welcher handhebler?

AW: welcher handhebler?

Hab bei Kees schon eigenes Interesse bekundet. Dies wäre für mich die absolute Traummaschine.

Klar hat jede Gruppe seinen eigenen PID gesteuerten saturierten Brühkessel, plus extra Dampfboiler und großer Vorwärmung im Dampfboiler.

Gerade die Kombination von 1 x Brühgruppe über Pumpe angefahren und 1 x Brühgruppe per Handhebel würde dem Anwender alle Möglichkeiten bieten.

Ich hatte schon an anderer Stelle geschrieben das ich meine Idro wirklich ins Herz geschlossen habe, gleichzeitig möchte ich aber auch nicht die MISTRAL missen, sie ermöglicht es mir wenn gewollt tolle stark extrahierte Shots mit allen Ecken und Kanten.

Hoffe Kees wird mir eine solche Maschine bauen.
Gruß Ralf

 

AW: welcher handhebler?

Irgendwie unästhetisch, das Teil. Warum sollte man denn unbedingt alles in eine Maschine stopfen müssen?

Bei dem befürchteten Preisniveau könnte man sich vermutlich ebenso nen LM Shot-Brewer neben die Idro stellen..

Grüße,
Dale.

hehehehehe...

 

AW: welcher handhebler?

Eben. Selten was Unproportionierteres gesehen, ich finde, es sieht tatsächlich "kaputt" aus...

Und – Entschuldigung an die Fans dieser „Kreation“ - ich kann mir nicht vorstellen, dass Kees, der ja doch über einen gewissen Geschmack verfügt, so was
unter seinem Namen ausliefert.

 

AW: welcher handhebler?

Ah - jetzt weiß ich endlich, an welches Tierchen mich diese Konstruktion erinnert:

https://www.google.de/search?q=winkerkrabbe

Pardon für den Spott.. Finds wirklich komisch, dass der Mensch schon fast Kunstwerke, wie die Spirit herausbringt und dann soetwas entwickelt.

Dale.

 

AW: welcher handhebler?

ist doch auch eine Frage der Symmetrie, als dreigruppige Maschine mit der Hebelgruppe in der Mitte würde die Sache schon anders aussehen. Bis dahin könnte die Maschine z.B. als "San Remo Opera2" eine gute Figur machen...

 

AW: welcher handhebler?

:shock:
...anders, ja...

 

AW: welcher handhebler?

Symmetrie ist die Kreativität des kleinen Mannes .. ;-)

Mir gefällt die Maschine.

 

AW: welcher handhebler?

Also ich habe die Maschine jetzt als Studie aufgefasst.

Wenn es ein Handhebler praktisch ohne Offset sein soll, gibt es nicht viele Möglichkeiten:

An erster Stelle stände für mich ein Faema-Velox Nachbau. Aber für die geschätzen 500 Gruppen, die sich vielleicht nach USA, Australien und Deutschland absetzen lassen, sind die Vorleistungen für Formen zu hoch, also Form, Kerne, Kernkästen im Fall von Messing-Sandguss.

Die zweite Möglichkeit wäre eine CMA-Handhebel Laufbuchse in einer Schweißkonstruktion als Gruppe mit integriertem Boiler zu bauen. Das sieht dann ein bisschen wie eine Schärfimali aus. Die Kosten stehen diametral zur Häßlichkeit einer solchen Konstruktion, das will eigentlich niemand.

Da ist diese Zoccho/KvdW/CMA-Gruppe bei weitem praxisnäher.

Ich finde das einen sehr interessanten Ansatz.

infusione

P.S.
Vielleicht gibt es im Land der aufgehenden Sonne weitere Möglichkeiten:
http://german.alibaba.com/trade/sea...en_=mq4qwcg6g75&SearchText=brass+sand+casting

 

AW: welcher handhebler?

Schau mal einer an eine KDW Frankenstein....., hatte schon mal ähnliche "Monster" bei einem in America gesehen...
Ich finde es witzig, aber eigentliche Sinnentleert. Gehen doch auch 2 Maschinen.....

 

AW: welcher handhebler?

Ob 2 Maschinen sinnvoller sind, wage ich zu bezweifeln.
Es wird immer Nischenprodukte geben, die sich sehr deutlich von der Masse abheben.
Die Innovation von Kees ist es wert ihre Anhänger zu finden, dass du nicht dazu gehörst, finde ich weder schlimm noch abnormal.

 

AW: welcher handhebler?

Vielen Dank an alle hier für so viele interessante Beiträge und geniale (!!) Bilder.

Aber: Da ist meine Strega noch nicht mal bei ihrem ersten Geburtstag angekommen, und ich bin schon am überlegen welche der hier diskutierten Maschinen meine nächste werden könnte. Das ist doch nicht normal.

 

AW: welcher handhebler?

 

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interessantes Maschinchen, Peter..

Ist das ein typischer Einkreiser, der das überhitzte Wasser in der Gruppe abkühlt oder ist da mehr dran?

Grüße,
Dale.

 

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In der Izzo Pompei steckt die Gruppe (und auch viele andere Teile) der La San Marco Leva. Die australische Izzo Alex Leva hat auch eine LSM Gruppe, wie auf den Fotos leicht zu erkennen ist.

Die Gruppe hat ein paar sehr schöne Eigenheiten:

• sie hat ein Shot-Volumen von ca. 60ml (CMA ca. 40ml, Bezzera ca. 50ml)
• sie hat eine mit dem Hebel gekoppelte Steuerung des Einlassventils. Daher braucht sie die beiden oberen Dichtungen des Kolbens nicht, die sonst dazu dienen, die Einlassbohrung im Kolben gegen den Kessel abzudichten. Sie kommt also mit einer Dichtung aus.
• aus Nylonrohr o.ä. läßt sich leicht ein Werkzeug dremeln, mit dem der Kolben im Zylinder abgeschraubt werden kann. Damit läßt sich auch die Höhe des Kolbens einstellen.
• Dann kann das Oberteil abgenommen werden. Die Gewindestange ist lang genug, dass die Feder vollständig entspannt werden kann. Diese Gruppe läßt sich also ohne Federspanner oder sonstiges Spannwerkzeug montieren.

Nach meinem Kenntnisstand wird die Gruppe ausschließlich als Dipper gebaut. Wer also einen Thermosiphon möchte, muss eine Maschine mit CMA oder Bezzera Gruppe nehmen.

Ich bereite einen Artikel im Wiki zu Handhebelgruppen vor, bisher habe ich nur ein paar Bilder auf der Diskssionsseite gesammelt. Diskussion:Handhebelbrühgruppe. Da findest du auch ein paar erhellende Bilder zur LSM.

Die Izzo Pompei hatte im Kaffee-Netz zeitweilig einen schlechten Ruf, weil der technisch sehr bewanderte Nutzer sidneu mit ihr verzweifelt ist und sie letztendlich wieder verkauft hat. Andere Nutzer, wie z.B. pressoman sind mit ihr rundum glücklich.

infusione.

 

AW: welcher handhebler?

Hab ein kleines Video in dem man sehen kann wie das Einlassventil functioniert.

https://www.youtube.com/watch?v=S3DqUj7eMO0

 

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Ich habe gesehen, dass die von mir erwähnte Izzo Alex leva hier ein paar Diskussionen ausgelöst hat. Deshalb gleich noch ein zweiter Handhebler:

Ventus von Ambient&spresso. Der findet sich auch bei talkcoffee und coffeesnobs downunder. Noch ein wenig teurer (6750 AUD) und für diejenigen denen die klassischen Chrombomber zu eckig sind.
Gestaltet von Antonio Nurri, ehemals Izzo.

Die Optik würde sich mit Sicherheit gut mit einer HG-one vertragen. Ehrlich gesagt hoffe ich, dass dann rechtzeitig ein paar Mängel gefunden werden und das Ergebnis in der Tasse nicht mit der Optik mithalten kann, um mir meine Vernunft und die Haushaltskasse auch langfristig zu erhalten.

Peter

 

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Das finde nun gar nicht. Die HG-one ist klares sauberes Design. Die Venus finde ich potthässlich.

 

AW: welcher handhebler?

Ja, der Designstil ist bei der HG-one und bei der Ventus komplett unterschiedlich. Aber sie ist unverkleidet, zeigt ihre Technik und ein geschwungenes "Chassis" das mir gefällt.

Ich habe bei den typischen Klassikern meist das Problem das die Front (ob ordenlich oder überladen mit vielen Hebeln und Röhrchen) und die großen und tiefen Seitenflächen für mich nicht harmonieren. Das hat z.B. eine Pavoni so nicht.

(Über Geschmack lässt sich nicht streiten - aber gern und lange diskutieren)

Peter