Wie lange Kaffeefiltermaschine verwenden?

Hallo im KN,

Du meinst, weil eine neue, ähnlich wie z.B. bei Gefrierschränken, weniger Strom verbrauchen könnte?
Dann müßtest du die Leistungsaufnahme der alten mit einer potenziellen Nachfolgerin vergleichen.
Aber sollte die alte noch tadellos funktionieren, kannst du dir eine neue sparen.
Oder hast du Angst vor irgendwelchen Keimen?
Dann hilft regelmäßige Wartung und Reinigung.

Was noch interessant wäre zu erfahren, von welcher Filter-Tröpfel-Maschine schreibst du eigentlich?

Gruß
Ludwig

 

Ich würde dir ja Handaufguss empfehlen, da mußt du dir wenig Sorgen um Keime machen. Und wenn du ein paar Punkte beachtest (gute Röstung, frisch gemahlen mit passendem Mahlgrad, richtiges Verhältnis Wasser/Kaffee) kannst du noch sehr viel mehr Qualität erzeugen, als du mit der Philips jemals hinbekommen würdest.
Ich denke aber, bei vernünftiger Pflege brauchst du dir bei deiner 17 Jahre alten Kaffeemaschine keine Sorgen machen.
Regelmäßig entkalken mit geeignetem Mittel dürfte die meisten Probleme lösen.

 

Es spricht ja nichts dagegen auch mal einen Reiniger durch deine Maschine laufen zu lassen. Sonst würde ich die behalten, solange du zufrieden bist.
Früher hat man oft bessere Geräte gebaut als heute (nicht pauschalisierbar).
Inzwischen gibt es viele Filtermaschinen, die nicht mal die richtige Brühtemperatur erreichen. Außerdem sind die Maschinen gewinnoptimiert und Heizung, Pumpen, usw. halten nicht mehr so lange.
Es kann leicht sein, dass deine alte Maschine noch einige neue Maschinen überleben würde.

Energieverbrauch ist auch kein Thema. Es ist ein physihalisches Gesetz, wieviel Energie benötigt wird um eine gewisse Menge Wasser auf eine Temperatur zu erhitzen. Da kommt eine neue Maschine auch nicht dran vorbei. Und ewig elektrisch warmhalten macht eine Filtermaschine mit Thermokanne ja eh nicht.

Wenn du zufrieden bist, pflege die Maschine und habe deine Freude an der Wertarbeit die dir bereits 17 Jahre die Treue hält.

 

Ich würde sie auch eher mal pflegen/reinigen (entkalken, ggf. Kaffeefettlöser) als ersetzen. Verkeimung würde ich weniger erwarten (wird ja alles gut erhitzt) und irgendwelche Weichmacher in den Kunststoffen sind wahrscheinlich seit nem Jahrzehnt raus. Gibt es denn viel Metall auf dem Wasserweg? Da würde ich ggf. mal drauf schauen, was das ist, aber die meisten Leute sind da deutlich entspannter.

Und ich teile die Befürchtung, dass viele neue Maschinen schneller defekt sein könnten als diese es sein wird.