Welcher Siebträger ist der beste?

AW: Welcher Siebträger ist der beste?

Wir hatten ja bereits gestern darüber gequatscht... ich halte auch z.B. die Quickmillmaschinen (2820 oder 3004) insbesondere für Einsteiger sehr gut geeignet...vielleicht optisch nicht der Hammer, aber technisch sicher gut und als Verkaufsargument hätte man auch die schnelle Aufheizzeit (beim Start und beim Dampf).

Du hast ja schon ein paar Mühlen im Angebot, aber so dolle ist die Solis für die Espresso-Maschine nicht, vielleicht solltest Du auch hier noch etwas hübschers hinzufügen...sonst rennen Dir später die unzufriedenen Kunden den Laden ein... Du kannst dann ja nicht immer aufs Kaffee-Netz verweisen...

Insbesondere in so einem wohlhabenden Städtchen wie Kettwig muss man m.E. vor allem über die Qualität argumentieren...das Geld wird dann wohl locker gemacht. Der Kunde will halt nicht unbedingt direkt in die Oberliga einsteigen, aber wenn man ihm klarmacht, dass eine 200€-Maschine gar keinen Sinn man, sollten diese Argumente funktionieren (so ne Art "relatives Preislimit"...man orientiert sich an den anderen). Alle anderen Läden in Essen verkaufen ja auch den "teuren Mist"...wer's billig will, geht zu Saturn und kauft die Bohnen bei Aldi, oder holt sich nen Vollautomaten...dafür geben die Menschen oft wesentlich mehr aus... Das dürfte auch DAS Killerargument sein...hochwertige Hardware, hält länger als jeder Vollautomat, leckerer Kaffee, immer noch günstiger als ein VA.

 

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Einsteiger sind mit Quickmill (2820 oder 3004) bestens beraten, weil sie bei der Qual der Wahl eigentlich nur wissen müssen, ob sie viel Milchschaum brauchen werden.

Nur - würde ich die - preislich - schon eher für Fortgeschrittene sehen.

 

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Ich würde der Kettwiger Rösterei gerne auch noch ein Paar meiner Erfahrungen im Einzelhandel mitteilen.
Also die Geschichten mit denen man im beruflichen Alltag immer wieder zusammenstößt.

Nach meinem Empfinden dürfte es sehr schwierig werden nur einen Hersteller anzubieten, Kunden wollen viel sehen und eine große Auswahl haben.
Der erste Eindruck ist nun mal die Optik = Geschmackssache und wenn da nichts dabei ist was gefällt wird es trotz bester Qualität schwierig.

Die Kundenzufriedenheit, bzw. die Erfahrungen der Boardies hier sprechen für sich und die Hersteller, allerdings bleibt der zufriedene Kunde in der Regel daheim und ist glücklich.

Er kommt normalerweise erst wieder wenn es Probleme gibt.
Sollte also mal etwas defekt sein, ist es wichtig wie lange es dauert bis die Maschine wieder Einsatzbereit beim Kunden steht, und das ist immer am besten gestern.
Man sollte die Servicebedingungen der Hersteller erfragen:
- wie lange dauern Reparaturen und wo wird repariert, Servicepartner in Deutschland oder muss die Maschine nach Italien.
- Verfügbarkeit von Maschinen und Ersatzteilen, die wichtigsten Teile also Verschleißteile wie Dichtungen, usw. sollten immer im Laden vorrätig sein. Wenn der Kunde 2 oder 3 Monate auf seine Maschine oder ein kleines Teil warten muss gibt es keine Pluspunkte.
- Kulanz ist auch ein wichtiges Thema, wie willst Du die Gestalten: 2 Wochen Rückgaberecht und dann eine benutzte Maschine in den Laden stellen = Verlust!!
- Vorführgeräte ist auch so ein Thema, sollte man eigentlich machen und es bietet auch Verkaufsargumente, müsste man allerdings auch wieder auf eigene Kosten machen.
Es gibt kaum Hersteller die Vorführgeräte zur Verfügung stellen.
- Wie Kulant sind die Hersteller bei Problemfällen, Maschine zeigt mehr als 2 mal den gleichen Defekt, kann der Kunde auf einer Wandlung des Kaufvertrages bestehen, also Geld zurück.

Was eigentlich noch viel wichtiger ist, ist das Liebe Geld und das ist nun einfach mal das wichtigste an der ganzen Geschichte.

Also zu welchen Konditionen kann eingekauft werden: Rabatte, Skonto, Zahlungsbedingungen, Lieferbedingungen (Liefertermine, Mindestbestellmengen, Bezugskosten,usw.), Kauf beim Hersteller oder Großhändler.
Was hast Du für Handlungskosten die in den Verkaufspreis mit einfließen müssen.
Zu welchem Preis(=Marktpreis) könnte man die Maschinen verkaufen, wieviel Gewinn kann man erwirtschaften.
Hat man genug Geld sich mehrere Maschinen (Stichwort: Totes Kapital) für länger Zeit in den Laden zu stellen und hat man genug Kundschaft, kurz: lohnt sich das ganze überhaupt ??

Ich hoffe das ich alles soweit verständlich ausdrücken konnte, Konzentration und Ausdrucksvermögen leiden derzeit unter einer Erkältung.

Gruß, M.

 

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Es kann nur eine geben: die Faema E61 ****** , der Prototyp aller heutigen Systeme! Gut sind Maschinen, die ihr ähnlich sind und die gleiche Brühgruppe haben. In meinen Augen macht ECM die besten Modelle.

Gruß,
Constantin.

 

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Hier kann ja jeder ein wenig vorschlagen, also geb ich meinen Senf ebenfalls dazu.

Was Bezzera angeht gebe ich zu bedenken daß die (entgegen der hier geäußerten Meinung) sehr wohl eine Einsteigermaschine anbieten. Das Gerät nennt sich Hobby und ist auch bei Manufactum erhältlich. Sollte den Gaggias in etwa ebenbürtig sein.
Somit deckt Bezzera ja einiges ab.

Ich vermute jedoch daß man zusätzlich etwas für die "barockere" Optik im Programm haben sollte, also E61.
Ich würde da zu Vibiemme oder La Nuova Era (Cuadra) tendieren, weil die (hört man hier oft raus) gerade wg der Optik punkten.
Werde selber irgendwann wohl Richtung Cuadra upgraden.

Was die inneren Werte angeht passt das ja ebenfalls.

 

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Also da bin ich z.B. immer noch nicht restlos überzeugt.

Ist der F61 Brühkopf wirklich so gut, oder wollen wir, dass er so gut ist?
Sind die Maschinen mit F61 Kopf alleine deshalb den Gaggias, Cimbalis, Pavonis überlegen?

Ich wäre mir da nicht so sicher. Vor 20 Jahren waren die Gaggia- und Cimbali-Hebelmaschinen die Favorits unter den Freaks, jetzt ist es halt die F61.

 

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Viele hier schätzen die E61 als gutmütig.
Ich kann das mangels Maschine nicht beurteilen.

Nur macht dieser Brühkopf optisch einfach richtig was her.
Und was sich so lange hält muß schon etwas Substanz haben (vgl Hifi und Quad ESL, wem das was sagt).
Dass gerade die von ECM am besten sind, nun ja. Die verschiedenen Prosumer ab einer bestimmten Klasse geben sich wahrsch nicht mehr so viel.
Und "am besten" gibts ja eh nicht. Alles relativ.

;-)

 

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Also schön ist sie auf alle Fälle. Dass ich selber keine habe, hat allerdings 2 1/2 :lol: Gründe.
1. Sie sind mir für meine jetzige Kaffeestation daheim einfach zu tief.
2. Ich bin daheim am Cialde-Trip, und da habe ich schon viel probiert, aber die umgebaute Gaggia Classic gefällt mir vom Ergebnis am besten.

Der halbe Grund - ich bin mir allgemein nicht so ganz sicher, ob nicht andere gute Köpfe (zumindest aus dem Gastro-Bereich) mittlerweile nicht doch einen besseren Espresso machen. Leider ist da der direkte Vergleich ein wenig schwierig.

 

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Nun wollen wir aber nicht vergessen, daß die Faema Leute in Vibiemme aufgegangen sind und Vibiemme m. W. auch das Patent an der Original E61 hält

 

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Weiß eigentlich seit wann es diese "neuen" Maschinen mit dem Faema-Kopf gibt?

 

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Schau doch mal bei Kaffeewiki rei, dort stehen solch grundlegende Informationen, auch Vor- und Nachteile einzelner Verfahren.

 

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Danke, aber da steht nur Ender 90er Jahre, und dass er sich trotz einiger Schwächen im Haushaltsbereich ungetrübter Beliebtheit erfreut.
Ich wollte es gerne etwas präziser wissen.

 

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Und gleich nochwas: Welche Schwächen sind denn da gemeint. Ich will ja nicht die heilige Kuh schlachten (dazu gefällt sie mir auch viel zu gut), mich täte es halt interessieren.

 

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Die sind sehr wartungsintensive soll heissen:
müssen öfters mal rückgespült werden
nach benutzung von kaffeefettlöser muss man sie neu fetten.
Themperatur schwackungen
Aufheizzeit
usw.