Wenn’s Gäste gibt!

Die sollte für gelegentlich mal brühen funktionieren. Dann brauchst Du eigentlich nur noch einen Wasserkessel, Filter oder French Press und gute Bohnen (Ich trinke gerade diesen Filterkaffee/Brühkaffee...), dann kann‘s losgehen.

Vorsicht, guter Brühkaffee hat Suchtpotential, mein Siebträger ist schon lange auf Kurzarbeit

 

Mengenbrüher? Bonamat oder wie das Ding heißt...

 

Für alle paar Monate mal eine Kaffeetafel? Das erscheint mir doch ein bisschen übertrieben...

 

"Filterkaffee" ist nicht widerlich, widerlicher Kaffee ist widerlich.
Wenn der Wunderbaum in deinem Auto furchtbar riecht, was machst du: neues Auto kaufen?
Eben.
Moccamaster und gute Bohnen, oder eben per Hand.

 

Jaaah...

Und für jeden ersichtlich dachte ich war der Hinweis, dass die Methode nicht über widerlich oder nicht entscheidet. Manchem liegt Melitta mehr als Kalita, manche sagen ihr Handaufguss ist besser als eine Moccamaster, aber fast jeder wird zustimmen, dass mit guten (frischen und auch frisch gemahlenen) Bohnen und nicht ganz verpfuschter Zubereitung sicher was gut trinkbares rauskommt.

Aber ja. Deswegen Wunderbaum. ... für manche ist ein kleines Augenzwinkern schon zuviel.

 

Mein Tipp — allerdings nur für den Sommer: Ich stell erst mal eine ordentliche Portion Cold Brew auf den Tisch, lässt sich ja auch tippitoppi vorbereiten und wird nicht — naja — kalt. Das sorgt zunächst für Verwirrung („Was? Kalter Kaffee?“), dann bei der Hälfte der Anwesenden für Begeisterung („Wow! Kalter Kaffee“), und dann, aber erst dann, frag‘ ich ganz beiläufig: „Jemand Lust auf‘nen Cappu?“ — und zack! — nur vier anstatt der üblichen zwölf Bezüge ...

Ansonsten +1 für die Moccamaster.

 

na denn spricht alles für den V60-03!
da reicht auch erstmal die Niche...
falls es dir selber gut gefällt, dann kaufste eh gleich ne C40 anstatt der Tchibo Mühle

FP, oder Teefilter/Karlsbader Kanne geht natürlich parallel auch

 

Das gute ist ja auch: Einen Wasserkocher hat man in der Regel zu Hause und diverse Handfiltermethoden sind allesamt für einen schmalen Taler zu bekommen, sodass man sich hier problemlos auch mehrere anschaffen kann. Und dann ist man preislich immer noch weit von einer Mokkamaster entfernt, die im übrigen auch nicht die Riesenmengen auf einmal brühen kann.

 

Und ich hab Moccamaster oder Handfilter genannt, Frech Press wurde schon erwähnt, müsste aber ehebaldigst umgefüllt werden, die bessere Version wäre dann eine Espro...ist aber bei weitem nicht so leicht zu reinigen wie ein Papierfilter.

 

Ja, nie bestritten, aber da geht es um die letzten Feinheiten und um Vorlieben, nicht um eklig oder gut.

Eine solche hat auch niemand angeraten.

Lesen und verstehen ist immer noch gelegentlich eine Herausforderung

 

Wie wäre es mit einer dosierten Mühle? evetuell eine gebrauchte Eureka? dann wirds schonmal richtig viel schneller und deine Kleingastro Maschine kommt mal ins laufen... mit ein bisschen Übung macht man 10 cappu s in 5 minuten

 

Hoffe auch das meine neue Niche das hinkriegt...Frage mich allerdings ob man unbedingt einen speziellen Filterkaffee dafür braucht oder ob es auch der eh vorhandene und frische Espresso Kaffee tut...Man will ja nicht für solche, bei mir seltenen, Gelegenheiten extra einen zweiten Kaffee alt werden lassen....

 

Die Röstung ist gewöhnlich eine andere. Aber wenn Du "geht schon" bei den Bohnen denkst, wäre der gleiche Wortlaut vermutlich nicht das gewünschte Kompliment, das Du vielleicht von den Trinkern hören möchtest....

 

ja, das geht...
vor allem, wenn man extra die Bohnen nach dieser Eignung aussucht...

Ich habe einen sehr milden-nussigen Espresso, der eher im bereich medium geröstet ist (Südamerika Blend, 100%Arabica)
der eignet sich sowohl super als nussiger-milder Espresso, als auch in FP/V60 als klassischer unaufgeregter Brühkaffee.
(nicht bitter, sehr vollmundig, gut für den klassischen Kaffeetrinker)

 

Eigentlich nur, daß sie was die Mahlgutqualität angeht, relativ anspruchsvoll ist. Durch den Porzellanfilter bedingt muß man relativ grob mahlen. Viele Mühlen produzieren dann ein ziemlich ungleichmäßiges Mahlgut. Zudem landen die Fines unten in der Kanne, so daß der letzte Kaffee immer etwas Satz enthält, wenn man beim Einschenken nicht aufpaßt. Mit guter Mühle und etwas Übung wird das aber ein richtig guter Kaffee, der sich von allen anderen Methoden auch geschmacklich unterscheidet.

Mit der Niche hast du tatsächlich eine der wenigen Espressomühlen, mit denen ich einen Versuch in der Karlsbader wagen würde. Erst recht, wenn der Anspruch der Gäste eher ein schokoladig/nussiger Kaffee mit Röstaromen ist. Wenn du die Karlsbader quasi für lau bekommst, greif zu. Wenn du dann wider Erwarten doch nicht zufrieden bist, kannst du dir immer noch einen Handfilter kaufen. Für größere Runden eignen sich auch die 1x4 und 1x6 Plastikfilter von Melitta, da ist die Investition nochmal kleiner als bei Hario. Das kennen die Omas und Opas vielleicht sogar noch von früher.

 

Auch wenn es nach dem bisherigen Diskussionsverlauf wohl nicht passt und auch preislich nur mit einer älteren Gebrauchten eventuell ausgehen könnte, möchte ich es dennoch erwähnen:
Die QM05000 (Vollautomat von QM) hat ein unscheinbares aber praktisches 'Feature', das wir bei solchen Gelegenheiten oder auch für Picknick gerne verwendet haben.
Man kann die Maschine z.B. auf 8 Bezüge programmieren und sie mahlt/brüht dann 8 Bezüge in Serie ohne weiteren Eingriff - man muss nur mehr für ein ausreichendes Gefäß Sorge tragen.