Wie viele Singlespeeders haben wir in der KN Community?

AW: Wie viele Singlespeeders haben wir in der KN Community?

Danke! Die Frae wollte ich auch gerade stellen. Ich gucke dann mal weiter nach einem HH

 

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Dummheit ist, wenn man jeden Tag das Gleiche tut aber neue Ergebnisse erwartet.


you are damn right! mcblubb


cheers,

freedox

 

AW: Wie viele Singlespeeders haben wir in der KN Community?

Hier in Bremen fahren etliche der Radkuriere mit Singlespeed - höchstwahrscheinlich um die Möglichkeit technischer Defekte am Rad zu minimieren. Es ist einfach fast nix am Rad dran, was so kaputt gehen kann, das ein Weiterfahren unmöglich macht.

Könnte mir auch vorstellen, das die eine optimal gewählte Übersetzung für einen runden Tritt sorgt und somit auf lange Strecke noch kraftsparend wirkt...

 

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Danke das genügt
So ein wenig in die Richtung hatte ich schon gedacht.

 

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Oh, schade eigentlich, dass hier seit fast 2 Jahren Funkstille ist.

Nachdem ich auf den Trichter gebracht wurde bin ich erstmal normal MTB weitergefahren, aber mit "Schaltverbot". Als dann der Trainings- und Spaßeffekt offensichtlich wurde habe ich mir einen einfachen Umbausatz montiert und bin hin und weg davon.

 

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Mag mir das mal jemand erklären? Ich hab mir eins meiner Rennräder alltagstauglich umgebaut, aber wäre nie auf die Idee gekommen, die Schaltung abzubauen. Man sieht es immer öfter, aber warum ich auf den Vorzug einer gleichmäßigen Drehzahl verzichten sollte, leuchtet mir noch nicht ein... :roll:

 

Warum suchen sich einige eine hebelmaschine aus? Heute, wenn es pumpe, pid und flowmeter gibt?

- Zurück zu das einfache, überschaubare?
- Nostalgie?
- Weniger reparaturanfällig?
- Weil coolt?
- Es ergibt einen runderen kaffee?

Jeder hat wohl seine eigene schwerpunkt, warum er es tut. Und ich denke, dass es bei singlespeeds genau so ist. Musst nur im letzten satz in der obigen auflistung "kaffee" gegen "tritt" austauschen...

 

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Ich habs doch vorne erklärt

Es ist cool....

In diesem Jahr war ich wieder Streckenposten bei km 11 unseres MTB Marathons. SSpeeder gibts mittlerweile inflationär und jeder glaubt, dass er (sie) es "drauf" hat. Nur leider sind die meisten nicht fit genug so ein Teil über ne 50km MTB Strecke (geschweige denn mehr) zu bewegen. Bereits nach 11km waren die meisten klinisch tot.

Mein Fazit, ne nette Idee sich ne "Alltagsschlampe" aus Altteilen zusammen zu basteln. Aber, wie so mancher, ein Starrbike ohne Schaltung für 2.000€ halte ich für verfehlt.

Anyway. Ich persönlich freue mich schon auf meinen einzigen SS-Ritt im Jahr. diesmal mit dem Motto:"Wer's klappt, werd seelisch"...

Gruß

Gerd

 

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Gibt es dann wieder so lustige Bilder mit Blutgespritze und so?

 

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Die gleichmaessige Drehzahl mag leistungsoptimierend sein, aber darum geht es beim Radfahren ja nicht nur.

Davon abgesehen hat ein Eingangrad ja drei Gaenge: "Sitzen, Stehen, Schieben" und das ist ernst gemeint.
Ab einer bestimmten Steigung im Wald macht es auch mit 27 Gaengen keinen Sinn mehr zu strampeln und bei leichten Steigungen geht man halt frueher in den Wiegetritt.

 

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Der Gäsbock?


@LaCrematore:
Gegenfrage: Mit 15vorn/45hinten kommt man jede Steilwand hoch, entsprechende Bodenhaftung vorausgesetzt, aber ist das Radfahren?

Wo ich ein SSP nicht mehr treten kann bin ich zu Fuß schneller unterwegs, statt auf der Stelle zu kurbeln.


Mein Fazit aus den ersten SSP-Erfahrungen:
Wer schalten kann, der tut's auch und vergibt meist unnötig Energie oder setzt sie unzureichend ein. Es ist reine Kopfsache, viele Steigungen kann man durchdrücken und hat dann aufgrund der Übersetzung natürlich den entsprechenden "Speed". Das Rad wird nicht schneller, aber man lernt effizienter zu fahren. In der Abfahrt muss man seine Geschwindigkeit in der Ideallinie suchen.

Aber wie immer, jeder wie er mag natürlich. Eine Rolle spielt auch, wie 80% Deiner Hausstrecken aussehen. Oder ob Du nach 2 Std. ausgepowert und erledigt aber glücklich nach Hause kommen willst, oder nur rückenschonend frische Luft schnappen willst.

Es ist halt ein Trainingsgerät, ist für mich eine gleichwertige Alternative zum Joggen geworden (Zeit-/Intensitätsaufwand) und muss das andere auch nicht ausschließen. Ich hab auch noch ein Rennrad mit Schaltung. Noch ;-)

 

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Meine persönliche Erfahrung bestätigt Deine - nur etwas anders.

SS heißt Bergauf drücken, wie doof und alle anderen fahren entspannt mit der richtigen Übersetzung vorbei und flach fahren mir alle weg, weil SSer die 200er Trittfrequenz nicht halten können.

Im ist es jedenfalls extrem nervig SSer dabei zu haben, einige wirklich fitte ausgenommen.

Gruß

Gerd


BTW: Seit Ihrer Erfindung um 1930 hat sich die Kettenschaltung sowohl bei Hobbyradlern, als auch bei Amateur und Rennradlern durchgesetzt. Lediglich bei Randdisziplinen (Bahnfahren, BMX, Dirt und nachtürlich Klappradeln) kommt das Eingangrad zum ernsthaften Einsatz.

 

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Ich bin auch meist allein unterwegs ;-)

 

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Ich finde das Thema auch seit langem spannend (theoretisch). Beim lokalen Radlhändler steht zur Zeit ein SS vor der Tür, das hat mich wieder mal dran erinnert.

Dummerweise bin ich in einer Lebensphase, wo man sich im Gegensatz zu früher viel Kram kauft (kaufen könnte), das aber dann aus Zeitgründen kaum einsetzt.

Ich denke, ich werde mir gelegentlich mal irgendein Schrottrad für 1€ oder so zulegen, und damit experimentieren. Meist ist an sowas ja primär die Schaltung kaputt, die kann man dann ja ersetzen.

An denjenigen, der oben von einem Bausatz erzählt hat: welcher war das, und funktioniert sowas grundsätzlich mit mehr oder weniger jedem Hinterrad? Oder ist das schon sehr speziell und sehr vom Einzelfall abhängig?

 

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Ich hab mir den Umbausatz für 25.- Euro vom Singlespeedshop besorgt. Bei meinem 0815-MTB hat das problemlos funktioniert.

 

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Das "Hauptproblem" am SSer ist die Kettenspannung.

Entweder ich habe einen "speziellen" Rahmen mit nach hinten geöffneten Ausfallenden. Dann kann iich die Achse des Rades in Längsrichtung der Kette verschieben und so die Kette spannen.
Oder: Bei einem "normalen" Rahmen wird ein Kettenspanner angebaut (ähnlich wie ein Schaltwerk nur starr).
Afaik gibts auch einstellbare Tretlager.
Billigumbau: Alter Rahmen mit Kettenpspanner, hinteres Ritzel wird mit Spacern in die Laufliie des vorderen mittleren Kettenblattes fixiert.

Der nichtbenötigte Rest wird abgebaut.

Gruß

Gerd

 

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D.h., den Freilauf verwendest Du schon noch weiter?

 

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So, gerade zurück, 320 Hm in 30 Min. ist doch für eine Mittagspause ganz ok ;-)

 

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Ja.

Bzgl. der Kettenspannung hat es bei mir zufällig so gepasst, dass ich mit einem Standard-Rahmen und ohne Kettenspanner fahren kann. Da sich die Kette aber wohl noch dehnen wird und ich nicht die Erfahrung machen möchte, dass bei Volllast die Kette abspringt, habe ich mir noch einen einfachen (Point) nachbestellt.