Wer das liest...

nochmal dazu, da ich diesbezüglich gerade über etwas gestolpert bin.
Ist jetzt nicht zum Lesen, aber vielleicht darf es etwas sehr Hörenswerts sein, das sehr kurz eine Idee vermittelt. Ist allerdings etwas philosophisch.
http://www.auditorium-netzwerk.de/A...eist-in-Buddhismus-und-Christentum::6011.html
(der Shop hat lange Lieferzeiten)

Michael von Brück, von dem ich viel halte, hat auch ein Buch mit dem Titel "Einführung in den Buddhismus geschrieben". Ich hatte es allerdings noch nicht in Händen. Andere Werke des Verlages könnten manchen "nicht flüssig genug zu lesen sein".

 

Warum nicht mal eine Literatur-Anregung als hörbarer Beitrag…
Für manche mögen die Texte von Gertrude Stein avantgardistische Wortspiele sein, für andere inspirierende Quelle zur Sensibilisierung der Wahrnehmung.
Machen Worte, Texte, Gedanken etwas mit dem Leser – oder regen sie dazu an, dass der Leser selbst etwas damit macht und zu neuen, unvorhersehbaren Ergebnissen außerhalb gängiger, formaler literarischer Tonalität gelangt. So oder ähnlich könnte ein Verständnis, der Texte von Gertrude Stein interpretiert werden. Dazu gehört natürlich die Neugier auf Seiten des Rezipienten… – wer also Lust am ‚Suchen‘ und ‚Finden‘ hat, der dürfte sich durch diese ‚Lange Nacht‘ intensiv angeregt fühlen:

Eine Lange Nacht über Gertrude Stein
"Ich mag das Gefühl von Wörtern, die tun was sie wollen"
Deutschlandradio Kultur: Beitrag online hören oder download – bis 05.02.2017
Von Astrid Nettling, Regie: Burkhard Reinartz
Dauer: 02:50 Stunden

"Wer kennt nicht das eindrucksvolle Porträt, das der Fotograf Man Ray von der 53-jährigen Dichterin gemacht hat, das sie mit imposantem Cäsarenkopf zeigt. Und noch mehr ist mit dem Namen der Schriftstellerin ihr bekanntester Satz verbunden: "rose is a rose is a rose".
Überhaupt – ein jeder, eine jede kennt Gertrude Stein, die sogenannte "Mutter der Moderne", weiß von ihrem Leben in Paris zusammen mit ihrer Lebensgefährtin Alice B. Toklas, von ihren Freundschaften mit Künstlern wie Picasso, kennt ihren unsterblichen Satz "rose is a rose is a rose is a rose", und trotzdem zählt sie zu den ungelesenen Autoren der Moderne.
Süffisant hat jemand über sie formuliert, dass ihr literarisches ŒOeuvre "dem Leser das Gefühl vermittelt, als ungebetener Gast in der falschen Nacht ein dunkles Haus zu betreten". Und wer will schon bei einer solchen Tat ertappt werden?
Die Lange Nacht wagt diesen Versuch. Nicht als finsterer Eindringling, sondern in der Überzeugung, dass ihre Texte genug Offenheit und Strahlkraft besitzen, zu jedem zu sprechen, der bereit ist, sich auf sie einzulassen. Diese Strahlkraft des Steinschen Werks – aber nicht minder die ihrer Persönlichkeit – macht die Lange Nacht in unterschiedlichen Annäherungen erfahrbar, biografisch, literarisch, musikalisch, in Gesprächen mit Stein-Kennern und Stein-Liebhaberinnen.

"Rose is a rose is a rose is a rose", stand auf ihrem Briefkopf, ein Satz, paradigmatisch für die moderne, avantgardistische Literatur schlechthin. 1904 war Gertrude Stein, die in Amerika Psychologie, Medizin und Philosophie studiert hatte, zu ihrem Bruder Leo nach Paris gezogen.[…]"
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Inspirierenden Gruß, Sebastiano
.

 

ich bin z. B. nicht jede/jeder....

 

Nachschlag zur 'Langen Nacht über Gertrude Stein':

Die Sendung ist kurzweilig zu hören, bietet dennoch einen aufschlussreichen Einblick in das literarische Werk und die nachhaltigen wechselseitigen Einflüsse, die sich genreübergreifend in vielen kulturellen Bereichen daraus entwickelt haben – bis in unsere heutigen Tage.
Ich habe gerade das Manuskript der Sendung erhalten. Darin enthalten ist auch die detaillierte Liste der in der Sendung gespielten Musiktitel (26 Titel). Diese Liste ist ein wertvoller 'Schatz', da diese Musiken den literarischen Geist von Gertrude Stein trefflich intonieren – zudem einige akustische Schätze enthält, die eher selten im Mainstream-Musikprogramm zu hören sind. Es gibt also auch für musikalisch Interessierte einiges zu entdecken… In der Laufliste fehlt übrigens der Musiktitel des Abspanns: Titel: Liminal, Interpret: Meredith Monk & Vocal Ensemble, Album: Impermanence.
Der Hörerservice von Deutschlandradio Kultur versendet Manuskripte inklusive Musik-Liste, kostenfrei. Das Manuskript kommt im .doc-Format.

Hier die Mailadresse:
DRadio Hörerservice: [email protected]
Manuskript Bestellung
Sendung: Eine Lange Nacht über Gertrude Stein
Sender: Deutschlandradio
Sendungsdatum: 30.07.2016
Sendungszeit: 00:05 Uhr

Inspirierenden Gruß, Sebastiano
.

 

Ich les grad meinen allerersten Kluftinger: Erntedank.
Allein die Beschreibung seines Unwohlgefühls zum Wohnen in ner fremden Wohnung, dann der Kampf mit der Kaffeemaschine, die natürlich ein Vollautomat ist und seine Kommentare zu so nem Gerät - und dann das ungewohnte Frühstück: Herrlich .
Ich muß zwar einiges vom Lokalkolorit (oder so) erst innerlich ins Norddeutsche übersetzen, aber dann ist es Genußlesen.
Muß mir jetzt öfter ins Haus kommen .

 

Du solltest aber in der richtigen Reihenfolge lesen, die Geschichte um seinen Sohn Markus entwickelt sich über die Bücher immer weiter.
Muschi Muschi!

 

Konnte ich nicht beeinflusse, da ich das von ner netten Person geliehen bekommen hab .
Aber als nächstes werd ich mir Band 1 besorgen, muß eh demnächst zur hiesigen Bücherei.
Ich nehm jetzt mal an, daß das Milchgeld ist?

 

Die Reihenfolge(n) findest Du hier: http://www.buechertreff.de/buchreihe/1905-kommissar-kluftinger-allgaeu-michael-kobr-reihenfolge.html

 

Ist schon eine Weile her, dass ich sie gelesen habe, deshalb bin ich unsicher. Ich meine die ersten vier habe ich gerne gelesen und fand sie auch witzig.
Jedenfalls ab der Nummer mit der Freundin vom Sohn fand ich die Witze sehr bemüht und die Darstellung von Kluftinger so übertrieben deppenhaft und
und unrealistisch, dass ich mittendrin aufgehört habe zu lesen.

 

Ja, das müsste "Seegrund" gewesen sein. "Raunacht" war auch anstrengend, mit Dr. Langhammer als Trottel. Es ist aber wieder besser/normaler geworden, finde ich. Trink a Hoibe und probier's nochmal. "Schutzpatron" fand ich richtig gut.

 

Wenn ich vom Langhammer lese, denke ich immer an Prof. Boerne.

 

Kleine Empfehlung:
Bremen-Krimi von Liliane Skalecki/Biggi Rist:
Schwanensterben
Der entsprechende Kommissar Hölzle kommt aus dem Spätzleland, dementsprechend gibt er auch manchmal so'n Kauderwelsch von sich .
Spätzle macht er auch mal zwischendurch.
Außer der lesenswerten Krimihandlung (gibt noch mehrere Bände von/mit ihm) ist es auch interessant, wie er sich vor der typisch bremischen Küche versucht zu drücken - in diesem Fall Braungrünkohl und Pinkel - und lieber zum Dönerstand geht oder auf dem Liebfrauenkirchhof ne Bratwurst von Sto... und Kie... verdrückt und dabei von seiner Freundin erwischt wird (wobei ich das mit der Wurst vollkommen verstehen kann).
Lesenswert - und man lernt auch etwas Bremen kennen .

Ach ja: Kaffee wird auch viel getrunken, wobei leider nicht näher auf die Produktionsmethode eingegangen wird.

 

Gepresste oder geschabte? No g'schabde Schbäddzle sen echte Schbäddzle

Bei mir wird derzeit Moby Dick von Herman Melville gelesen. Ich finde es das alte Englisch zwar schwierig zu lesen, Melville nutzt aber eine so wahnsinnig bildgewaltige Sprache, dass der Ringkampf mit seiner Wortwahl lohnenswert ist.
Sobald ich wieder eine einfachere Sprache haben möchte wechsle ich zu dem siebenbändigen The Dark Tower von Stephen King. Die Sprache ist gut zu verstehen, der Sinn des "Werkes" ist aber schon fast dadaistisch... Der Zyklus gehört zu den wenigen Büchern in meinem Leben, die ich zwar angefangen, aber nie bis zum Ende gelesen habe. Inzwischen weiß ich wieder warum
Der dritte Lesensstrang wird seit einer Weile schon von der Graphicnovel Habibi von Craig Thompson belegt. Habibi erzählt die verflochtenen Lebensgeschichten zweier Menschen im Nahen/Mittleren Osten und verflicht dabei Gegenwart und Vergangenheit, Politik und Religion, Gesellschaft und Kultur zu einem wunderbaren, orientalischen Gemälde der Region in dem man sich verlieren kann. Gerade durch die Kombination von Bildern und der bildhaften arabischen Schrift, die teils kaligraphisch eingesetzt wird, hält mich das Buch seit Wochen gefangen. Meine Art von Urlaub

 

Ich glaub, ich hab was von nem Spätzlehobel gelesen .

 

Ich les' grade wieder die Eberhofer Provinzkrimis. Auch mit Spätzle.
@domo Ein bisschen bewundere ich Dich schon für Deine Leserei. Drei Bücher gleichzeitig kriege ich garantiert nicht hin und von den drei genannten garantiert keines, auch nicht einzeln. Ich lese, um mich vom Alltagstrott abzulenken, ich mag mich dabei nicht anstrengen müssen.

 

@Augschburger bei Moby Dick kennst man das Ende doch eh und Habibi ist ein besseres Comic. Zwei wären damit erklärt, das dritte verstehe ich auch nach 3000 Seiten noch nicht

Das Prinzip des Lesens hat mich, seit ich mit sechs oder sieben Jahren das erste Buch der Fünf Freunde gelesen habe, fasziniert und nie mehr losgelassen. Es ist, als ob man in der Hosentasche eine ganze Welt mit sich tragen kann! Ich habe das noch nie als Flucht gesehen, sondern um eine Erweiterung meines einen Lebens um tausende weitere. Selbst im Hochgebirge habe ich in meinem komplett durchorganisierten Rucksack neben Erste-Hilfe-Zeug und Biwacksack auch immer ein oder zwei echte Bücher dabei. Ich weiß, dass das blöde ist, aber irgendwer muss auch der verschrobene Typ sein, von dem dann andere erzählen.

 

Bin ich nicht mehr allein .

 

Hilfe! Ich bin mit meinem einen Leben ja schon überfordert, ich kann mich doch nicht um die anderen auch noch kümmern.

 

Ging mir mit Blytons Abenteuer-Serie so.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abenteuer-Serie

 

Bei mir waren's "Die drei Fragezeichen???"