Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

Diskutiere Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene? im Vom Rohkaffee zum Selbströster Forum im Bereich Rund um die Bohne; Hallo, aufgrund des aktuellen Angebotes von raffifi denke ich wieder über den Einstieg in die Rösterei nach. Ich habe jetzt diverse Threads...

  1. #1 Barista, 15.05.2008
    Zuletzt bearbeitet: 15.05.2008
    Barista

    Barista Mitglied

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    Hallo,


    aufgrund des aktuellen Angebotes von raffifi denke ich wieder über den Einstieg in die Rösterei nach.

    Ich habe jetzt diverse Threads quergelesen (auch ein wenig in dem Monsterthread mit rund 300 Beiträgen) bin aber nicht so recht schlau geworden, wie gut das Rösten mit dem Gene geht.

    Interessieren würden mich vor allem folgende Fragen:

    1. Was ist eigentlich mit den Bohnenhäutchen? Werden die im Gene automatisch abgeschieden oder muss man das noch rigendwie manuell "nachreinigen"?

    2. Wie wichtig ist die externe "schnelle" Kühlung der Bohnen (die Sache mit dem Eimer etc.). Wie lange dauert die Kühlphase im Gene ca.?

    3. Sind mit dem Gene relativ konstante Ergebnisse möglich, oder unterscheidet sich jede Röstung doch von der vorherigen, auch wenn gleiche Bohnen und Parameter verwendet wurden. Bekommt man Röstungen so gut hin wie die Profis? Ich denke da z.B. an den Malabar von Fausto, den man meines Wissens nach auch als Rohkaffee beziehen kann. Schmeckt der dann so gut wie die fertige Röstung von Hari?


    Darüber hinaus freue ich mich über alle Staements zu diesem Röster und zum Selbströsten im allgemeinen (auch die kritischen).

    Zuletzt: Hat jemand in der Umgebung von Mannheim/Heidelberg einen Gene, so dass man das mal life ausprobieren könnte?


    Danke
    René
     
  2. #2 Holle789, 15.05.2008
    Holle789

    Holle789 Mitglied

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Hallo Rene.

    Zu Frage 1: Die Bohnenhäutchen werden in einem Auffangbehälter aufgefangen der so zu sagen vor dem Abgasstutzen sitzt. Man muss diesen Häutchenabscheider aber jedes mal reinigen.

    Manchmal hat der Gene Probleme mit den Häutchen, die aus der Trommel nicht raus kommen und dann ein wenig verstopfen.

    Frage 2:
    Die Manuelle Kühlung ist zum rösten sehr wichtig aber auch sehr einfach. Es genügt ein flaches Lochsieb oder eine mit Löchern versehene Schüssel, die auf einem Eimer befestigt wird, der mit einem Loch ausgestattet ist in das dann dein Haushaltssauger passt.
    So ein Kühlvorgang dauert ca 30 Sek. und ist fürs Aroma das beste! Je schneller du kühlst, um so präzieser kannst du deinen Röstgrad bestimmen bzw. die Röstung stoppen. Daher würde ich immer extern kühlen, wie es die Profiröster auch machen.

    Frage 3:
    Die Röstergebnisse unterscheiden sich sicher immer ein wenig, aber mit dem Gene ist man durch die Programmabläufe nah dran stets die selben Ergebnisse zu bekommen. Die meisten die ich kenne, rösten eh nach Auge, will meinen, sie brechen den Röstvorgang manuell ab, wenn die Bohnen die richtige Farbe haben.

    Ich röste jetzt seit einiger Zeit mit einem I-Roast2 und mir schmeckt mein Kaffee bestens, was ja schließlich sehr wichtig ist. Dennoch bastele ich an einem selbst gebauten Röster herum, der aus einem Dampfdrucktopf, einem elektrischen Rührwerk, einer externen Rauchabsaugung und meinem Gasherd besteht. Ich denke, dass sich mit meiner Dimension 500g pro Röstung herstellen lassen und das ganze kostet keine 50,- und ist sehr gut während der Röstung steuerbar.

    Also wer gerne bastelt, der kann viel Spaß haben und eine menge Geld sparen und hoffentlich trotzdem zu guten Röstergebnissen kommen :)

    Bei der Rösterauswahl guck dir doch auch mal den HotTop "P" an, das wäre mein Favorit beim momentanen Angebot an Röstern, wobei ich mir den Preiswertesten Hottop kaufen würde und alle Komponenten manuell während des Röstens steuern würde.

    Zusammenfassend kann ich nur Mut machen zum selber rösten, ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wie gekaufter Kaffee aus der Großrösterei schmeckt und ehrlich gesagt will ich mich auch nicht mehr daran erinnern. Mir macht das Rösten mindestens so viel Spaß wie das Kaffee machen, es ist eben eine Prozedur, auf die ich nicht mehr verzichten möchte, sie gehört zum Kaffeetrinken, wie das Trampeln zum Fahrradfahren.


    Herzliche Grüße aus dem Pott

    Holger
     
  3. NebuK

    NebuK Mitglied

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Die Haeutchen landen bei mir fast komplett im Haeutchenbehaelter - alles was bis dahin nich raus is (fast nix) wird dann beim "Siebkuehlen" weggesaugt.

    Schnelle Kuehlung, hier z.B. per Staubsauger-Sieb-Loesung oder hin- und herwerfen zwischen Backblechen, etc. is ziemlich wichtig. Gerade wenn man Espresso Roestet und in die Naehe des zweiten Cracks kommt musst man sehr genau die Roestung unterbrechen koennen um nix zu verbrennen. Der Gene wuerde 10 Minuten kuehlen - waerend der ersten 5 Roestets garantiert irgendwie unkontrolliert weiter ;P.

    Faustos MoMa habe ich nochnicht probiert, aber man bekommt sehr ordentliche Ergebnisse hin, die mit ein paar Tricks (viel aufschreiben, wenn man dann sieht dass sich bei der Nachroestung wegen Umgebungstemperatur o.ae. der erste Crack verschiebt, dann kann man ja grob ueberschlagen wie sich der zweite Verschieben wird) sehr reproduzierbar sind.

    Das einzige was manchmal nervt ist keine Moeglichkeit zu haben die Heizung dimmen zu koennen (gibts hier ja auch schon Bastelvorschlaege fuer), die Luftzufuhr regeln zu koennen - und was warscheinlich kein Nachteil ist - man muss halt immer dabeibleiben. Bei 4 Chargen hintereinander kann das aber auch nervig werden :p>

    Gruesse
    - Dario
     
  4. Volker

    Volker Mitglied

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Hallo René,

    zum Gene kann ich nur wenig sagen. Externe Kühlung ist empfehlenswert, weil man die Röstung punktgenau beenden kann. Das ist beim Hottop schon praktisch, allerdings ist der Workaround beim Gene ja auch ganz praktikabel.

    Allgemein zum Rösten - aus meinem noch kleinen Erfahrungsschatz:
    Meine ersten 5 Röstungen sind damals ziemlich danebengegangen (verkohlt, zu dunkel, zu hell). Das war schon frustrierend, aber danach ging es schnell bergauf. Nachdem ich ein Gefühl für den Röstverlauf und den richtigen Röstgrad für Filter/Espresso (Farbe, Cracks) hatte, war alles mindestens gut trinkbar. Für mich schon wichtig, weil ich einfach keine Lust habe, tonnenweise Kaffee für den Mülleimer zu rösten.

    Die Ergebnisse sind schon recht gut reproduzierbar, wenn man sich die Parameter aufschreibt. Deshalb kann man sein Lern- und Experimentiertempo selbst bestimmen: wenn man einfach mal eine "Sicherheitsröstung" für den Besuch am WE haben will, greift man auf eine schon erprobte Sorte/Mischung zurück und röstet mit demselben Profil. Die Profis bekommen das mit ihrer Erfahrung und dem entspr. Equipment sicher viel exakter hin, aber schließlich produziert man ja für den Eigenbedarf und braucht keine wütenden Kunden fürchten :)

    Habe bisher wenig direkte Vergleiche meiner eigenen Kreationen mit Profiröstungen machen können, weil ich meistens Blends gekauft habe und ich nicht weiß, welche Sorten da drin waren.
    Mein Malabar kommt an den von Fausto nicht dran. Bei Fausto ist er schön gleichmäßig geröstet ohne Abplatzer, meiner sieht eher bunt aus mit recht vielen Abplatzern. Kann aber auch am kaum variierbaren Röstprofil meines Hottops liegen, das zu dieser Sorte einfach nicht passt - da ist man mit dem Gene evtl. im Vorteil.
    Meine eigenen Blends, mit denen ich zur Zeit experimentiere, waren durchweg sehr brauchbar, wenngleich ich zugeben muss, dass mir noch keine Mischung gelungen ist, die an meine absoluten Profiröster-Favoriten rankommen - aber ich fange ja auch erst an :cool:

    Von mir also ein klares "Kaufen" - Rösten macht sehr viel Spaß und gibt dem Espressohobby wieder einen ganz neuen Kick.

    Grüße, Volker
     
  5. #5 apfeltiger, 15.05.2008
    apfeltiger

    apfeltiger Mitglied

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    René,
    die Praxis sieht hier so aus. 245 ºC 16 min einstellen und vorheizen. Auf das Ende des ersten Cracks warten, ist immer sehr gut hörbar. Danach achte ich praktisch nur noch darauf daß die Farbe stimmt. Meistens noch ein paar Sekunden dazugeben (oder weniger), je nach Aussentemperatur. Danach doppelter Tastendruck links und die Bohnen kommen in einen Edelstahlseier mit Löchern. Auf dem Balkon wird dann gerüttelt, dabei fliegen ziemlich viele Resthäutchen durch die Luft in die Regenrinne. Das mach ich so ca. 1 Minute lang. Je nach Bohnensorte können *enorme* Mengen im Chaffbehälter sein (heute morgen gerade Finca La Fany geröstet, extrem viel Chaff). Etwas bleibt im Glasbehälter vor dem Gitter zurück, aber nicht viel. Die kann man entfernen.
    Die Ergebnisse sind ziemlich konstant würde ich sagen. Die Außentemperatur hat einen erheblichen Einfluß.
    Die Qualität von Hari/Mirella etc wird erreicht, aber nicht immer. Das viel interessantere ist, daß man so sehr viele Bohnensorten ausprobieren kann. Das wiegt die eine oder andere nicht so gelungene Röstung mag sie denn vorkommen, wieder auf. Ich hab hier ca. 15 verschiedene Sorten (oder mehr) liegen.
    Da kommt dann zweimal die Woche die spannende Frage auf welche Sorte denn nun an der Reihe ist.
    Ich kann Selbströsten nur empfehlen. War am Anfang auch am Zweifeln. Ist besser als vier Wochen lang dieselbe Sorte in der Mühle zu haben.
    Viele Grüße
     
  6. #6 DonPhilippe, 16.05.2008
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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Hi Rene,

    hab den Gene auch seit ein paar Wochen.

    Meine Erfahrungen bisher:
    Externe Kühlung mittels Sieb / Eimer / Staubsaugerstutzen funktioniert super schnell (<=1min)
    und saugt das meiste von den Häutchen noch weg, die nicht von selbst im Chaff-Behälter landen.
    Den Chaff-Behälter "reinigen" ist auch übertrieben, man macht ihn eben an der Seite auf und klopft ihn mal eben leer.

    Zur Konsistenz: Natürlich werden die Ergebnisse mit einem x kg-Röster konstanter und reproduzierbarer,
    die thermische Stabilität des Gene ist der geringen Masse entsprechend schwankend.
    Man braucht ja nur mal nach dem Aufheizen 20 Sekunden länger zum Befüllen / Einpassen / Starten brauchen,
    und schon startet man mit 20°C weiter unten...

    Trotzdem hab ichs bisher noch nicht geschafft, eine Röstung zu verbrennen oder viel zu hell abzubrechen.
    Alles was ich bisher geröstet habe, von Anfang an, war auf jeden Fall trinkbar, und zwar sehr.
    Von 18 möglichen hörbaren Cracks hab ich locker 15 oder 16 gehört.
    Nur um dir die Hemmungen zu nehmen...:)
     
  7. #7 gunnar0815, 16.05.2008
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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Der Gene arbeite ziemlich konstant. Nur bei der ersten Röstung am Tag muss man ca. 30°C höher vorheizen da sich der Röster erst mit Bohnen richtig warm wird.
    Hab an meinem einen Dimmer dran und Röste meisten um 75 bis 85 % der Leistung je nach Sorte.
    Kannst aber fast mit jedem Röster gute Ergebnisse hinbekommen. Liegt eben an dir.
    Z. B. mit einem Popkornröster auf dem Herd geht es genauso gut.
    Hier steht viel über das Rösten und die Röster
    Wolfredo

    Gunnar
     
  8. toraja

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    Wieviel Gramm kann man denn so pro Röstvorgang rösten? 250 g ? Oder ist das schon zuviel.
     
  9. #9 DonPhilippe, 16.06.2008
    DonPhilippe

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    Ich hab bisher 250er Chargen geröstet. Funktioniert.
     
  10. #10 gunnar0815, 16.06.2008
    gunnar0815

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    Ich nehme immer 220g. 250 g gehen wohl auch noch beim Monsooned wohl etwas viel.
    Gunnar
     
  11. blu

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    hallo,
    ich roeste immer exakt 200 g, eig. immer 3-4 mal hintereinander, das ist dann gerade die wochenration.
    lg blu
     
  12. toraja

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    Ich frage mich nur, ob beim aktuellen Preis bei Reinhard zuschlagen soll, oder ob ich noch auf die Ankunft des Behmor warten soll, der zumindest max. ca. 420 g (1lb) rösten kann.
     
  13. #13 gunnar0815, 17.06.2008
    gunnar0815

    gunnar0815 Mitglied

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Der Behmor würde für mich gar nicht in Frage kommen. Das Design ist ja feuchtehrlich.
    Dann lieber einen Hähnchengrill und selber bauen.
    Die Bohnen sieht man aber verdammt schlecht in solchen Geräten.
    Gunnar
     
  14. SvenP

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Ich kann mich Apfeltiger nur anschliessen,
    das Selberrösten mit dem Gene ist immer wieder ein schönes Experiment.
    Ich persönlich röste nicht mit dem Ziel, einen bestimmten Geschmack zu generieren, sondern finde es vielmehr wahnsinnig interessant, dass praktisch bei jedem Rösten etwas Neues rumkommt. Ich versuche auch nicht, bestimmte Ergebnisse zu wiederholen.
    Für mich ist der Gene das ideale "Spielzeug" um mit Rösttemperaturen und Rohkaffeesorten zu experimentieren.

    Technisch bin ich sehr vom Gene überzeugt.
    Die Chargengröße ist grad richtig, die Sauberkeit durch perfektes Auffangen der Silberhäutchen gegeben und das einzige Manko - die ineffiziente Kühlung - lässt sich mit der board-patentierten Staubsauger-Sieb-Lösung sehr gut in den Griff kriegen.

    Ich wohne übrigens in Heidelberg, wenn Du also mal vorbeikommen möchtest, um das gute Stück in Aktion zu sehen, melde dich gerne mal.

    Gruß
    Sven
     
  15. toraja

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Vielen Dank für die Infos zum Gene. Ein Gerät habe ich soeben bestellt und bei Steve folgende Kaffees geordert:

    1 x 2 kg of Green Brazil Cachoeira Canario Dried on Screen 2007-2008
    1 x 2 kg of Green Nicaraguan El Limoncillo (ref:nicli2)
    1 x 2 kg of Green Toba Sulawesi Espresso Blend (ref TSE 2)
    1 x 2 kg of Green Kenya Gethumbwini (ref: ken2)
    2 x 2 kg of Green Green Brazil Perfetio Espresso Blend (2007-2008 )

    Dann kann es ja vorsichtig losgehen. Der Limoncillo kommt natürlich erst an die Reihe, wenn ich mich ein bißchen "eingeröstet" habe.


    Jörg der "Röstmeister"
     
  16. #16 gunnar0815, 19.06.2008
    gunnar0815

    gunnar0815 Mitglied

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    Na dann viel Spaß mit deinem neuen Hobby. Selbst rösten ist wirklich wahnsinnig interessant.
    Ein Erlebnis für alle Sinne. Rückschläge gibt es na klar auch ab und an wenn das Profil überhaupt nicht zum Kaffee passt. Sind aber er selten.
    Gunnar
     
  17. #17 toraja, 23.06.2008
    Zuletzt bearbeitet: 23.06.2008
    toraja

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Heute ist der Gene angekommen. Ich bin erst einmal sprachlos und starte nachher gleich meine erste Röstung mit dem mitgelieferten Finca La Fany aus El Salvador. Dank an Reinhold auch für die anderen Schmankerl (Rohbohnen). Das Paket aus UK mit den anderen Rohkaffeesorten ist wohl noch unterwegs. Hier ein vorläufiges Bild (sorry für die schlechte Bildqualität):

    [​IMG]

    21:00 Uhr: In der kleinen Plastikbox lagert der erste selbstgeröstete Kaffee (für Filter und FP - El Salvador, Finca La Fany), der morgen im Büro in der FP getestet wird. Cracks habe ich beim ersten Mal nicht gehört (240 Grad, 15 Minuten) und dann nachdem die Bohnen eine schöne braune Farbe angenommen hatten, etwas dunkler als Jörns (Kettwiger) Naturale, herausgenommen und extern gekühlt.

    Recht herzlichen Dank noch einmal an Reinhold und seine Crew!
     
  18. toraja

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Das erste Ergebnis ist noch nicht überzeugend, aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. Bei dem Kaffee überwiegen deutlich die Säuren. Hätte den Kaffee vielleicht noch zwei drei Minuten weiterrösten sollen und vielleicht mit etwas weniger Temperatur, oder?
    Ich muss mich antürlich auch noch durch die entsprechenden Infos hier im Kaffee-Netz und in der entsprechenden Literatur lesen.
     
  19. #19 schnick.schnack, 24.06.2008
    schnick.schnack

    schnick.schnack Mitglied

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    warte mal 2-5 tage, da sieht das geschmacksbild unter umständen deutlich anders aus. die säuren können auch noch gut verschwinden.
     
  20. #20 cafesolo, 24.06.2008
    cafesolo

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    AW: Wie röstet man in der Praxis mit dem Gene?

    Hallo,

    herzlichen Glückwunsch zum neuen Röster. Da wirst Du noch viel Freude haben.

    Am Anfang habe ich mich recht schwer getan. Hatte die Tipps von Reinhold und Walter, Wifried ....nicht richtig beachtet u. wurde eines besseren belehrt. Hatte die Einfüllmengen zu klein gewählt, weil ich Bohnen sparen wollte ;-). Man sollte die Füllmenge schon so bei
    200-230gr. je nach Sorte wählen um auf entsp. gute Ergebnisse zu kommen.

    Mittlerweile stehen meine Röstungen denen der Profiröster in nichts nach. Und man freut sich immer riesig seinen eigenen Kaffee zu trinken!

    Viel Spaß...

    Gruß Uwe
     
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