Wie fotografiert Ihr eigentlich Kaffee ?

AW: Wie fotografiert Ihr eigentlich Kaffee ?

Ich habs einfach entrauscht - in diesem Falle mit dem GIMP-Plugin GREYCstoration.

 

AW: Wie fotografiert Ihr eigentlich Kaffee ?

Das verstehe ich allerdings nicht. Gerade Indooraufnahmen werden mit einer kompakten Knipse mit kleinem Sensor nicht so der Hit. Bei den schlechten Lichtverhältnissen, die man üblicherweise indoor hat, ist die High-Iso-Fähigkeit der (D)SLRs m.E. schon wichtig...

Outdoor wiederum klappt mit der Kompakten ganz gut. Bspw. Landschaftsfotografien sind wirklich ansehnlich.

Gruß,
Gomez

 

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Naja darum hab ich ja gesagt, das wichtigste ist das Licht, dann kann man eigentlich fast mit jeder Cam brauchbare Fotos machen.

Outdoor finde ich die SLR insofern besser als man, entsprechende Optik vorausgesetzt, viel mehr Speilraum hat, im Indoorbereich kann man die Vorteile eines guten Objektivs usw. nicht immer voll nutzen finde ich.

Klar werden Outdoor Fotos mit einer Kompakten auch gut, im 1. Moment sicher gleich gut wie mit der SLR aber mit den kleinen Objektiven und dem oft schwammigen AF kommt man da schon schnell an die Grenzen.

Indoor können eigentlich, rein technisch, beide Kameratypen gute Fotos machen, die ISO Sache stimmt allerdings schon, indoor ist das Licht der Knackpunkt, das Problem hat man aber trotz allem auch mit der SLR... Vielleicht seh das nur ich so, ich hab die Weißheit auch nicht mit Löffeln gefrssen, ist eben meine Meinung.

In einem Studio würd ich natürlich auch nicht zur kompakten greifen, das is schon klar.

lg

 

AW: Wie fotografiert Ihr eigentlich Kaffee ?

Femto, saustarke Bilder, super!!! Genau im richtigen Moment abgedrückt. Welche Kamera hast Du benutzt??

 

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Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben....

 

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Hallo zusammen,

ich wollte auch probieren. Frau geholt zum Zapfhan bedienen. Ich war der Kameramann. Natürlich gleich 4 bis 5 mal abgedrückt. Aber den "Plop" habe ich erst am PC entdeckt. Ich habe noch so ein kleines Display am Fotoapparat. Ich schäme mich für die dreckige Tasse u. nicht geputzte Maschine. Ich trinke halt gerne aus Tasse mit Patina, da ich im Stundentakt, wenn ich zuhause bin, mir ein Tässchen genehmige. Trotz dieser unsterilen Umgebung, schmeckt der Espresso traumhaft aus der Neuen, im Vergleich zu meiner alten Europiccolo, die ich 13 Jahre ohne Mahlmaschine einsetzte, wo jetzt so nach u. nach eine Reparatur nach der anderen nötig war u. ohne Mahlmaschine hätte ich dieses aktuelle Ergebnis mit der Neuen nie erreicht. Ich habe leider mehrere Wochen verprobiert, um die alten vorgemahlenen Kaffeesorten zu vertrinken, in jedem steckt irgendwie ein Schotte. Ich habe bereitz etz mein Geschmacksziel erreicht. Die Tips in diesem Forum bringens einfach. Ich danke allen hier u. werde hier weiter eifrig mitlesen. Meine nächste Aufgabe besteht aus der für mich idealen "Wassermischung" vor allem um die teure Maschine nicht zu schnell verkalken zu lassen, wir haben hier in Stonecity extrem hartes Wasser. Gruß Karl

 

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Macht Spaß sich eure Bilder anzusehen.

 

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Das Foto von Stonecitykarl finde ich allerdings hochgradig unappetitlich. Für mich ein Beispiel, wie man es nicht machen soll. Nicht böse sein, aber Kritik muss auch mal sein dürfen.

Einzigartig finde ich, was Ihr mittels nachträglicher Bildbearbeitung aus der italienischen Barista gemacht habt. Das Ergebnis iat absolut mustergültig und "ausstellungswürdig"! Und Femtos Tropfenfotos sind natürlich ein Leckerbissen. An Appetitlichkeit kaum zu überbieten!

Meister Plempels Hinweise fand ich neben den vielen anderen Tipps sehr sehr wertvoll und würde dem gerne noch etwas hinzufügen.

Blitzlicht ist schnell und deshalb für bewegte Motive sehr geeignet (wie man an Stonecitykarls Tropfen sieht, der ja sehr aufregend ist! ). Die Nachteile sind allerdings: Blitzlicht ist sehr hart mit harten Schlagschatten und kommt, wenn es an der Kamera steckt, frontal. Damit macht es alle Objekte flach und unstrukturiert. (Der Berufsfotograf spricht von "totgeleuchet".)

Um Objekte in ihrer Plastizität zu betonen und die Binnenstrukturen zu differenzieren, braucht man weiches Licht - und das am besten von der Seite. Nichts ist da geeigneter als diffuses Tageslicht. Auch Studiofotografen bemühen sich mit all ihrer aufwändigen Lichttechnik einzig und allein darum, diesen weichen Tageslichtcharakter nachzubilden. Einziger Vorteil des Einsatzes der teuren Lichttechnik ist, dass man das Studiolicht potenziell überall und jederzeit zur Verfügung hat - Tageslicht nicht. (Spezielle Effekte wie Spitz- und Glanzlichter etc. lasse ich jetzt mal weg! Vieles wird ohnehin erst bei der Nachbearbeitung mit Photoshop hinzugefügt.)

Soviel an allgemeinen Betrachtungen - jetzt wird's praktisch. Ein sehr geeigneter Aufbau ist, einen Tisch vor einem Fenster mit indirektem Licht (also ohne direkte Sonneneinstrahlung) als Aufnahmetisch zu nutzen. Zunächst überlege ich mir, auf welchem Untergrund, bzw. Hintergrund mein Objekt am besten zur Geltung kommt. Hier wäre es sinnvoll, wenn man eine kleine Auswahl an Kartons und Folien besitzt. Dann stelle ich mein Objekt so auf den Untergrund, dass es seitlich beleuchtet wird, die Kamera also parallel zur Wand ausgerichtet ist. Um die Kontraste noch weicher zu machen (die Schatten "aufzumachen"), kann man bei der Aufnahme von der anderen Seite einen weißen A4-Bogen als Aufheller halten, bzw. von einer anderen Person halten lassen. Dann bleiben die Schatten offen und durchgezeichnet. Mit der Platzierung des Aufhellers spielt man ein bißchen, bis man die richtige Position gefunden hat - die Wirkung sieht man ja am Objekt! Hilfreich ist es natürlich, vom Stativ zu arbeiten, um alles in Ruhe kontrollieren und korrigieren zu können. Leider kann ich kein Foto des Aufbaus beisteuern, da ich nur eine Kamera besitze.

Ich stelle aber ein Foto als "Arbeitsprobe" ein, das ich genau mit diesem simplen Aufbau gemacht habe.



P.S. Mir fällt gerade ein, dass ich ja eine kleine Skizze des Aufbaus zeichnen und abfotografieren kann. Ich stelle sie gleich ein, sobald ich sie fertig habe!

So - bitte sehr. Wehe, Ihr meckert über meine grafischen "Künste"!!!

 

AW: Wie fotografiert Ihr eigentlich Kaffee ?

Naja Vincenc. das Thema heißt "wie fotografiere ich Kaffee". An das Thema geht doch hoffentlich hier jeder anders ran. Ich wurde inspiriert hier durch die Aufnahmen mit den Tropfen, weil das spannend u. nicht alltäglich aussieht. Ich kannte Tropfenaufnahmen bisher nur mit Wasser oder Milch, aber nicht mit Kaffee. Meinen Saustall habe ich ja deutlich erklärt, daß es sich um einen spontanen Schnappschuß handelt, den ich nach einem für mich geschmacklich perfekten Espresso machte. Dein zwar perfektes Foto ist für mich tot und wirkt auf mich langweilig. wie aus einem Hochglanz-Prospekt, für Kaffeetrinker oder Schreibgerätehersteller. das erschließt sich mir nicht sogleich. Es hätte mich nie angesprochen, bitte nicht böse sein, ist nur meine Meinung. Ich schaue in dieses Thema hier rein, weil ich mich außergewöhnliche Aufnahmen über Kaffee interessieren, sonst kann ich mir ja gleich langweilige Prospekte schicken lassen. Das hier ist doch kein Foto-Forum? Bitte weitere, spannende Experimente hier rein, auch wenns nicht perfekt ausgeleuchtet ist, damits abwechslungsreich bleibt. Gruß Karl

 

AW: Wie fotografiert Ihr eigentlich Kaffee ?

naja, gutes licht ist schon ein wichtiges thema, das resultat muss ja nicht so klinisch und perfekt aussehen wie vincent's stillleben mit kaffeetassen und montblanc-füller. die bar-fotos von danielp finde ich persönlich sehr gelungen.
gruß, max

 

AW: Wie fotografiert Ihr eigentlich Kaffee ?

Nicht gleich beleidigt sein, Karl. Ich kann ja nix dafür, dass Du ein unappetitliches Foto veröffentlichst. Und ein schlechtes Bild wird nicht dadurch besser, dass man es erklärt. Könntest die Kritik ja auch einfach mal annehmen, ohne gleich beleidigt dagegen zu schießen. Schließlich diskutieren wir hier darüber, wie man's macht - und da muss auch Kritik sein. Wie soll man denn etwas lernen, wenn nur gelobhudelt wird?!?

Dass Du mein Beispiel steril und zu hochglanzmäßig findest, tut mir leid - da schlagen sicher meine 30 Jahre als Industrie- und Werbefotograf durch. Aber es sollte ja eh nur als Illustration für den Aufbau dienen und nicht als Beispiel dafür, "wie man Kaffeefotos macht".

Aber vielleicht findest Du diesen "privaten" Schnappschuss hier, den ich für einen anderen Fred gemacht habe, lebendiger?

 

AW: Wie fotografiert Ihr eigentlich Kaffee ?

Was soll an dem Foto unappetitlich sein? Meinst Du etwa das nicht klinisch reine Abtropfgitter und die benutzte Tasse (deren 'Zustand' ja vorab hinreichend begründet wurde)? Mit solchen völlig übertriebenen Aburteilungen kann ich erhlichgesagt ebensowenig anfangen wie der Tassenbesitzer... :-|:roll:

Gruss
Stefan