

 

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unterm Strich ist es für mich so:
1: Gastrozweikreiser, der den ganzen Tag durchläuft mit Mühle(n)
2: Heimmaschine (Ein- oder Zweikreis) mit Mühle
3: ESE; im Vergleich zur Bohne weniger Auswahl, aber defacto keine Sauerei, hoher Preis
4: Mokkakanne mit Mühle; gute Auswahl, schlechteres Resultat
5: Nespresso, Lavazza oÄ; Herstellerbindung, geringste Auswahl, höchster Preis, Resultat nicht viel besser als bei Mokkakanne.
6: French Press
7: Filtermaschine mit oder ohne eigener Mühle (besser mit)
8: komische Padsysteme von Melitta oder so, die auch Tee und Suppe können
9: grauenhafte Plörre in der Gastronomie, aber das ist ein anderes Thema

Wenn Du guten Espresso trinken magst, musst Du Dich entscheiden zwischen ESE o h n e und selbst mahlen m i t Sauerei.

lg Michi

 

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Sehe ich genauso!

Mach ich aber! Dann schmeckt er noch besser!:-D

 

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Hallo Dale

Also ich persönlich sparte in den letzten zwei Jahren (ST-Ära) viel Geld. Mit Schönreden hat das nicht viel zu tun. Kurze TCO-Rechnung der letzten Jahre:

Nespresso (4 Jahre):
- 2 Maschinen: CHF 300 + CHF 200 - CHF 100 (Gutschein) = CHF 400.
- Etwa 4800 Kapseln (4y * 300d * 4 Kapseln/d) = CHF 2400.

=> Total CHF 2800 für 4 Jahre. Danach war auch die zweite Maschine defekt. Also etwa CHF 700 pro Jahr.

Siebträger (2 Jahre):
- VBM Domobar: gekauft für CHF 700, verkauft für CHF 550 = CHF 150.
- Rancilio S27: gekauft für CHF 1000, verkauft für CHF 800 = CHF 200.
- Brasilia Delta: gekauft für CHF 500 (+300 Ersatzteile), Zielpreis für Verkauf: CHF 750 = CHF 50.
- Vivaldi SII: CHF 2300, bei Abschreibung auf 5 Jahre: CHF 460/y.
- Mazzer Mini E: CHF 900, bei Abschreibung auf 5 Jahre: 180/y.
- Aktueller Kaffeeverbrauch: ca. 200g/Woche, also etwa 10 kg/y = CHF 250.

=> Total CHF 3600 Anschaffungen + CHF 1750 für Kaffee = CHF 5350 (für die bisherigen zwei Jahre + fünf Jahre mit der Vivaldi). Also etwa CHF 765 pro Jahr. Und das für ein Luxus-Equipment, nicht für mein Silvia-Beispiel.

Ich zahle also rund CHF 100 pro Jahr mehr als für die reine Notwendigkeit der Kaffeeversorgung (Nespresso). Ich hätte aber auch einfach bei meiner Domobar bleiben können. Dann betragten meine Jahreskosten rund CHF 570 (auf fünf Jahre gerechnet).

Die Betriebskosten fallen bei mir nicht ins Gewicht. Unsere Stromrechnung ist immer noch gleich tief, wie vor drei Jahren.

Als Fazit kann ich für mich persönlich sagen, dass mein neues Hobby nicht einmal teurer ist, als Nespresso, obwohl ich viele Maschinen ausprobiere, diese renoviere und wieder veräussere. Und wenn jemand einfach guten Espresso herstellen möchte, ohne dass es zu einem grossen Hobby ausartet, helfe ich gerne, das passende Equipment zu finden. Und auf diese Leute bezog sich eigentlich meine Aussage, dass sich ein ST rentieren wird.

Gruss
Dani

 

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Es geht auch günstiger:

vor vier Jahren eine Magic Coffee für ESE mit Umbausatz für Frischgemahlenen gekauft
– EUR 280,–
ein paar Wochen (Monate) darauf eine Aristarco EMA80 aus der Bucht gefischt
– EUR 50,–
neuer Bohnenbehälter
– EUR 50,–
Grindenstein
– EUR 25,–
vor vier Wochen ECM Casa Prima gebraucht geholt
– EUR 200,–
neue Silikonschläuche und Siebträgerdichtung:
– EUR 25,–

In all den Jahren haben wir sicher mehr Geld für Kaffee (Segafredo und Lavazza aus dem Supermarkt) ausgegeben (min. 2Kg/Monat) als für Geräte. Bei unserem Kaffeeverbrauch würden wir jeden Monat ca 90,– EUR für ESE, bzw 120,– EUR für Nespresso ausgeben, statt 20,– EUR für Segafredo ORO (manchmal in Aktion auch weniger)! Da rechnet sich eine Mühle und eine preiswerte Maschine sehr schnell!

)
Michi