Wie grob rastert es denn so?

Diskutiere Wie grob rastert es denn so? im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Immer wieder wird hier ja gerne hervorgehoben, dass eine Mühle doch am besten stufenlos einzustellen sei. Hier frage ich mich dann immer, ob solch...

  1. #1 ergojuer, 13.09.2006
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    Immer wieder wird hier ja gerne hervorgehoben, dass eine Mühle doch am besten stufenlos einzustellen sei. Hier frage ich mich dann immer, ob solch eine Forderung den nicht an der Realität vorbei geht?

    Müsste man, um die Justierbarkeit der Mühle zu beurteilen nicht vielmehr wissen, in welchen Rastengrößen die Mühle mahlt?
    Entscheidend wäre bei dieser Überlegung um wieviel man die Mahlscheiben beim Drehen von einer Raste zur nächsten voneinander weg (bzw. hin) bewegt.
    Eine Mühle mit steilem Gewinde der Mahlscheibenträger und wenigen Rasten pro Umdrehung der Mahlscheibenträger dürfte demnach grobe Mahlrasten haben. Eine Mühle mit feinem, flachen Gewinde und vielen Rasten dürfte dagegen viel feinere Abstufungen bilden.
    edit 15:20: Statt steil bzw, flach sollte es hier richtigerweise grobes bzw. feines Gewinde heißen.

    Vielleicht kommen wir ja in diesem Thread mal dazu aufzulisten, welch feine Rastungen die eine oder andere Mühle hat?

    Mit meiner Pavoni Jolly will ich hier mal den Anfang machen:
    Am Mahlscheibenträger zähle ich 11 Gewindegänge (=Gg) über eine Gewindehöhe (=Gh) von 13,5mm. ergo:
    13,5/11 Gh/Gwg = 1,227 mm/Gang

    Die Mühle bietet nun über eine volle Kreisdrehung der Mühlenjustage 48 Rasten. Die oben errechneten 1,227 mm lasen sich also in 48 Rasten einteilen:
    1,277mm/ 48 Rasten = 0,0266mm/ Raste
    Bei Verstellung um eine Raste ändere ich bei der Pavoni Jolly also den Mahlabstand um 0,0266 mm

    Vielleicht wollen andere Boardies diese Rechnung ja auch mal bei ihrer Mühle durchziehen?
    Zu Zählen wäre lediglich die Zahl der Gewindegänge (Gg) auf eine zu messende Höhe des Gewindes (=Gh) am Mahlscheibenträgers. Zählt man dann noch die vorhandenen Rasten (=R) bei einer vollen Umdrehung der Mahlscheibenjustage, ergibt sich die Berechnung der Justierabstufung (=JA) so:
    JA = (Gh : Gg) : R

    Vielleicht wird dies Unterfangen ja als spleenig abgetan. :roll:
    Letztlich bietet solche eine Auflistung aber doch erst die Information, die man braucht, um zu wissen, ob eine Mühle wirklich möglichst "stufenlos" mahlen kann bzw. ob die vorhandenen Stufen als ausreichend anzusehen sind.
    Reichen z.B. die Abstufungen einer Kitchenaid Mühle aus, nachdem man sie auf Espresso voreingestellt hat? In der Gebrauchsanleitung zur Kitchenaid soll es hierzu ja sogar eine Anleitung geben.

    Ich würd mich freuen, wenn möglichst viele Mühlen jetzt mal einer Vermessung unterzogen werden

    Gruß

    ergojuer

    PS: Heute abend werde ich mir dann mal die Gaggia MD64 als auch die Carimali vornehmen. ;-)
     
  2. #2 schnick.schnack, 13.09.2006
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    soweit die theorie. meine praxiserfahrungen sagen, dass der optimale mahlgrad des öfteren genau zwischen zwei rasterungen liegt.
     
  3. #3 wolf294, 13.09.2006
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    wolf294 Gast

    und genau das ist der Vorteil der stufenlosen Verstellung. Da bringts auch nix wenn einer die Windungen am Gewinde auf einen Zentimeter abzählt. Ich will aber unsere Nachwuchsmathematiker nicht entmutigen. :)
     
  4. #4 ergojuer, 13.09.2006
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    Das ist sicher richtig. Es stellt sich nur die Frage, welche Rasterabstufungen die von dir damals verwandte Mühle denn hatte?
    Vielleicht war es ja eben ein solches Modell, dass man nach Ermittlung der Rasterstufen als weniger tauglich einzuordnen hat, während andere Mühlenmodelle ein dreifach feinere Rastung bieten?
    So gibt es hier Gastromühlen, bei denen erfahrene Boardies ein Mahlgradtuning mittels Aufbohren/ Auswechseln des Drehkranzes bewerkstelligt haben und mit der Rasterung nun zufrieden sind.

    Eine hier nicht selten gehörte Empfehlung wie "Nimm die Mühle XY nicht, weil sie nicht stufenlos mahlt!" halte ich zumindest für wenig folgerichtig, solange man nichtn einordnen kann, über welche Stufen denn hier überhaupt geredet wird.
     
  5. bamf

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    das man ohne rasten den optimalen mahlgrad einstellen kann steht denk ich ausser frage - ich denke eher das es darum geht eine vergleichbarkeit zwischen den maschinen mit rasten herzustellen. bei meiner rossi liegt der optimale mahlgrad auch manchmal zwischen den rasten - gunnar hat sich deshalb 80er kränze eingebaut und kann somit auch die einstellung zwischen den rasten vornehmen... inwieweit man jetzt noch genauere einstellmöglichkeiten braucht, lasse ich mal offen...
    Ich denke also eine durchaus sinnvolle diskussion! ;)
     
  6. #6 Walter_, 13.09.2006
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    Ich versteh's - noch - nicht so ganz. Wenn sie stufenlos verstellbar ist, ist sie stufenlos verstellbar (no na). Wenn sie darüberhinaus noch ein Schneckengetriebe hat, ist sie das auch in der Praxis.

    Dann könnte man allenfalls noch darüber diskutieren, daß ein steileres Gewinde eine andere "Übersetzung" hat als ein flacheres, aber ich weiß momentan nicht worauf es hinauslaufen soll.

    Erst wenn sie nicht wirklich stufenlos verstellbar ist, spielt die Feinheit der Rasterung eine Rolle. Und dann gilt: je feiner die Rasterung desto besser...

    Wenn es also darum geht nicht stufenlose Mühlen auf die Feinheit der Rasterung zu vergleichen, dann macht die Geschichte u.U. Sinn...


    Edit: Als ich zu schreiben begonnen habe waren die letzten beiden Postings noch nicht vorhanden...
     
  7. #7 ergojuer, 13.09.2006
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    Zum "steilen" Gewinde:
    Da ist mir ein Fehler unterlaufen. Es ist natürlich unerheblich, ob das Gewinde steil oder flach verläuft. Wichtig ist in dem Zusammenhang allenfalls, wieviel Gewindegänge der Verstellmechanismus am Mahlscheibenträger/Mahlscheibenkranz auf eine Höhe von X aufweist. Wie fein ist das Gewinde also, und um wieviel kann ich die Mahlscheiben mit einer Rastenverstellung auseinanderbringen?

    Zum Schneckengetriebe:
    Meine Gaggia MD 64 hat ein solches zur Verstellung der Mahlfeinheit. Gut auch auf diesem Foto zu erkennen:
    [​IMG]
    Letztlich sind aber auch hier Rasterungen eingebaut. Der Verstellbolzen (zeigt im Bild auf 12 Uhr) ist dort, wo er in einer Art Federklammer gelagert ist , nicht mehr rund sondern an zwei Seiten abgeflacht. Nach einer halben Umdrehung macht es also stets "klack". Auch da ist also eine Raste verbaut.

    Ja genau darum geht es mir.

    Edit: Als ich zu schreiben begonnen habe waren die letzten beiden Postings noch nicht vorhanden...
    edit: dito bei mir bzgl. deinem edit ;-)
     
  8. #8 schnick.schnack, 13.09.2006
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    dann sollte vielleicht der titel
    >>"stufenlose" Mühlen? Wozu denn nur?<<
    geändert werden.
    in vielleicht sowas wie "wie grob rastertst denn so?" :D

    als kenngrösse ist das natürlich schon interessant. aber wie walter schon anmerkte spielt das gewinde der schnecke eine entscheidende rolle. ich wüsste jetzt nicht wie man das verlässlich abmessen sollte. da geht es sicher um 1/100mm unterschied.
     
  9. #9 schnick.schnack, 13.09.2006
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    ahh stimmt, die anzahl der windungen pro höheneinheit ist natürlich leicht bestimmbar.
     
  10. #10 ergojuer, 13.09.2006
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    Vielleicht steh ich jetzt aufm Schlauch....?
    Was genau meint ihr nun mit Schneckengetriebe?
    Das was da auf dem Photo meiner MD64 mittig zu erkennen ist, oder?

    Hier müsste ich nur abzählen, wieviele Klicks es braucht bis der Mahlscheibenkranz ne vierte oder halbe Umdrehung gelaufen ist. Multipliziert mit vier bzw. zwei hätte ich dann die Zahl der Raststufen für eine Gewindeumdrehung. Abzumessen/ auszurechnen wäre dann noch wieviel Höhe in einem Gewindegang des Mahlscheibenträgers steckt.
    Dabei geh ich natürlich schon jetzt davon aus, dass die Gaggia (Schneckengetriebe, Rasterungen hin oder her) auf jeden Fall feinstufig genug mahlt. :)
    Aber wieviel feinstufiger mag diese Mühle z.B. im Vergleich zu meiner Pavoni mahlen? Wenn überhaupt?
     
  11. #11 Walter_, 13.09.2006
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    Genau das meinte ich als ich von steilem/flachem Gewinde und Übersetzung schrieb: Was bedeutet eine bestimmte Drehung (z.B. in °) in Bezug auf die Distanz der Mahlscheiben (z.B. in µm) beziehungweise umgelegt auf die Rasterung wie ändert sich die Distanz der Mahlscheiben pro Rasterung...

    Bei meiner Innova ist der Schneckenmechanismus zwar ähnlich, aber der Bolzen ist rund, so daß man eine wirklich stufenlose Verstellmöglichkeit bekommt.

    Bei der Kony hängt - wie bei allen Mazzers - die Feinheit der Verstellung mehr oder weniger direkt vom feinmotorischen Geschick des Bedieners ab, es gibt keine Rasterung, allerdings auch kein Schneckengetriebe und damit keine "Untersetzung".

    Die Macap M5 hatte eine Rasterung die etwas zu grob war, man mußte manchmal über die Dosierung bzw. den Tamperdruck "feintunen". Nachmessen bzw. -zählen kann ich leider nicht mehr.
     
  12. #12 Walter_, 13.09.2006
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    Ja...

    Als ich von flacherem/steilerem Gewinde sprach, meinte ich das Gewinde des Mahlscheibenträgers, wie aus meinem vorigen Posting klar ersichtlich sein sollte.

    Andererseits ergibt sich durch den Mechanismus des Schneckengetriebes eine "Untersetzung", deren Ausmaß u.A. auch von der Steilheit des Schneckengewindes abhängt. (wieviele Drehungen an der Stellschraube verdrehen den Mahlscheibenträger z.B um 1°).
     
  13. #13 Nightstalker, 13.09.2006
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    Da wird einem ja schwindlig, also ich hab bisher nur Mühlen ohne Rasten gehabt, bei der Demoka (mit Schnecke) war das einstellen recht easy, das erste Suchen nach dem passenden Mahlgrad ist doch immer gleich mühsam, irgendwo muss man anfangen. Ich such hald immer mal den Punkt wo die Scheiben schleifen, da is 0 und wird markiert. Dann arbeit ich mich vor bis Ristretto, da gibts nen Punkt mit Markierung und weiter gehts bis normaler Espresso und schon hab ich meine Richtwerte wieviele umdrehungen das sind ist mir eigentlich egal ;)

    Bei der Mazzer etwas schwieriger, zwar ist die ebenso stufenlos wie die Demoka aber wg. der fehlenden Schnecke ist es schwer sie auch wirklich fein zu verstellen, wenn man da am Hebelchen drückt dann hüpft der gleich mal ein paar mm das ist meist schon zuviel, da wären Rasten schon wieder ein Vorteil, nicht weil ich den richtigen Mahlgrad in einer der Rasten suche sondern damit ich einen Richtwert dafür hab wie weit ich drehe.

    Stufenlos ist besser für den Geschmack aber nur wenn es auch fein einstellbar ist (Schneke) mit Rasten ist aber einfacher in der Handhabe weil man Anhaltspunkte hat, man kann also sagen der Mahlgrad liegt ca. bei Raste 34, das kann ich bei der Mazzer nicht, da könnt ich mir nur ne Skala einzeichnen bzw. die vorhandene nutzen, die ist aber schwer abzulesen.
     
  14. #14 old harry, 13.09.2006
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    willste mal meine stufenlose mühle lecken...? :lol:
     
  15. #15 Nightstalker, 13.09.2006
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    hmm... ja lass mal schmecken, obwohl, ich hab ja selber ne mazzer :D
     
  16. blu

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    hallo,
    von diesem problem habe ich schon oft gehoert, es betrifft meine sj zum glueck nicht (vielleicht ist sie schon so alt, dass die federn ausgeleiert sind?). das hebelchen habe ich entfernt, ich finde es viel angenehmer, die hand direkt an der scheibe anzulegen, so kann man besser dosieren.

    lg blu
     
  17. #17 ergojuer, 13.09.2006
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    Hier nun die Werte meiner derzeit ungenutzten Carimali Gastromühle, auch bekannt als Obel 1400 (oder war es Bregant 1400?).
    Am Mahlscheibenträger zähle ich 16 Gewindegänge (=Gg) über eine Gewindehöhe (=Gh) von 23mm.
    ergo:
    23Gh/16Gg = 1,4375 mm/Gewindegang

    Eine volle Drehung des Mahlscheibenträgers bzw. Mahlscheibenkranzes (naja, das obere Teil eben :oops: ) lässt sich über 74 Rastereinstellungen bewerkstelligen. Daraus folgt:
    1,4375 : 74 = 0,0194 mm/ Raste
    Das ist schon mal nen Tick feiner als bei der Pavoni Jolly. Ob der Unterschied in der Praxis noch relevant ist, sei dahingestellt.

    Über die Obel, als anerkannte, robuste Gastromühle habe ich hier noch nichts schlechtes gehört. Bis auf die Tatsache, dass sie eben laut ist. ;-)
    Und wer bietet jetzt noch feinere Rasten? Meine Gaggia MD64 vielleicht? Aber die habe ich gerade eben erst aufgefüllt und da ist mir das Ausmessen jetzt zu umständlich.

    Losgetreten habe ich diesen Thread ja auch eher, um den hier glgtl. geschmähten Mühlen (z.B. die kleine Gaggia MDF, die Pavoni Jolly, die Kitchenaid) mal objektive Urteile bezüglich ihrer Rasterungen zukommen zu lassen.
     
  18. #18 chelonae, 13.09.2006
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    Moin ergojuer,

    damit Du hier nicht der einzige bist, der seine Mühle vermisst, kann ich mal ne Alinox beisteuern, deren entscheidener Teil (die obere Hälfte der Mahlkammer mit dem Einschraubgewinde) gerade ohnehin neben meiner Tastatur liegt:

    Habe nur 13 Gewindegänge abgezählt, aber dafür auch nur über eine Gewindehöhe von 17mm, also:

    17Gh/13Gg = 1.3077mm/Gewindegang

    Es gibt insgesamt 48 große Skalenstriche mit jeweils vier Unterteilungen, bei denen der Schneckentrieb leicht einrastet (man könnte den Grad aber auch ziwschen zwei Einrastungen noch einstellen, sofern man die Schnecke nicht zu ehrgeizig gefettet hat :lol:). Macht insgesamt:

    1.3077mm : 192 = 0.0068mm/Raste

    Uff, da sieht man mal, in welchen Mikrokosmos man vorstößt, wenn man den Mahlvorgang seiner lieben Bohnen mit ein wenig koffeingestörter Akribie beleuchtet. :)

    Gruß
    Martin
     
  19. Hermo

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    Hallo,

    um die Meßwerte etwas zu "entwirren": Es gibt keine Gewindesteigungen mit 1,43xx mm.
    Die Mahlscheibenträger an den Mühlen haben metrische Gewinde von 1mm (1,25 mm) bis 1,5 mm Steigung.

    Um die genaue Gewindegröße herauszufinden gibts eine Gewindelehre (Suchbegriff) für ein paar Euro. Da hält man das Teil ran, das genau ins Gewinde passt und da steht die Gewindesteigung (in hunderstel Millimeter) drauf.

    Gruß, Hermann
     
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  20. #20 DierdreDipstick, 14.09.2006
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    Was haben die Gewinde denn für Nenndurchmesser? Ein M48-Gewinde hat bereits eine Steigung von 5mm, M64 liegt bei 6mm. Dann gibt es noch ISO-Feingewinde mit feiner und sehr feiner Steigung (bei M64 4 bzw. 2mm). Die Gewinde sind mit absoluter Sicherheit nicht metrisch.

    Gruß, Andreas
     
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Wie grob rastert es denn so?

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