Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

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  1. #1 marco.fantozzi, 23.01.2009
    marco.fantozzi

    marco.fantozzi Mitglied

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    Nur mal so rein aus interesse, wie Funktioniert so ein normaler Füllstandssensor eigentlich?

    is ja eigentlich nur ein Metallstab mit nem Kabel dran, der zum Elektrikkasten geht, aber wie löst der aus? kann ja kaum sein, dass das Wasser im Kessel immer unter Spannung steht, aber sobald das Wasser den Sensor erreicht, muss der doch irgendwie einen impuls an die Steuerbox geben... Wieso?
     
  2. #2 betateilchen, 23.01.2009
    betateilchen

    betateilchen Gast

    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Doch, genau so einfach wird das gemacht.

    Es erfolgt eine Widerstandsmessung zwischen dem Füllstandsensor und dem Massepotential/der Erdung (diese beiden Potentiale sind innerhalb der Maschine aus Sicherheitsgründen eigentlich immer miteinander verbunden) des metallischen Wasserbehälters. Dies kann man auch mit 5V schon messen. Wenn durch das Wasser eine leitfähige Verbindung zwischen dem Füllstandsensor und der Behälterwand besteht, erkennt das die Elektronik und weiß daß nun genug Wasser im Behälter ist.
     
  3. #3 Raffizack, 23.01.2009
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    Raffizack Mitglied

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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Es gibt Drucksensoren, die den hydrostatischen Druck der über ihnen herrscht, in den Füllstand umrechnen, Radar- und Ultraschallsensoren...
    Aber am einfachsten ist eine Konstruktion mit mindestens 2 Kontakten, zwischen denen Strom fließt, wenn sie in ein elektrisch leitfähiges Medium eintauchen.
     
  4. DL1LBN

    DL1LBN Mitglied

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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Der Stab ist hochohmig mit einer Spannungsquelle verbunden.Das Wasser ist auf Erd- bzw. Massepotential. Der Eingang zur Auswerteschaltung ist üblicherweise zwischen dem Stab und dem Vorwiderstand. D.h. der Eingang liegt hoch, solange der Stab nicht eintaucht. wird beim Eintauchen nach Masse gezogen. Das wird ausgewertet.
     
  5. #5 marco.fantozzi, 24.01.2009
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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Danke,
    und schon bin ich wieder etwas klüger.
     
  6. #6 Tschörgen, 24.01.2009
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    Tschörgen Mitglied

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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Hi.

    Ich stelle mir gerade die Frage ob diese Stäbe/Sensoren unempfindlich sind. Sie sind ja andauernd Unterwasser und versiffen auch dementsprechend. Hat das Nachteile bezüglich der Zuverlässigkeit? Oder funktionieren die immer? - Wenn nein, wie sollte ich diese denn behandeln?

    Ne Menge ???

    Gruß Tschörgen
     
  7. #7 gunnar0815, 24.01.2009
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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Den Stab wenn er mal verkalkt ist rausbauen und entweder mechanisch mit Stahlwolle oder in Entkalker reinigen.
    Ich kenne zwei Füllstandsschaltungen eine mit einer Sonde und Verzögerungsschaltung (ohne würde das Relais der Pumpe flackern) und eine mit zwei Sonden für Füllstansober- und Füllstansuntergrenze
    @Raffizack von den Hydrostatischen-, Radar- und Ultraschallsensoren hab ich auch erst vor kurzen auf Wikipedia gelesen. Die werden doch aber nicht in Espressomaschinen eingebaut oder doch?
    Gunnar
     
  8. #8 Yoshi79, 24.01.2009
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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Ich denke nicht, da solche Sensoren dort eingesetzt werden, da sie den Preis wohl selbst bei einer Marzocco GS/3 doch noch empfindlich in die Höhe treiben würden.
    Nur mal so als Anhaltspunkt: bei Ebay nach "endress hauser" suchen. Endress+Hauser sind auf dem Gebiet der Prozessmesstechnik (chem. Industrie z.B.) ziemlich weit vorne und für manche dieser Messgeräte legt man auch schon mal neu 10k€ hin.
    Mit den von dir genannten Sensoren ist nicht nur eine Grenzwerterfassung, sondern eine genaue Füllstandsmessung möglich. Diese Messung ist aber völlig unnötig, da ich eigentlich ja nur wissen möchte, ob mein Tank
    a) fast leer --> Tank füllen
    oder
    b) fast voll --> Befüllung stoppen
    ist.


    Just my 2 cents :)
    Jörg
     
  9. #9 gunnar0815, 24.01.2009
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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    @Yoshi79 Bisher haben wir über Kesselfüllung gesprochen. (Die GS/3 hat auch keinen Tank)
    Raffizack hat die anderen Messmethoden in den Raum geschmissen. Kann mir auch nicht Vorstellen das die irgendwo in einer Espressomaschine verbaut wurden.
    Als Tanksensor kenne ich nur den einfachen Schalter der sich ab einem gewissen Gewicht ein bzw. ausschaltet oder eine Metallsonde unten und auf Höhe der Warnung.
    Gunnar
     
  10. Fritzz

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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Hi

    meine Vermutung: in dem Metall-Rohr steckt ein Reed-Schalter (siehe Reed-Relais – Wikipedia )
    ein kleiner Magnet in der "Boje" (dem Schwimmer) schaltet bei Erreichen des gewünschten Wasserstandes.

    wie gesagt: Vermutung...

    "Fritzz"
     
  11. #11 Yoshi79, 25.01.2009
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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Guten Morgen,
    das es die GS/3 nicht mit Tank gibt, wußte ich bis jetzt noch nicht. Also wieder was gelernt :)
    Mir ging es auch eigentlich darum zu verdeutlichen, wie teuer eine Füllstandsmessung, relativ zum Maschinenpreis, ist. Und da liegt eine GS/3 schon weit oben.

    Die Messmethode für den Füllstand ist aber unabhängig davon, ob ich nun die Höhe im Kessel oder im Tank messe.

    Schönen Sonntag noch
    wünscht
    Jörg
     
  12. #12 Raffizack, 25.01.2009
    Raffizack

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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Das wäre, wie hier mehrfach erwähnt, mit Kanonen nach Spatzen geschossen ;-)
    Aber die Frage lautete nicht, wie Füllstandsensoren in Espressomaschinen funktionieren :cool:
    Radar- und Ultraschallsensoren haben als berührungslose Messmethoden im Gegensatz zu den nicht berührungslosen den Vorteil, daß sie in den meisten Umgebungen funktionieren und nicht verdrecken.
     
  13. #13 gunnar0815, 25.01.2009
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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    @bohnenschorsch denke auch das es so wie Fritzz erklärt hat funktioniert. Der Preis für so ein System ist aber unverschämt.
    Gibt für den Tank auch noch so was ähnliches wie eine Klospülung. Zur automatischen Nachfüllung.

    Gunnar
     
  14. zamzon

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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    Nur würde das das 'fast' zwei Sensoren bedeuteten. Weil (z.B. bei der Oscar und wschl. bei vielen anderen) der eine Sensor nicht nur zur Anzeige 'Tank leer' genutzt wird, sondern auch um zu verhindern, dass das System Luft zieht. Es wird also damit ggf. auch der Bezug gestoppt.
    Gibt es Maschinen mit zwei Tankwasser-Sensoren?

    Z.
     
  15. #15 koffeinschock, 25.01.2009
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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    vergiß nicht, daß du in einem druckbehälter einen differenzdruckaufnehmer brauchst. sonst bekommst du eine nette fehlmessung durch den behälterdruck.

    der schwimmerschalter in der spaziale wird höchstwahrscheinlich mit reed-kontakten sein. eine meßtechnische alternative wäre die erfassung per magnetischem schwimmer und magnetorestrikivem meßaufnehmer, aber für eine espressomaschine ist auch das zu teuer und aufwändig.
     
  16. #16 meister eder, 25.01.2009
    meister eder

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    AW: Wie funktioniert eigentlich ein Füllstandssensor?

    nutzt cimbali nicht auch einen schwimmer im niveauglas?
    gruß, max
     
  17. #17 Kaffee-Online, 12.08.2021
    Kaffee-Online

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    Darf ich den Thread noch einmal hochholen.

    Wie tief muss die Füllstandsonde in den Kessel reichen. Die Halterung der Sonde ist zwar fest verschraub, aber der Stab läßt sich ja frei bewegen. Ganz reingesteckt stoppt die Pumpe früher die Befüllung des Kessels, als theoretisch 1-1,5 cm weiter draußen. Wie ist die richtige Position, z.B. für meine Technika II?

    Danke für Eure Hilfe.
     
  18. #18 gunnar0815, 12.08.2021
    gunnar0815

    gunnar0815 Mitglied

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    Maximal Füllung wäre so das grade kein Wasser aus der Dampflanze kommt bzw. so das es nur ein paar Tropfen sind und dann nichts mehr.
    Minimal so das der Heizstab bedeckt ist. Hast du einen kleinen Kessel ist es von Vorteil nahe an Max ran zu kommen da Wasser mehr Energie speichern kann als Luft.
    Bei Thermosyphon musst dieser im Wasser stehen. Merkst du das der Kopf nicht mehr richtig warm wird.
    Bei meiner Max war zwischen Maximal und Thermosyphon nicht mehr unter Wasser ganz wenig spiel
     
  19. #19 Kaspar Hauser, 12.08.2021
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    Was bezweckst du mit dieser Falschbehauptung?
     
  20. #20 Espressojung, 12.08.2021
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    Der Füllstandsensor muß soweit im Wasser stehen, dass sichergestellt ist, dass die Heizung
    vollkommen mit Wasser umspült ist, aber auch noch ein genügen großer Raum für die Dampferzeugung verbleibt.
    ==> das hier ist aber nicht zu Empfehlen, weil keine Dampfleistung mehr übrig bleibt.
     
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