Wo kommt eigentlich der Strom her: http://www.anti-atom-demo.de/

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wiederaufarbeitung ist teuer, gefährlich, dreckig, schwierig zu beherrschen, erzeugt waffenfähiges plutonium u.u. --> es gibt genug gründe warum dieser schritt nie ernsthaft weiter verfolgt wurde.

aktuelle werden ca. 3% des weltweiten strombedarfs über ca 440 akws erzeugt.
der brennstoff für diese 440 akws würde geschätzt noch für ca. 50-100 jahre reichen.
wenn wir nur 10% des weltweiten strombedarfs über kernenergie erzeugen würden, bräuchten wir über 1200 akws!
dementsprechend reduziert sich die reichweite der uranvorräte.

zusätzlich brauchen wir aber jährlich den neubau von ca. 40 akws um alte vom netz gehende kraftwerke zu ersetzen.
um also in 10 jahren auf einen anteil von 10% kernenergie zu kommen, müssten jährlich ca. 120 akws gebaut werden.

und das wo die industrie mittlerweile sagt: "ohne staatskohle keine kernkraft".

diese technologie hat keine zukunft!

 

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Auf Anregung von S.Bresseau und willcrema, schlage ich vor, die Diskussion zur deutschen Energiepolitik, die im Fred über die schlimmen Ereignisse in Japan aufgekommen sind, hier fortzusetzen, vielleicht klappt das ja...

 

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na dann mach ich hier gleich mal weiter

Lang war von Söder nichts zu hören (ach ja, genau, das war doch der in der Prä-Guttenberg-Ära) und dann meldet er sich gleich mit einem Paukenschlag zurück

Bayerns Umweltminister Sder im Gesprch - "Wir waren nie Kernkraft-Fetischisten" - Bayern - sueddeutsche.de

Überzeugung oder Populismus?

 

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leider läuft es anderen fred weiter

 

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Vorauseilendes Fähnchen in den Wind hängen.

Gruss
Plempel

 

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@largomops

Seit letztem Jahr fördert die Bundesregierung mit Hermesbürgschaften den Export deutscher Kraftwerktechnlogie.
Die Entwicklung hier und im Ausland - da gibt es schon Beziehungen.

Und, es fordert niemand "panisches" Abschalten, ich zumindest nicht. Aber sSchon vergessen, es gab einen Austrittsbeschluss, der dann wegen panischer Geldgier der Stromkonzerne rückgängig gemacht wurde.

 

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Der Söder ist doch froh, dass ihm wieder wer zuhört. Wenn man das ganze Interview liest, weiß man dass er wieder in alter Frische zurück ist. Die bayerischen Atomkraftwerke sind sicher...mir schwillt die Halsschlagader. ..

 

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die faz erstaunt mich in letzter zeit immer öfter, in den verschiedensten themenbereichen.

ein interessanter kommentar zum thema sicherheit bei akws:

Reaktorsicherheit: Können wir von Japan lernen? - Katastrophen - Gesellschaft - FAZ.NET

fazit des artikels:

Die Schlussbotschaft, die über die Sender ging, lautete: „Bei der Sicherheit darf es keine Kompromissen geben. Das gab es nicht, das gibt es nicht und das wird es nicht geben.“ Das ist grundsätzlich falsch. Sie hätte sagen sollen: Bei der Sicherheit geht es nur mit Kompromissen. Absolute Sicherheit gibt es nicht. Das war immer so, ist heute so und wird immer so sein

bei allem muß man sich immer ins gedächtnis rufen, daß merkel physikerin ist. sie hat die ausbildung und das rüstzeug solche zusammenhänge verstehen zu können!

kleine korrektur im nachgang:
ihr muß bewusst sein, daß es 100ige sicherheit nicht gibt und trotzdem spielt sie mit dem feuer!

 

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Daran kannst du erkennen, wie wenig sie als unsere Bundeskanzlerin Herrin ihrer selbst ist und wessen Interessen sie vertreten muß.
Normalerweise führt sowas zu einem Magengeschwür o.ä

 

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da trauen sie sich ja schon aus ihren Löchern:

Spiegel online

[18.42 Uhr] Die Kernenergiebranche warnt vor übereilten Schlussfolgerungen: "Jeder deutsche Reaktor ist auf jeden Fall besser ausgerüstet als der in Fukushima", sagte der Präsident des Deutschen Atomforums dem "Handelsblatt". Eine Verkettung solcher außergewöhnlichen Naturkatastrophen wie in Japan sei für Deutschland nicht vorstellbar. Die deutschen Reaktoren seien "auf alle möglichen Einwirkungen von außen ausgelegt, beispielsweise auf Erdbeben und Überflutungen". Man sei "jeweils weit über das hinausgegangen, was notwendig ist, um den Einflüssen standzuhalten".

Frechheit

 

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Kein Strom mehr fürs Internet und schon brauchen wir die Kraftwerke nicht mehr also lasst uns gleich mal die Foren schließen !
Wenn schon konsequent dann richtig

Ich bin auf Seite des Planeten und im Gegensatz zu dem was viele immer sagen " Rettet den Planeten" denke ich das ist Schwachsinn, der Planet braucht uns nicht aber WIR brauchen ihn !
Sobald wir unsere Lebensgrundlagen ausgelöscht haben wird das Leben auf dem Planeten weitergehen, nur halt ohne uns !

Gibt eine schön anzuschauende Doku über die Atolle mit den ganzen Atomtests, da blüht das Leben ohne Ende, kannst nur nix davon essen, aber des is den Fischen dort eh lieber

Servus

 

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Ich bin der Meinung, dass einfach ein Umdenken stattfinden sollte. Ich war auch immer der Meinung, Strom ist Strom und die AKW sind ja eh schon da...

Wir haben vor einiger Zeit zu Naturstrom gewechselt, ebenso viele unserer Nachbarn.

Die Laufzeitverlängerung sollte genutzt werden, um den grossen Stromlieferern wie z.B. E..N zu verdeutlichen, dass die Nachfrage nach sauberem Strom besteht. Und wenn die Kundenzahlen zurückgehen, weil auf erneuerbare Energien gesetzt wird, muss auch hier gehandelt werden.
Lieferanten wie Naturstrom fördern erneuerbare Energien, wohingegen E..N wieder in die AKW investiert.

Das ist denke ich schon mal ein kleiner Schritt in die richtige Richtung...

 

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Ich hab mir jetzt nicht alle Seiten dieses Threats durchgelesen, aber ich möchte mal eine Alternative einwerfen, die selten berücksichtigt wird.
Wir haben vor 2 Jahren ein Blockheizkraftwerk angeschafft, mit dem wir unseren eigenen Strom produzieren und mit der Abwährme unser Warmwasser produzieren und das Haus heizen. Es beruht auf dem Prinzip der Kraft Wärme Kopllung.
Es ist in meinen Augen die wohl meist unterschätze Alternative zum Atomstrom. Mit den zur Zeit zur Verfügung stehenden Ökostromvarianten kann der Energiebedarf lange nichtgedeckt werden. Selbst moderen Kohlekraftwerke haben nur einen Wirkungsgrad von 45% d.h. 55% der verbrannten Kohle verpuffen in den Kühltürmen. Zum Heizen kann man das auch nicht verwenden, denn man kann die Energie schlecht und nur über kurze Strecken transportieren.
Ein Blockheizkraftwerk hat einen Wirkungsgrad von 98% weil die Energie dort produziert wird, wo sie verbraucht wird.
Alleine mit meinem Kraftwerk spare ich damit 13 Tonnen Co2 pro Jahr ein.
Von den 15.000 Kwh Strom, die ich pro Jahr einspeise mal abgesehen. Eigenen Strom bezahle ich quasi gar nicht mehr. In der Produktion kostet mich die Kwh ca 5Ct, aber durch die Einspeisung mache ich sogar Gewinn.
Wenn alle EFH oder MFH auf BHKW umsteigen würden, könnte man die AKWs locker abschalten.

Und wenn ich meine Espressomaschine den ganzen Tag laufen lasse, kann mir das im Prinzip egal sein. Mache ich aber trotzdem nicht. :-D

 

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Kannst Du was ueber die Kosten sagen?
Wieviele Quadratmeter werde beheizt?
Wird das mit Oel/Benzin/Gas angetrieben?

Interessanter Gedanke.

 

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@Rickpresso

Hört sich interessant an.
Und was verwendest Du zum Betreiben des BHKW?

---Mal wieder etwas zu spät dran---

 

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Das BHKW läuft mit Erdgas, was natürlich auch ein fossiler Brennstoff ist, aber Biogas gibt es bei uns noch nicht und Rapsöl finde ich nicht wirklich Bio, weil in anderen Ländern dadurch Menschen hungern müssen und hierzulande die Nahrungsmittelpreise nach oben gehen.
Der Anschaffungspreis liegt im Bereich eines gut ausgestattenen Kleinwagens, aber ich habe immerhin knapp ein Drittel durch staatliche Förderung kompensieren können. Meine Berechnungen sagen, dass sich die Kosten schon nach 5 Jahren ammortisiert haben. Das schafft keine Solaranlage!
Die Anlage beheizt ca. 500 qm. 2 Nachbarn werden mit versorgt. Die Anlage produziert 5,5 kw/h elektrisch und 12,5 kw thermisch.
Die Ammortisation steht und fällt natürlich mit derzu beheizenden Fläche, aber für Mehrfamilienhäuser lohnt es allemal und für Einfamilienhäuser gibt es auch kleinere Modelle mit Stearlingtechnik.

 

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was machst du mit der Abwärme im Sommer?

 

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Leider ist eine Firma mit einem vielversprechendem Konzept im April 2010 pleitegegangen: Sunmachine Pellet-BHKW mit Stirlingmotor | BHKW-Prinz.de

Für den Sommer ist eigentlich eine Photovoltaik-Anlage zur Stromerzeugung und thermische Module zur Warmwasserbereitung vorgesehen.

 

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Im Sommer läuft das BHKW überwiegend zur Warmwasserproduktion. Wir haben einen 1000 Liter Pufferspeicher. Aber im Winter läuft es 24h am Tag. Ich wollte erst eine Kombination mit Erdwärme machen, wo das BHKW im Sommer das Wasser erwärmt und in den Boden pumpt, wo man es im Winter wieder abrufen kann, aber die Bohrung war zu teuer. Das ist aber das Optimum für die Laufzeit. Ich komme immerhin auf 4500 Betriebsstunden.

 

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Ja, aber der Marktführer Senertec bringt dieses Jahr ein Stirling BHKW raus!
;-)