Wer ist (stolzer) Besitzer einer PONTE VECCHIO Export/ Lusso?

Ja, das meine ich.
Bei ca. dem halben Hebelweg ist der Puck ausreichend gesättigt/ aufgequollen.

Bist du noch bei 10 Gramm im Zweier?

Du solltest möglichst bei einer Kaffeesorte bleiben. Wenn du ständig wechseln solltest, kommst du eher durcheinander.

 

So, um vor allem auch neuen Lesern und Interessenten an der Maschine eine Aussicht zu geben:
Ich komme langsam da an, wo ich hinwill. Es lag bei mir vermutlich an der Preinfusionszeit. Seitdem ich warte, bis der Boden der Tasse mit Espresso benetzt ist und erst dann den hebel loslasse, habe ich eine viel konstantere Hebelleistung und gleichzeitig ein trinkbares Ergebnis. Jetzt kommt es nur noch auf Mahlgrad und Menge an, um den Espresso feinzutunen

 

Benutzt jemand von euch bodenlose Siebträger bei gleichzeitigem mehrfachem Hebelzug? Habt ihr da Erfahrungen?

 

Ja, leidige...
Aber das dürfte einzig und allein an mir liegen, denn ich komme mit dem bodenlosen Siebträger auch bei der Pavoni nicht klar. Es läuft auf eine ärgerliche Spritzerei hinaus.
Bei der Sama geht es mir sehr ähnlich - es spratzelt und ich bekomme nur bedingt einen homogenen Strahl hin.

Daher habe ich mich davon wieder verabschiedet, auch wenn mir klar ist, dass es an der Puck-Vorbereitung liegt, aber trotz WDT und RDT usw. finde ich keine Freude daran, wobei mich ergänzend nervt, dass ich für die Verwendung des bodenlosen Siebträgers wieder den Mahlgrad verstellen muss, weil der Widerstand geringer ist.
Um Weihnachten herum finde ich vielleicht die Muße für weitere Versuche...

Aber da gibts ganz sicher Leute, die das bedeutend besser hinbekommen, @honsl oder @joost wenn auch als Pavoni-Spezialist?

 

Ja, ich nutze ausschließlich den bodenlosen Siebträger (aber an allen Maschinen). Weniger Reinigungsaufwand - hygienischer, weil das Getränk nicht durch ein möglicherweise verschmutzten Auslauf muss, bessere Kontrolle des Bezugs - sowohl optisch, als auch effektivere Preinfusionunterstützung mit leichtem Druck. Hat meine Bezüge enorm nach vorne gebracht.

 

Ebenso hier. Pavoni, Sama und Faemina sind mit Bodenlosem ausgestattet. Ein bodenloser Siebträger zwingt einen zu mehr Aufmerksamkeit bei der Vorbereitung, ist hygienischer und hat Stil
Die Sama ist mit einem Siebträger und 2er Sieb von Pontevecchio ausgestattet. Für den Bezug habe ich 1,5-2 Hebelzüge verwendet und dabei das Sieb relativ stark gefüllt. Müssten um die 16g im Sieb gewesen sein.

 

Top, vielen Dank für eure Antworten. Ich spiele auch mit dem Gedanken mit einen zuzlegen, habe aber Angst, dass ich @vectis Erfahrungen teile ^^
Dann wären mal 45 Euro den Bach runter gegegangen.
Wobei ich den vielleicht hier im Board wiederherum verkauft bekommen hätte.

 

Wenn du einen bodenlosen Siebträger nutzt und es dabei spritzt, dann solltest du dich mMn eher um die Puck Vorbereitung kümmern, anstatt den Siebträger wieder zu verkaufen. Zumindest wenn ein fehlerloser Bezug dein Ziel ist.

Wenn du in der Bude Schimmelflecken an der Wand hast, dann hängst du ja auch nicht einfach ein Bild drüber.

 

Den bodenlosen Siebträger habe ich vor einem Jahr direkt von Pontevecchio für 35€ bekommen. Vll. ist der Preis ja gleich geblieben.

 

Inklusive Versand nach Deutschland?

 

Jetzt habe ich tatsächlich auch mal laut gelacht, made my day^^
Du hast natürlich vollkommen Recht. Mein Gedanke war, dass ich da ggf. keine Möglichkeit finde, Channeling zu verhindern, aus....Gründen

 

Ich habe zwei bestellt, da war der Versand nach Deutschland inklusive.

 

Vielleicht finden sich ja hier min. 2 Interessenten. Dann könnten die zusammen bestellen.

 

@OnkelKalle,
sozusagen inspiriert durch die posts von gestern habe ich gerade eben den bodenlosen Siebträger an der Sama Export verwendet.
Deshalb "maximale" Puckvorbereitung (außer ihn besprochen zu haben), ca. 30 Sekunden Präinfusion und...

Bezug läuft zu schnell und verläuft in zwei Strängen.

Also vor dem nächsten shot Mahlgrad anpassen, damit sich der Wiederstand des Pucks erhöht. Aber eigentlich habe ich schon wieder keine Lust mehr.
Ich vermag einfach keinen Vorteil zu erkennen, es sei dann man macht gerne den Kniefall vor der Maschine um sich den Bezug anzusehen.
Ja, ich weiß - für sowas gibts diese kleinen Spiegel. Ähh, das fehlte noch.
Aber ok, das Teil ist fraglos was um die eigene Technik zu verbessern (ich meine den bodenlosen ST) und auch für den ergänzenden Spieltrieb (der kleine Spiegel dann noch dazu).


edit:

vielleicht gar keine so schlechte Idee, aber so schlimm wars dann auch nicht von wegen Spritzerei.

 

So, nun der Nachtrag zum zweiten Bezug.
Diesmal mit einer anderen Röstung aus der zweiten Mühle, gleiche Menge (ca. 16-17 Gramm), gleiche Vorbereitung, gleiche Präinfusionsdauer, wieder Kniefall.
Und: es gab einen einzelnen und zentrierten Strahl, wobei der Bezug allerdings wie fast schon erwartet auch hier zu schnell ablief.
Gut, da geht was. Also Mahlgrad anpassen und dann dürfte es hinhauen.

Also @OnkelKalle, wenn man nicht wie ich immer mal auf eine andere Maschine wechselt und sich hinsichtlich der Export auf den für den bodenlosen Siebträger erforderlichen Mahlgrad eingespielt hat, dann sollte das doch tatsächlich Freude machen und die gewissenhafte Puckvorbereitung auch vom Anblick des Bezugs belohnt werden. Schmecken tuts meines Erachtens natürlich gleich.


Channelling gabs übrigens keines, weder beim ersten, noch beim zweiten Bezug bei unterschiedlichen Röstungen, welche allerdings ungefähr gleich alt oder jung sind.

 

Mein zweiter Bezug heute sah am Ende auch aus, als sei kein Channeling aufgetreten. Da habe ich nur ein mal gehebelt. Trotzdem war der Espresso für meinen Geschmack noch zu sauer, bzw habe ich ihn schonmal besser hinbekommen. Davon ab, dass ich nur einen Hebelzug gemacht habe, damit für mich die Ausgangsmenge also nicht genug war. Aber zum Testen mal interessant gewesen.

 

Die Bitterstoffe werden erst gegen Ende des Bezugs gelöst. Wenn du einmal hebelst, aber das Zweiersieb verwendest, dann ist die Wahrscheinlichkeit auf einen sauren Geschmack hoch.

 

Verstehe ich das richtig, dass du für den bodenlosen Siebträger einen anderen Mahlgrad benötigst, als für den geschlossenen Siebträger?

 

@dennishan Ja, so schrieb er. Ich kenne mich da nicht aus, ist das nicht gängig?

 

Nein, es ist für die Extraktion bzw. deren Ablauf vollkommen irrelevant, ob der Siebträger einen Boden hat, oder nicht. Er macht lediglich sichtbar, was ansonsten im Verborgenen abläuft.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass @vectis das tatsächlich so gemeint hat. Sicher missverständlich ausgedrückt.