Welche Maschine/Mühle als Einsteiger?

Entkalkung ist nicht wirklich obligatorisch, wenn man ausreichend kalkarmes Wasser verwendet. Wenn du aber entkalken musst, musst du auch die Maschine zerlegen. Im Idealfall musst du das aber nicht tun bevor du die Maschine upgradest

Zur Sage Barista Express: Ist in den USA sehr beliebt. Ich mag keine Kombigeräte und die Mühle dürfte auch nicht besser sein als die Graef.

Zur Aufheizzeit müsstest du dich noch äußern. Wenn es nur 10 Minuten sein dürfen, schafft das eigentlich nur ein Thermoblock. Ein kleiner Einkreiser kann das auch über Umwege mit Leerbezügen und gezielter Überhitzung per Dampftaste. 20-30 Minuten wären besser.

 

Warum verlinkt keiner den Fragebogen?

Die neueste Classic ist gut, die davor nicht.
Sage gilt bei vielen als minderwertiger Elektroschrott, außerdem betreibt die Firma aggressives Spammen hier im Forum.

 

Ganz böse Firma, lieber nicht mehr weiter fragen

Das aus einem VA kein Espresso kommt, ist klar. Komplett zerlegen habe ich noch nie müssen, ich reinige normal, wem dass nicht reicht, sollte mit der Hand aufbrühen, dafür sind die Dinger nicht gebaut, sieht man mal von der Brühgruppe ab.
Bezüglich ST, informier dich mal zum Thema rückspülen.
Ich will dir ganz sicher den ST nicht madig machen, es gibt keine Alternative, will man richtigen Espresso. Aber das ist eben auch kein Selbstläufer.
Du solltest geeignetes Wasser verwenden, sonst darfst du den ST mit Boiler schlimmstenfalls zerlegen und entkalken (es gib verschiedene Meinungen hierzu, einfach ein bisschen hier im KN stöbern).
Bei einer Thermoblockmaschine (ähnliche Technik wie in einem KVA) ist das im Gegensatz zu Boilermaschinen etwas entspannter, die lassen sich nur per Durchlaufentkalkung kalkfrei halten, aber auch hier empfiehlt sich geeignetes Wasser. Einfach mal über Ascaso und Quick Mill informieren.

 

zur graef mühle haben die kaffeemacher kürzlich ein video gemacht, mich persönlich würd das eher nerven. der preis ist aber natürlich gut.

 

Eines muss Dir wirklich klar sein: die Zeit des Knöpfchendrückens ist dann vorbei. Die Lelit Anita ist eine tolle Maschine und für mich im Büro „ausreichend“. Ein Cappuccino ist aber ein bisschen Arbeit mit einem Einkreiser.

 

Die Sage Barista Express würde ich auch nicht kaufe, lieber die Lelit pl42 temd.

Dass die Firma „billigsten Elektroschrott“ darstellt, möchte ich so trotzdem nicht stehen lassen. Der Sage Dual Boiler ist ein Gerät, das in englischsprachigen Ländern sehr geschätzt wird (unter dem Namen Breville Dual Boiler) und nur hier im Forum immer schlecht geredet wird.

 

Das habe ich nicht geschrieben. Wenn du schon diese Firma wiederholt in Schutz nimmst, dann wenigstens nicht mithilfe verfälschter Zitate. Und dass in den USA andere Regeln gelten wissen wir alle.

 

Ich habe nicht geschrieben, dass Du das geschrieben hast und korrekt zitiert. Aber belassen wir es dabei. Ist OT.

 

Das Problem ist, dass man lobenden Äußerungen zu Sage keinen Glauben schenken darf, weil Sage damit auffällt, dass sie massenhaft Influencer durchs Netz schicken, die Dir eiskalt und grinsend ins Gesicht lügen.

Von daher: auf eigene Gefahr.
Meine eigene Erfahrung zum Vorgänger Gastroback advanced: In den Doppelwandsieben schaffte sie Schümli, für Espresso aus den Einwandsieben war die Mühle untauglich und während größerer Bezüge brach die Temperatur zusammen. Und sie war 1 Jahr nach Ende der Garantiezeit defekt und musste teuer repariert werden. Da hätte sich eine klassische Maschine bereits locker rentiert, und das in jeder Hinsicht.

 

Du hast mich zitiert, dann das Zitat abgeändert. Wozu sonst hast Du mich zitiert?

 

Stand zu Weihnachten vor derselben Situation wie du. Ich hab mir dann für 130 eine Dedica und für 350 eine Eureka Mignon Mühle gekauft. Somit hab ich für einen zukünftigen Ausbau schon mal ne sehr gute Mühle und falls ich die Dedica mal nicht mehr mag, ist nicht viel verloren. Zudem kaum aufgrund des verfügbaren Platzes eigentlich nur die Dedica infrage. Ich hab schon fast eine Lelit gekauft, aber der Platz war einfach nicht da.

Maschine anschalten, nach weniger als ner Minute kannst den ersten Kaffee machen - ich schick zur Spülung einfach einmal Wasser durch und beim zweiten Mal mach ich dann Espresso. Morgens gibts normal Cappucino, das dauert nachdem der Espresso da ist, zusätzlich eine weitere Minute. In beiden Fällen ist die Qualität gut, für mich derzeit absolut ok. Wenn ich mir überlege, dass die letzten paar % mehr an Geschmack dann zusätzlich relativ viel Aufwand bedingen, dann ist es das derzeit (auch wegen des Platzes) definitiv nicht wert.

Ich hab mit den mitgelieferten beiden doppelbodigen Sieben angefangen. Das 1er taugt nichts, unverändert wie aufgebohrt - beides ausprobiert. Mir schmeckt der Espresso damit nicht besonders. Das 2er Sieb ist gut - ich finds sogar besser als das 2er von Graef (hab das Set ebenfalls), weil mir die DeLonghi SIebe etwas mehr Bitterstoffe geben, die ich im Cappucino mag.

Und als Fazit rede ich mir ein (kann man natürlich auch anders sehen): bezüglich Geschmack kommen 50% von den Bohnen, 30% von der Mühle und 20% von der Maschine.

 

aber nur, wenn sie eine saubere Espressoextraktion kann und nicht nur eine Simulation davon. Die Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Wenn Du mit Doppelwandsieben anrollst oder die Temperatur im Bezug einbricht, kannst Du an Bohnen und Mühlen vorhalten was Du magst... :/

Na da würden mir aber Alternativen einfallen

 

Von der DeLonghi muss ich mittlerweile auch immer abraten, wenn sie empfohlen oder in Erwägung gezogen wird. Der Espresso schmeckt im Vergleich zu einer vernünftigen Maschine einfach furchtbar. Da sollte man nicht den gleichen Fehler wie ich machen sondern besser noch etwas sparen und dann direkt einen (gebrauchten) Einkreiser oder eine der vernünftigen Thermoblockmaschinen kaufen.

 

Die einzigen Gründe, die für eine dedica sprechen, sind Design und Größe. 15 cm Breite sind kaum zu schlagen, ich kenn nur noch die uralte Saece Genio bzw Poccino Linea Uno. Besseres Innenleben, aber leider ein pressurized portafilter, sprich fake crema.

 

Ich geb euch ja in allen Punkten recht. Aber, dem Fahranfänger gibt man ja auch keinen McLaren, oder?

 

Aber auch kein Dreirad

 

Ich habe mir vor kurzer Zeit eine gebrauchte Quick Mill 3000 + eine Kinu Handmühle geholt. Mit etwas Geduld solltest du da bei gutem 500€ rauskommen. (Mit der Quick Mill 0820 auf jeden Fall)
Damit habe ich als blutiger Anfänger nach ca. 3 Tagen einen sehr sehr ordentlichen Espresso bezogen.
Für mich eine perfekte Kombi für den Anfang. Die Quick Mill benötigt (verhältnismäßig) wenig Pflege und ist flott.
Mit der Kinu brauche ich keine 50 Selunden für ein Doppelsieb. Zudem hat sie den Vorteil das man ohne viel Totraum rumexperimentieren kann.

Würde ich als Anfänger immer wieder so machen