Wenn’s Gäste gibt!

Es geht fast alles, kommt halt drauf an, was schon vorhanden ist und was man mag. Eine dunkle Röstung finde ich als Brühkaffe eklig, viel zu bitter/herb.
Omniroast ist dafür gemacht, mir als Espresso aber meist schon zu hell und für Brühkaffee noch zu dunkel, aber für auf kräftige Röstungen eingestellte Menschen mag es gehen.
Meine hellen Favoriten für‘s Brühen gehen für mich als Espresso gar nicht, für andere fängt da der Spaß erst an.

Zum Altern: Für einen Liter Brühkaffee brauche ich 70g Bohnen und bei einer Kaffeetafel gehen meist mehrere Kannen über den Tisch. Da bleibt von einem 250g Päckchen nicht so viel übrig.

 

Na komm, ein Problem vollständig zu beschreiben wohl ebenso Dein Eingangsstatement las sich für mich auch so, dass Du Brühkaffee aus einer Kaffeemaschine grundsätzlich unerträglich fändest, Details hast Du erst auf Nachfrage später preisgegeben. Zwischenzeitlich sollte es wohl hinreichend klar geworden sein, dass sich deine diesbezügliche Erfahrungen auf dieses eine Szenario mit Industriekaffee beschränken und damit sollte das persönliche Scharmützel eigentlich mittlerweile obsolet sein...

 

So ist es. Und den Aufguss als Show vor den Augen der Besucher .....
Und bei vielen Besuchern gleich mit zwei oder mehr Handfiltern nebeneinander. In den Wasserkocher geht ja genug Wasser rein.

 

Ich hab Moccamaster, Handaufguss, Espro und gute Bohnen empfohlen. Und das einzige was kommt sind Beschwerden über eine "subtile Spitze"
Das Forum bietet eine "Ignore" Funktion, da kann man alle ausblenden, die so unverschämt sind, was zu schreiben, das einem nicht gefällt.
Aber keine Angst, ich bin jetzt eh raus hier

 

Ich habe bei meiner Entscheidung für eine neue (viele Gäste-) Brühkaffeemaschine die Sage The Precision Brewer Thermal dem Mokkamaster vorgezogen.
Die Sage ist absolut durchdacht (PID-Temperatur, Pumpe, Blooming, ect.), schnell und der Kaffee schmeckt (mit guter Bohne) durchaus besser, als ich es vorher mit dem V60 hinbekommen habe.
JA, so gut, dass die ST-Maschine erst mal Pause hat ;-)
Die passende Mühle (Sage the Smart Grinder Pro) hatte ich gleich mit bestellt.
Gäste können nun kommen ;-)

 

Filter / FP für den klassischen Kaffeeklatsch und Espresso bei Nachfrage ist auch meine Taktik bei Besuch - und manche Gäste "dürfen" dann auch selbst kurbeln ;-)

Die Brikka kenne & mag ich, trotzdem verstehe ich den Link nicht in diesem Zusammenhang. Bis die Brikka fertig und gesäubert ist, habe ich auch zwei Doppelte aus der QM gezapft. Und was der zweite von Dir verlinkte Faden zeigen oder zur Lösungsfindung beitragen soll, verstehe ich noch weniger...

 

Die Links waren dazu gedacht, dem anfänglich skeptischen TE Wege aufzuzeigen, mit den vorgeschlagenen Methoden...

Beide Threats sind dazu geeignet, die Möglichkeiten der jeweiligen Zubereitugsart in der Tiefe besser zu verstehen. Insofern durchaus geeigneter Lesestoff zur Entscheidungsfindung für die zukünftige Gästebewirtung mit zusätzlichem Eigennutzen. Oder nicht?

 

Und man darf nicht vergessen, daß gerade der zweite Thread neben viel Forumswissen auch einiges an Unterhaltungswert bietet

Dann solltest du noch etwas mit der V60 üben
Wenn ich das richtig gelesen habe, kann die Precision Brewer z.B. nicht unter 92 °C brühen. Auch die 4 Wasseraustrittsöffnungen sind zwar ganz ok zum Wasser verteilen, aber per Hand hat man da ganz andere Möglichkeiten. Gleiches gilt für die Dosierung des Wassers. Um bequem gute und konstante Ergebnisse zu erreichen, sind solche Maschinen dennoch gut. Und bei der Mühle wäre ich ehrlich gesagt eher den Forumsempfehlungen gefolgt. Die Smart Grinder Pro ist eine in meinen Augen mittelmäßige Espressomühle. Da wird bauartbedingt kein gutes Filtermahlgut rauskommen. Die Tchibomühle für 70 Euro dürfte deutlich überlegen sein, ganz zu schweigen von einer guten Handmühle.

 

Was für ein Kaffee nimmst du denn dafür?

 

Mittlerweile selbst gerösteten, aber als Kaufbohnen bin ich Fan der Röstungen von Daniel Schön, da vorzugsweise das Hellste, was er als Filterröstungen zu bieten hat.
Erstaunlicherweise schmeckt das auch den meisten Gästen gut, die von zuhause dunkelste Industriebriketts gewohnt sind.

 

Nein!

Weil: die Brikka macht keinen Filterkaffee und der zweite ThreaD mag amüsant sein (da stimme ich @Warmhalteplatte voll und ganz zu), mehr aber auch nicht. Das geballte Wissen des Forums steht an anderen Stellen in einer Form, die eleganter konsumierbar ist - vermutlich sogar an jeder Stelle

 

Doch, in der Cold brew Einstellung wohl schon - daher auch die Pumpe für eine Tröpfelmaschine, was erst mal skurill klingt
Ich kenne die Maschine nicht, wenn es um das Einhalten der ECBC geht, entfallen auch bei dieser die Voreinstellungen. Wer für zusätzliche Brühart Cold Brew nicht noch ein Trum rumstehen haben mäöchte, kann also vielleicht damit glücklich werden. Aber sollte trotzdem auch das Produkt, mit dem er vergleicht, richtig schreiben - Moccamaster. Mit zwei k klingt es halt durchaus wieder nach Märchenschlumpf.

 

Wurde das irgendwo von mir behauptet? Nein.
Im richtigen Zusammenhang gelesen, war mein Originalbeitrag #9 ein Bezug auf die exakt zu dem Zeitpunkt im Raum stehenden Optionen: FrenchPress, PourOver, Herdkanne. FrenchPress war bekannt. Dass sich der Schwerpunkt der Auswahl später verschoben hat, ist dabei nicht von Belang, weil die Tendenz erst nachgelagert in die Richtung ging.
Also - Kritik an der Verlinkung ist einfach nur aus dem Zusammenhang gerissen.
Wie in allen anderen Threads muss man sich allerdings raussuchen, was relevant ist. Meine Rechtfertigung hier an dieser Stelle ist inhaltlich für den Verlauf der ursprünglichen Fragestellung des TE genauso wenig wert, wie die unzutreffend geäusserte Kritik.

 

Hmm, lese weniger im Brühkaffeebereich aber es fällt auf das es hier zu gefühlten 95% immer nur um diesen einen Kaffeekocher geht. Bei Espresso gibt es 500 Maschinen und hier nur eine? Dazu noch eine Maschine mit simplen 9 Löchern die das Wasser auch nicht richtig verteilen? Was ist so toll am Moccamaster?

 

Die Vielzahl der Espressomaschinen kommt auch durch die unterschiedlichen Anforderungen zustande. Wenn man das aufteilt, landet man auch wieder nur bei jeweils einer Handvoll Maschinen. Z.B. für Espresso ohne Milch eine kleine Lelit oder Quickmill.

Im Brühkaffeebereich darfst du auch nicht vergessen, daß wahrscheinlich 90 % der Anwender hier per Hand aufgießen. D.h. V60, Chemex, Kalita und Melitta sollte man auch als Konkurrenz sehen. Wenn du dann etwas tiefer einsteigst, gibt es bei den Maschinen aber auch noch ein paar Threads zu anderen Maschinen. Die sind aber bei ähnlichen Preisen auch nicht besser als die Moccamaster.

 

Kann ich dir zwar nicht beantworten aber: ich weiß dass es bei den Kaffeemachern ein Video (YouTube oder bei denen auf der Seite) gibt in dem sie den Moccamaster testen! Die gehen ja absolut unabhängig vor, von daher wird dich das sicher erhellen

 

Die Moccamaster genießt einen gewissen Kultstatus. Es gibt sie seit den 60gern, also Dekaden vor Third Wave. Sie lässt sich komplett zerlegen, ergo reparieren, alles ist verschraubt, nichts ist verklebt.

 

Nicht zu vergessen die ganzen Kettles.

Und vielleicht noch die verschiedenen Filter, aber die wären dann wohl eher analog zu den Sieben zu sehen

 

Wie andere Nutzer bereits sagten geht es hier darum, dass es weniger hohe Anforderungen gibt. Zum einen soll das Wasser heiß genug und vor allem konstant auf dieser Temperatur sein. Der Duschkopf, ich gebe zu, kann definitiv besser sein - hierzu gibt es DIY Lösungen oder einen aus Australien. Neben dem Moccamaster gibt es sicherlich auch andere gute Lösungen - siehe z.B. Breville. Ich jedoch finde es geil, dass man die Moccamaster komplett zerlegen kann (z.B. für die Reinigung) und es jedes Teil als Ersatzteil gibt.