Wie reagiert eure umgebung ?

AW: Wie reagiert eure umgebung ?

Ich persönlich gebe mir größte Mühe, *nicht* missionarisch in in Sachen Kaffee und meiner Umgebung unterwegs zu sein.

Wenn ich um einen Kaffee nicht sinnvoll herumkomme, dann bitte ich stets um Milchmischgetränke, im "Notfall" auch gerne mit etwas Sirup aufgeschäumt (das scheint "trendy", liegt derzeit flaschenweise allüberall in den Küchenschränken und überdeckt gnädig auch eine ganze Menge ...). So geht es prima. In der Gastronomie meide ich seit geraumer Zeit den Kaffee weitgehend.

Wenn liebe Freunde bei uns zu Besuch sind, dann spricht unser Kaffee glücklicherweise mittlerweile ... und zwar er für sich selbst - und seine "Machart" sich im Freundeskreis herum. Mehr braucht es nicht. Alle sind zufrieden. Ich auch. Sehr.

Ansonsten halte ich mich so gut ich kann flach am Boden ...

LG, femto!

PS
Als Ergänzung vielleicht noch: Meine Umgebung packt sich aber eh' schon hinreichend an die Birne angesichts meiner Kaffeebegeisterung (und die ahnen ja alle noch gar nicht, was noch so kommen könnte ... :mrgreen

 

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als gast kriege ich, wenn überhaupt, kaffee nur noch unter vorauseilenden entschuldigungen angeboten - "ist natürlich nur nespresso/VA/supermarktbohnen und nicht zu vergleichen mit..." -, was das dankende ablehnen dann auch einigermassen einfach macht... es wird beinahe schon vorausgesetzt.

 

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Wenn ich irgendwo bin, trinke ich eigentlich immer nur ne lange Tasse (VA) oder aber einen Filterkaffee...der kann auch mal ganz gut sein. Mein Bekanntenkreis ist weitgehend begeistert von meiner Begeisterung...ich schätze mal, dass es nicht lange dauern wird, bis sich die ersten ebenfalls so einen Küchenpanzer zulegen werden....ich habe ja bald einen abzugeben

 

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jaja, es gibt halt schon echt schwierige Gäste ... :mrgreen:
LG, femto! ;-)

 

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Ich bin zum Glück vom Kaffee-nicht-so-gern-mögen zum Espresso gekommen, insofern kann ich die "ach, ein bisschen Tee wie immer"-Karte ganz gut spielen.

Bei Familie und engeren Bekannten stellt sich das Problem weniger in der Höflichkeits-Form, sondern eher als Belächeln eines abgedrehten Hobbys. Naja, seit Latte Art auch auf der Jumbotasse Kakao klappt, hat sich mein Vater mit der aufgezwungenen Espressomaschine auch versöhnt. (Für sich selbst macht er immer noch Nescafe in der Mikrowelle.) Die Rumschraub-Aktionen sorgen auch manchmal noch für spitze Bemerkungen, aber als gemeinsame Beschäftigung ist der Zusammenbau dann doch unschlagbar...

 

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Ich bei einem Freund:

Er: Darf ich Dir einen Kaffee aus meinem Siemens VA anbieten?
Ich: o.K. ich versuchs mal

Nachdem der Kaffe zubereitet war habe ich daran genippt, daraufhin

Ich: Haste was dagegen, wenn ich ihn wegkippe?
Er: Nein

Nun kippen wir das ganze unter ständigem Rühren in den Ausguss.

Auswärts bekomme ich in der Regel keinen Kaffee mehr angeboten. Es schenkt mir auch niemand mehr Kaffee. Ja, man hält mich für verrückt, was aber wahrscheinlich nicht nur etwas mit Kaffee zu tun hat.

 

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zum beispiel jene, die sich selbst einladen...

 

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oben ist schon alles gesagt.
Ich lobe aber immer den VA des Gastgebers mit den Worten:

"Ist doch besser als in den meisten Trendcafes."

Und das ist nicht mal gelogen.
Leider.

 

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... nach dem dritten Maschinen-Upgrade in einem Jahr der Kommentar meines Vaters zur Neuerwerbung :

"Hmm. Nuuuujaaa : ... Und Was kann jetzt Die Anderes ausser Kaffee-Kochen ?? .... "

( war erstmal für kurze Zeit sprachlos :roll::shock::roll: )

 

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Hallo,

meine Erfahrungen sind ähnlich.

Meine Frau freut sich über den tollen Kaffee, aber sorgt sich um das liebe Geld, dass ich gerade für eine neue Mühle (300 EUR) ausgegeben habe.

Da meine Maschine gerade im Service ist und ich viel im Kaffee-Netz lese,
befürchtet sie eine Neuanschaffung und die Ausgabe von weiteren 1200 EUR für eine neue.

Besuch freut sich immer über einen guten Kaffee, aber ich glaube nicht, dass extra deswegen jemand kommt.

Allerdings wird mir woanders Kaffee nur noch mit einer Entschuldigung angeboten, dass man ja nur eine "normale Filter Maschine" habe.

Bei einem speziellen Hobby muss man halt mit solchen "Vorurteilen" leben.

Mit meiner Stereoanlage, die ein bischen grösser ist, geht es mir genauso.

Für ein hohes Qualitätsbewustsein können viele Leute eben wenig Verständnis aufbringen.

Gruss aus Berlin
Gerhart

 

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seht ihr
und DAFÜR steht bei uns auch noch die Senseo!!!
denn wenn sich bei mri einer entschuldigen will für "nur" Senseo Kaffe,
dann sage ich ganz wahrheitsgemäß "och warum, wir haben auch noch eine"
und ehrlich gesagt: ich trinke den Kaffee egal wie eer schmeckt dann ohne murren.
Einige sehens halt, wenn sie in unsere küche kommen, das Kaffee Hobby ist,
aber so konstant sind meine Ergebnisse noch nciht das ich damit Staat machen kann,
(wahrscheinlich besser als das übliche was man kriegt aber halt nicht der Brüller)

Ich denke immer, die eine Tasse mäßiger Kaffee bringt mich nicht um, den hab ich jahrelang ohne Schaden getrunken, also muß es nicht sein.
Lediglich wenn ich gefragt werde und kann auf Wasser ausweichen, dann tu ich das,
aber wenns um Kaffee oder nicht Kaffee geht, dann bleibe ich um jeden Preis höflich

 

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Freundinnen von Frau Plempel: "Ohhh, schöne Maschine" (Oscar!!!!:-D)

Eltern: "Ist doch so viel Arbeit, muss doch nicht sein, mach doch einen normalen Kaffee. Unser Cappuccino (Pulverbeutel) ist aber auch nicht schlecht." :shock:

Freunde von Herrn Plempel: ... sind selber Freaks

Sohn von Herrn Plempel: "Oscar daaaampft!"


Beim Kaffeekonsum ausser Haus bin ich hart im Nehmen:
Während meiner Zivi-Zeit hatte ich jeden Donnerstag einen Termin bei einer alten Dame, die lange in Spanien gelebt hat:

"Ahhh, Buenos dias, Carlos! (ich nenne Sie jetzt einfach Carlos, darf ich?) Jetzt gibt's erst mal eine schöne Tasse Kaffee!" (Nescafe: 50% Pulver, 50% Wasser, kochend heiss)

"Aber ich muss doch erst ..."

"Und hinterher ein kleines Schnäpschen?"

"Aber ich ..."

Und das jeden Donnerstag. 9 Uhr 30.

Seitdem trinke ich auswärts alles. Und find's gut. Da bin ich leidensfähig. :-?

Gruss
Plempel

 

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...sehr interessant...

Ich habe eine Mischung aus den bisherigen Beiträgen.
Vor bald 10 Jahren fing ich mit einer Saeco Magic de luxe an - und die läuft immer noch bei uns!!! Diese Bemerkung ist für die weiteren Ausführungen nicht unwichtig...:lol:
Seit der Saeco habe ich schon damit aufgehört auf der Arbeit und bei Kunden Kaffee zu trinken. Ich habe schlicht Nein gesagt, und das sehr konsequent. Ich verzichte lieber, als daß ich ein Getränk nehme, nur um höflich zu sein, obwohl es mir nicht schmeckt. Es ist ja keiner beleidigt, wenn man lieber nach Wasser fragt.
Ich begründe mein Nein nur auf Nachfrage - verhalte mich hier also reaktiv/passiv - nach der Begründung entfallen dann immer die Angebote für eine Tasse Kaffee...:-D

Seit meiner ST-Karriere hat sich die Lage nur insofern verschlimmert, als daß ich auch in der Gastronomie immer häufiger auf Kaffee verzichte - auf alle Fälle dort, wo ich weiß, was mich erwartet:roll:

Meine Umgebung: eigentliche zeigen alle Verständnis - wer kann schon etwas dagegen haben, daß man einen höheren Genuß anstrebt, wenn dieser auch tatsächlich zu realisieren ist. Das Geld ist mein Problem, das interessiert eigentlich niemanden. Anders ist es natürlich bei meiner Frau - von fast Scheidungsgrund (wozu eine zweite Maschine???) sind wir heute bei einem gesäuselten "...machst du mir noch einen Cappuccino, Schatz?..."

Tagsüber müssen alle Gäste meiner Frau mit Seaco Vorlieb nehmen, da meine Frau den ST nicht bedienen will/kann. Die allermeisten Gäste, die ich auch zu Gesicht bekomme, können mit meinem Kaffee etwas anfangen, kommen aber mit den Ergebnissen der Saeco auch zu 100% klar.
Ich kenne nur wenige Freunde, die meinen Kaffee so würdigen, wie wir das hier erwarten würden/dürfen: "...toll, intensiv, welches Aroma, best ever, noch nie so etwas getrunken, Wahnsinn, mach' mir noch einen, was kostet das Zeug, wo kann man es kaufen...usw.usw.:-D

So ist es halt: Millionen trinken Kaffee, aber nur wenigen ist es wichtig, Perfektion zu erreichen. Das ist aber o.k. so, deshalb bin ich auch nicht missionarisch unterwegs. Wenn man aber "meinen Knopf" drückt - ja dann kann ich sehr wohl abendfüllende Vorträge über die Vorteile, Genußempfindungen und Glücksgefühle von gutem Espresso halten...
Die Reaktionen gehen dann halt von Kopfschütteln über Verständnis bis hin zu Konvertierung zu unserer "Religion" (tatsächlich einmal erlebt...der hat jetzt auch auf ST umgestellt).

 

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Hallo,

wenn Frau zur "Umgebung" gehört, dann ist es bei uns auch so.

Frau macht ihren Kaffee und für ihren Besuch mit der Senseo und rührt meine Maschine nicht an.

Das ist mir aber auch ganz recht, da man zumindest bei meiner Maschine
die Reihenfolge der Kaffee Zubereitung einhalten sollte, sonst schmeckt es schlimmer als mit der Senseo.......

Senseo ist eben schwerpunktmässig tägliche Befriedigung des Koffein Bedarfs und Siebträger ist eher Genuss.


Gruss
Gerhart

 

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Auf Arbeit war die beste Antwort:
Na dann kann man dein Kaffeemehl ja nehmen (Trester) und Kaffee davon kochen. So wenig Wasser wie da durchgelaufen ist, ist der noch gut für ´nen Filterkaffee.
War wohl auch ernst gemeint befürchte ich.

Jerry37

 

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Als Milady kalkig, zickig, und reparaturbedürftig in meinen Keller einzog, war das Spektrum ein Weites, von Bewunderung, so etwas anzugehen bis: "was für ein Spinner!" Aber jetzt ist sie in den Wintergarten auf eine eigene Theke (guckst Du hier: "Wie sieht Deine Kaffee-ecke aus?") umgezogen, sie zickt nicht mehr und ich lern es langsam. Jetzt kommen die Freunde langsam auf den Geschmack.
Gibts auch n´Latte bei dir? etc. Der Spinner bin ich geblieben und wenn es zu spät für die linke Zapfstelle ist nehmen wir dann die Rechte, aber jetzt kommen sie gern auch mal am Nachmittag vorbei. Meine Frau hat sich mit Milady noch nicht aktiv angefreundet, sie hat in der Küche ihre SAECO Vienna Superautomatica, da kommt auch leckerer Espresso heraus, (am Mahlgrad gedreht und die richtige Sorte gefunden) einfach auf Knopfdruck, sehr praktisch für Zischendurch.

 

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Moin,
bei mir sind die Reaktionen eigentlich nur positiv, wenn die Leute meine Maschine sehen. Ganz selten meinen Neulinge mal, dass das Ganze doch etwas umständlich aussieht, und dass "sowas" ja auch einfacher und vollautomatisch geht. So nach der Devise "hättest ja mehr ausgeben können, dann wärs vollautomatisch gewesen" ;-) :-D.

Aber spätestens wenn es dann ans Trinken des Ergebnisses geht, ist Schluss mit Kritik. Auch immer viel Bewunderung ernte ich für die Geschwindigkeit, mit der Cappu und co. erzeugt werden. Noch 7 Minuten bis zum Losgehen? Klar, schaff ich! Mit einem Zweikreiser absolut kein Problem, mit <1 Minute steht der Cappu auf dem Tisch...

Einige meinen mittlerweile auch schon "Daniel, Du hast mich versaut, ich kann nirgends in der Stadt mehr Kaffee trinken". Seitdem gibts vorher bei mir immer eine Warnung, vielleicht sollte ich mir das auch unterschreiben lassen...

Koffeinhaltige Grüße
Danielp
(leider auf espressoloser Dienstreise, aber zumindest mit Kaffeenetz im ICE ;-))

 

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Kann mich im Bereich family/Freunde wirklich nicht beklagen.

Halt das Übliche: Man wird ein wenig belächelt (schon wieder ne neue Maschine; warum nimmst du dir nicht so eine, bei der direkt der Milchschaum rauskommt; meine Senseo macht aber auch eine gute Crema; muss das denn sein; usw.) und einen Espresso (Lieblingswort eines Bekannten Exxxxpresso) bekommt man, wenn überhaupt, nur noch mir der Ankündigung angeboten: "Ist aber aus einer Nespresso, aus einem VA usw. Ich weiß ja, du mit deinem Maschinchen."

Lediglich wenn´s ums Weggehen/Essengehen geht, muss ich mich zurückhalten. Bin mit meiner Freundin öfter gut essen und da ist es ihr extrem peinlich (böse Blicke von ihr), wenn ich auch schon mal einen Espresso zurückgehen lasse (so leider jüngst bei Dieter Müller, Schlosshotel Lerbach: "Ja, einen Siebträger hatten wir früher einmal, jetzt haben wir einen Vollautomaten) oder dem Sommelier auf die Frage, wie der Espresso denn gewesen sei, antworte: "Geht so, ist noch verbesserungsfähig." (so leider bei Helmut Thieltges, Waldhotel Sonnora).

Gerade in einem der genannten Restaurants erwarte ich eben nicht nur ein perfektes Essen, einen perfekten Service, grandiose Weine sondern auch einen Top-Espresso, zumal bei den aufgerufenen Preisen.
Ansonsten kann ich mich wirklich nicht beklagen, alle sehr Hobby-Verständnisvoll.