Welches Wasser?

halo,
Mischungsverhältnis 1:1 und gut ist
Gruß
Georg

 

Wie schauts eigentlich geschmacklich bei diesem Leitungswasserentsalzungsanlagenwasser aus ?

In Zeiten, wo wir versuchen, aus unserer 25 €/kg-Bohne mit 1000 €-Maschinerie und allen Tricks, was Druck, Siebform, Tampern usw. betrifft, das Beste herauszuholen, scheint mir der Wassergeschmack bzw. die Eignung des Wassers zur Espressobereitung etwas vernachlässigt zu werden.
Und man tut sich sichtlich schwer, deutlich mehr auszugeben als für ordinäres Leitungswasser.
Meine ganz grobe, überschlägige Rechnung ergibt, dass ein Volvic-Espresso 2 Cent, bei zusätzlichem Leerbezug 4 Cent mehr kostet als wenn mit Hahnenwasser zubereitet. Nicht nur, dass er -auch aufgrund des Wassers- prima schmeckt, auch die Entkalkerei ist für drei-vier Jahre kein Thema mehr.

Wie aber schon öfters erwähnt, Vorsicht bei manchen stillen Wässern, oftmals ist die Karbonathärte viel zu hoch.
Wer stille Wässer kennt, bei denen die Mineralisierung geeignet ist und die preiswerter sind als Volvic, bitte allen kundtun !

Ich habe von einem belgischen Wasser gehört, dessen Karbonathärte sensationell niedrig ist und das trotzdem sehr gut schmecken soll (ist leider bei uns in Süddeutschland nicht zu kriegen, oder doch?) :

SPA REINE
Ca 4,5
Mg 1,3
HCO3 15

Kennt das jemand oder hats womöglich schon verwendet ?
Damit wäre wohl das Thema Entkalkung auf Lebenszeit (einer Siebträgermaschine :wink: ) vom Tisch..

leche

 

Ja, aber...
ich hab in meiner Kühlschranktür einfach keinen Platz für die Brita-Kanne, sondern nur in der Speis. Und da mach ich mir ein wenig Sorgen: Brita soll ja immer nass gehalten werden. Wenn das Wasser mal 2-3 Tage im 22° warmen Raum herumsteht, könnte sich doch an der einen oder anderen Stelle Schimmel bilden, gerade im Bereich des Deckels oder des Einsatzes, dort ist es durch Verdunstung immer schön feucht.

LG
Klaus

 

Das wird - laut Brita - mit den neuen Maxtra Kartuschen hinfällig. Teste sie jetzt seit 3 Monaten und seh keinerlei Probleme

 

Wasser

Kann mir wer diesen Bericht erklären? Welcher Wert ist für meinen Esso wichtig.
Habe für das gesammte Haus einen Filter oder irgend ein großes Teil.
Heißt BWT Aqua total 2500. Funktion ist eine dreidimensionale Elektrode.
Muß ich das Wasser nun am Zapfhahn noch mal testen? Wer prüft das Wasser? selbst möcht ich das nicht machen.
gibt es da ein Forum?




http://www.bwt-group.com/NR/rdonlyr...8BAC-B384108228DD/0/BWT_Preiskatalog_2005.pdf

 

Ich rüste gerade von einem Vollautomaten auf einen Siebträger um und mache mich in dem Zusammenhang auch schlau zum Thema Wasser.
Eigentlich wollte ich den neuen Brita-Filter benutzen, habe aber mittlerweile so viele negative Dinge dazu gelesen, daß ich doch lieber auf Flaschenwasser zurückgreifen werde.
Die Filter sollen trotz Silber-Ionen Beigabe deutlich zur Bakterienvermehrung neigen. Und das nicht nur, wenn man unsauber arbeitet. "Küchenbakterien" sind halt nicht immer so harmlos und scheinen zum Teil gegen Silber immun zu sein.
Ich habe mich jetzt bei Lidl umgeschaut und zu meiner Freude gesehen, daß es das weiche Saskia-Wasser ohne Kohlensäure hier noch (oder wieder) gibt.
Es hat folgende, ganz ausgezeichnete Werte:
Natrium: 1,2 mg/l
Magnesium: 0,9 mg/l
HCO3: 23,5 mg/l
Es schmeckt einen Tick "kieselig", aber mir keinesfalls zu sauer.
Da ich unbedingt irgendwas machen muß (Unser Wasser hat klasse Qualität, aber Deutsche Härte 20,4), kam mir das gerade Recht.
Grüße von Stefan

 

Hallo,

Ein meiner Meinung nach sehr" weiches" Wasser , wurde hier schon öfters benannt, ist das Valon" Wasser von Lidl. Die Werte sind im Vergleich zum Spa Reine nicht so verschieden : Ca: 7,1 mg/l, Mg: 2 mg/l, HCO3: 24 mg/l. Die Gesamthärte wurde auch schon mal berechnet liegt bei knapp unter 2.

Gr. mokele

 

((7,1x2,307)+(2x1,4)/10 = 1,91797 = Gesamthärte für Valon

((4,5x2,307)+(1,3x1,4))/10 = 1,22015 Gesamthärte für SPA REINE

Die Frage ist nur ob die nicht viel zu weich sind für guten ESSO?
Da könnt man ja gleich Aqua dest nemen wenn man eine günstige Quelle hat?
spielt HCO3 eine Rolle?
Ich glaube der PH ist noch wichtig?

 

Wer hindert Dich am Verschneiden?

 

Luciano hat mehrmals darauf hingewiesen, dass die ständige Verwendung von sehr weichem Wasser der Maschine ernsthaft schaden kann. Es können sogar Kupfer- und Messingteile regelrecht porös werden und bei einer Demontage brechen bzw sich auflösen. Welche Mengen man dazu durch die Maschine lassen muss, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis. Eine gewisse Wasserhärte (Volvic hat m.W. um 3,5) sollte also schon sein.

Greetings \\//

Marcus

 

Habe gerade mit einem deutschen Barista Meister gesprochen - zu weiches Wasser ist schlecht für den Geschmack - er sagt meine Karbonhärte von dH 11 ist völlig in Ordnung!

 

Das ist ein Problem bei der Wasserenthärtung, daß es bem Entfernen der Karbonate zu sogenannter "aggresiver Kohlensäure" kommt, die in der Tat Metalle angreifen kann.

Martin

 

So ganz die volle Wahrheit ist das doch wohl auch nicht! Wenn das Wasser geringer Härte dennoch im Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht (PH-Wert 7) ist, dann ist auch keine freie (agressive) Kohlensäure vorhanden. Besonders anfällig für ein aus dem Gleichgewicht geratenes KK-Gleichgewicht sind wohl Mischwässer - ein klares Argument gegen selbst gestrickte Wassermischungen!
Übrigens habe ich gerade durch Zufall gelesen, daß das vielgelobte Volvic einen Arsenanteil von 20µg/l hat - das ist mehr, als die Deutsche Trinkwasserverordnung erlaubt. Weiß nicht, ob ich das dauerhaft zu mir nehmen will...
Lidl scheint das von mir oben erwähnte Wasser "Saskia Naturis" unter gleichem Namen aus verschiedenen Quellen anzubieten (mit deutlich unterschiedlichen Inhaltsstoffen). Da muß man also auch aufpassen... Irgendwie ist es ja wie mit allen Themen, mit denen man sich etwas näher beschäftigt. Man macht wirklich ein Fass auf!

 

Da hätte ich jetzt überhaupt keine Bedenken.
Der Mensch nimmt täglich durch die Nahrung bis zu 1mg Arsen auf, bei Verzehr von Meeresfrüchten wie Muscheln und Garnelen auch mehr. Es ist normaler Bestandteil des Körpers. Wurde früher in wesentlich höheren Dosen (als 1 mg) als Stärkungsmittel und in vielen Arzneimitteln verwendet.
Ich würde mal sagen, bei nicht mehr als 100 Litern Volvic pro Tag kann nix passieren.. :wink:

leche

 

hallo,
wie hat das ein "großer" Berliner vor langer Zeit formuliert?
"Gift ist nur eine Frage der Konzentration... " oder so ähnlich...

Gruß aus Berlin
Georg

 

"Alle Ding´sind Gift und nichts ohn´Gift;
allein die Dosis macht, das ein Ding´ kein Gift ist"

Philippus Aureolus Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt "Paracelsus" 1493-1541

 

Läßt sich diese Erkenntnis belegen?

 

Hallo Elbe!
Ob sie sich belegen lässt? Keine Ahnung - ich bin ja kein Experte! So wie ich das verstanden habe, ist es ein Alltgasproblem der Wasserversorger, die ja heute Schwierigkeiten haben, Ballungsräume aus Einzelquellen zu versorgen.

Unter Anderem hierher habe ich die Aussagen:
"Die Mischung von Wässern unterschiedlicher Carbonathärte, die selbst nicht aggressiv sind und sich im Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht befinden, kann trotzdem ein aggressives Mischwasser ergeben. Eine Verdünnung der Aggressivität gibt es nicht (Höll)" (Quelle: http://www.med.uni-marburg.de/stpg/ukm/lt/umwelthyg/kapb3.htm)

"Die Praxis zeigt, dass in den meisten Fällen bei Verteilung von Mischwasser Korrosionen auftreten." (Quelle: http://www.waterquality.de/trinkwasser/KCO2.HTM )

Grüße von Stefan

 

@leche:
Habe mal etwas gegoogelt und auch die Site gefunden, von der Du scheinbar Deine Information bezogen hast. Nun wird aber dort nicht gesagt, daß die Art der Verbindung, in der das Arsen eingenommen wird, entscheidend für die Giftigkeit ist.
In den ungünstigsten (organischen) Verbindungen kann Arsen wohl bereits ab Einzelgaben von 0,1 g tödlich sein.
Folgender Bericht (http://www.wirtschaftswetter.de/archiv3/teufelswasser.html) zu arsenvergiftetem Trinkwasser in Bangladesh spricht zwar von noch deutlich höher belastetem Wasser, als das Volvic es ist, aber - wie gesagt - die (strenge) Deutsche Trinkwasserverordnung erlaubt die in Volvic enthaltene Dosis nicht.
Nun bin ich diesbezüglich kein Experte und will mich hier auch nicht zum großen Mahner aufspielen...
Für mich persönlich (und erst Recht meine kleine Tochter, die das Wasser ja ebenfalls tränke) ziehe ich aber doch das Fazit: "Warum sollte ich da denn überhaupt ein Risiko eingehen?"

 

@Feirefitz:

Du sprichst von der Trinkwasserverordnung, die 10µg/l Arsen erlaubt, maßgeblich für Mineral-und Tafelwässer ist aber die Mineralwasserverordnung, und da ist der Grenzwert 50µg/l Arsen.
Sonst dürfte Volvic ja gar nicht verkauft werden.

leche