Welches Mineralwasser

Wasserdatenbank

Leitungswasser.

 

Unter den gleichen Bezeichnungen werden von verschiedenen Filialen der selben Kette unterschiedliche Wasser angeboten. Die karren ein Billigwasser nicht extra von Nord nach Süd, sondern kaufen für den Norden eins im Norden und entsprechend.
D.H. du wirst nicht drumrum kommen, dir die Analyse des Wassers anzusehen (oft stehen auch die Brunnenorte drauf)
Da kannst du dann die Härte des Wassers errechnen.
Gesamthärte (°dH) = (Ca * 1,4 + Mg * 2,307) / 10
Calcium, Magnesium in mg/l
erwünscht ist eine Härte nicht größer als 7
Wenn du so ein Leitungswasser hast, brauchst du kein Flaschenwasser.
Brittafilter haben eine Leistungskurve: am Anfang sehr weich, später immer härter. Mein Leitungswasser hat 16° dH. Deshalb nehme ich Flaschenwasser. Ich bringe es mir allerdings für einen Spotpreis aus meinen regelmäßigen, häufigen Italienurlauben mit.

 

Korrekt. Das ist Sinn des Flaschenwassers: so kaufen, dass die Härte stimmt. Welches das richtige ist, hängt also davon ab, was du bereit bist, an Aufwand reinzustecken. Wenn du nur Flaschenwasser verwenden willst, such Dir eines mit 7 Grad dH aus, wenn nicht, nimm ein möglichst weiches und verschneide mit Leitungswasser. Behagt dir Plastikflasche nicht, nimm Glasflaschen, hast du keinen Bock, jedesmal online zu bestellen, nimm das, was dein nächster Getränkemarkt bietet und die og Tabelle empfiehlt. Ist uU etwas Sucharbeit.

Die goldene Allgemeinregel gibt es nicht. Und wenn dein Leitungswasser passt, hast du eh keinen Handlungsbedarf.

Ps: ich verwende Black Forest zum Verschneiden, könnte es in deiner Ecke auch geben. Ist sehr weich und in Glasflaschen.

 

Hydrogencarbonat zwischen 50 und 100mg/l und möglichst wenig Sulfat. Das sollte ausreichend gepuffert sein und dennoch weich genug für die Maschine. Die Berechnung der Gesamthärte halte ich für fragwürdig, weil sie den Hydrogencarbonat-Gehalt fast völlig ausser acht lässt. Ich hatte hier schon jemanden mit heftig verkalkter Maschine, der das genau nach der Formel berechnet hatte...

 

Da hast du schon recht, Marcus. Ich habe allerdings hier auch von @Aeropress gelernt das sich der HCO3-Gehalt ständig ändert und dadurch auch keine Aussage zuläßt. Wie siehst du das?

1. Thread über Wasser
2. Thread über Wasser besonders #34 und #58

 

Der HCO3 Gehalt ändert sich durch Erhitzen. Bei kaltem Wasser aus der Flasche sollten die Werte aber einigermaßen denen entsprechen, die auf die Flaschen gedruckt sind.

 

Woher der Sinneswandel?

 

Was für ein dekadenter Irrsinn! Da wird Trinkwasser in Plastikflaschen verfüllt und über eine Logistikkette an die Haustür geliefert weil jemand „Angst“ um seine Kaffeemaschine hat. Solche Umweltvergehen sollte verboten werden. Abfall, Abgase, Staus .... wegen einem, der zu faul ist sein Wasser zu tragen oder auch nur nachzudenken.

 

Ach was, welches Argument hier im Thread war denn Ausschlag gebend?

 

Ich vermute, das von dem ganzen Irrsinn, den wir hier verzapfen, eine Lieferung durch den Paketdienst zu mehreren Kunden immer noch besser ist, als wenn jeder losfährt.
Im ganzen KN reden wir doch eigentlich nur über dekadenten Irrsinn.
Ein hoch auf den Kathreiner aus deutschen Landen

 

Ich hole das Thema nochmal aus der Versenkung. Wir haben nach einem Umzug jetzt leider Rheinwasser (Härte 12) und ich tendiere jetzt Flaschenwasser zu nutzen bzw. zu verschneiden.

Was halten die Experten denn vom stillen Lidl Wasser Saskia Quelle? War das nicht früher mal der übliche Tipp? Ich möchte meine Mitica ungern demnächst zum Entkalken auseinandernehmen.

 

Die meisten Supermärkte füllen ihr Wasser aus verschiedenen Quellen ab, da hilft nur rechnen. Für Androidhandys hilft “durezza aqua“ aus dem Store. Ist Italienisch, aber selbsterklärend und ohne Werbung (braucht keinen Internetzugang)

Ansonsten die Empfehlung: der 5l Kanister Purania für 1 Euro von Rewe. Es hat unter 4 Grad dH

 

zum Thema Volvic noch: Stilles Wasser im Test: Klatsche für Volvic und Evian

 

Uran=? Cool, dann leuchten wir in der Nacht, geile Sache.

 

Saskia vom Lidl wäre evtl was? Oder gibts einen Tischfilter der richtig funktioniert?

 

Wirklich neu ist das nicht (der Artikel/Test ist von 6/2020); die Stiftung Warentest hatte z.B. bereits in einem Test 7/2019 den hohen Vanadiumgehalt (damals 6 μg/l) in Volvic bemängelt. In einem Folgetest 8/2021 war es dann besser, scheint also durchaus natürliche Schwankungen zu geben.
Wobei sich die Stiftung Warentest am Leitwert des Bundesumweltamtes orientiert hat (4 μg/l), gemessen wurden in Öko-Test wohl 2,3 μg/l.

Volvic hat übrigens zum Test eine Stellungnahme durch das Institut Fresenius bereitgestellt: https://www.volvic.de/fileadmin/PDF/26.06.2020_Volvic_Bewertung_durch_Öko-Test_V2.0.pdf
Durchaus interessant auch mal die andere Seite zu lesen. Den Vanadiumgehalt kann ich selbst nicht beurteilen, was ich allerdings schon seltsam finde ist, dass man bei einem Nitratgehalt von 7 mg/l eine Abwertung um zwei Notenstufen vornimmt. Ich hätte (ohne da Experte zu sein) jedes Trinkwasser aus der Leitung mit 7 mg/l noch als sehr gering belastet eingestuft.