Wer ist (stolzer) Besitzer einer Röstbiene?

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2011-07-02 21.59.01 by RoZis, auf Flickr

Ich habe die Version 1, habe sie mir sehr früh schon unten umbaut und Chaffabsaugung, Abluft, Bohneneinfülltrichter und Hebel f.d. Bohnenklappe nachgerüstet, das war dann auch Vorbild für die MKII. Biene steht auf einem Rollwagen und einem Einwegkochfeld, unter dem Auswurf ist ein Kühlsieb und das betreibe ich mir einem leistungsstarken Radiallüfter.
Temperaturerfassung über Phidgets 1048, rösten über Artisan.

Auf den Bilder ist die Abluftlösung noch nicht zu sehen, die sieht man hier.
Röstbiene.............Abluft
Die meisten Umbauten habe ich hier glaube ich gezeigt
Röstbiene.............Version II

 

#3




Röstbiene MK II mit Parker Kochfeld (innentauglich)

Mitte Februar bei mir eingezogen. Seitdem 3 Runden fürn Kompost eingeröstet und danach 14 Chargen a 333 Gr. für den Verbrauch geröstet..... ich bin mir sicher, mich richtig entschieden zu haben. Röstrauch wird nach dem Chaff-Abscheider durch eine selbstgezimmertes Adapter durch eine Kellerfensteröffnung nach außen geführt. Adapter wird nur zum Rösten eingesetzt und wird mit wenigen Handgriffen gegen den „normalen“ Kellerfenstereinsatz, der somit unverbastelt bleiben kann, getauscht.

Aufgezeichnet werden die Röstungen mit Artisan aufm MacBook über K202 von Voltcraft. Funzt ohne Treibersuche pp wunderbar. Ich brauchte halt nen USB Adapter für die serielle Schnittstelle des K202. Da das MacBook nur einen für alles USB C Anschluss besitzt, braucht man hier auch noch einen Adapter zum „normalen“ USB. Aber Adapter an Adapter funktionieren bisher problemlos. klopf, klopf, klopf

Die Biene kann da stehen bleiben, wenn sie nicht genutzt wird, drunter ist nen angepasstes Buchenbrett und eine alte kleine Hobelbank, die eigentlich nur noch als Ablage diente. Alles in einem kleinen Keller, in dem die Luft speziell nach mehreren dunklen Röstungen schon ein wenig eingeraucht wird, da der Häutchenabscheider nach oben hin nicht dicht genug ist, um wirkliche allen Röstrauch nach draußen zu ziehen. Hier werde ich mir mittelfristig noch eine zweite Abluftlösung über dem Abscheider mit Anschluss an die wechselbare Siebdruckplatte überlegen. Oder ne „Dichtlösung“ für den Abscheider. Ich röstete bisher drei - vier Chargen am Stück, so ist das alles fürn Hausgebrauch mit nicht zu vielen dunklen Chargen hintereinander schon sehr sehr schön!

Die vom Hersteller angebotene Bohnenkühlung hab ich auch im Einsatz..... macht Spaß!

Ick freu mir!



Viele Grüße und passt auf Euch und die anderen auf!
Peter

 

Tolle Maschine, damit habe ich angefangen. War damals großartig, weil die Parameter gut steuerbar waren und die Temperaturaufzeichnung klasse funktioniert hat. Habe die mit Roastmaster zusammen betrieben. Bis heute fehlt mir beim Rösten die prognostizierte Kurve. Das ist eine spitzen Funktion.

 

Herrlich, so hat es bei mir und der Röstbiene auch angefangen.
Dann hatte ich nach 10 Röstungen irgendwie das Bedürfnis am Rauchabzug zu arbeiten.
Hast du da Möglichkeiten? Ist auch für die Röstung sehr vorteilhaft.

 

Tach zusammen!

Also ich habe meinen „Fensteradapter“ zwischenzeitlich mit einem Industrieventilator samt Leistungsregler nachgerüstet. Die Biene ist halt trotz Abluft über den Chaffabscheider nach draußen insgesamt „nicht ganz dicht“. Aber jetzt beschwert sich auch nach 2,5 Kilo „am Stück“ (natürlich in mind. 5 Chargen) der Rauchmelder im relativ kleinen Keller nicht mehr. Der Häutchenabscheider ist noch mit regelbarem Netzteil für die Abluft ausgestattet, hier macht es sich positiv bemerkbar, im 1. Crack nachregeln zu können. Alles wunderbar.

 

Ich nutze ja das Einweggas-Kochfeld, die Biene ist unten quasi geschlossen und Luft tritt vorne ein.
Die streicht dann über die Trommel und wird hinten eingesogen.

Ich messen hinten an der gelochten Trommel die Lufttemperatur und achte darauf, dass diese im Bereich 350-390° am Messpunkt liegt.
Sowohl die ungenaue Gasregelung als auch die Luftgeschwindigkeit bildet sich darüber recht gut ab.

 

Off Topic:
@Bienenröster , ich kann dich leider nicht kontaktieren, weder im Verkaufsfaden noch per PN, um dir mitzuteilen, daß ich an den 3 kg Rohkaffee, die du gerade anbietest, Interesse habe.

 

Der Wert der gebrauchter Röstbienen dürfte ja steigen bzw. sich irgendwie halten.
Soweit ich weiß wird die Produktion nicht fortgeführt und nur noch eine ist verfügbar

Ich kann sie heutigem Wissen zwar noch empfehlen, aber mit der Standardausstattung ist sie nicht auf Höhe der Zeit.
Preislich ist sie für das gebotene zu teuer, auch wenn Listenpreis wohl nie berechnet wurde, für 3-4T€ kauft man sich andere ausgereiftere Röster mit moderner Software.
Gerade reproduzierbare Röstungen oder auch optimale Wärmeübertragung in der Trommel zur Bohne, ist "ab Bienenstock" nicht möglich.

Mich stört fast nichts, lediglich die Schaufeln innerhalb der Trommel sind echt kagge und das ganze Luft- und Temperatur-Management ist je nach Aufbau, Umbau, Gasfeld doch recht unterschiedlich.

Für wen ist eine RB interessant?
Auf Basis des Gebrauchtpreises und etwas Bastelgeschick, bleibt die RB eine grundsolide "Röstzelle"
Umbauen oder integrieren, Luftmanagement selbst installieren und mit vernünftiger Sensorik ausstatten - dann hat man für unter 1.500€ was Feines und ist nicht von Chinesen abhängig.