Wodurch die extremen Geschmacksunterschiede bei Instant-Kaffees?

Natürlich ist Instant das kleinere Übel. Dann besser die Dinge nicht soweit eskalieren lassen. ;-)

 

Das wäre mir in jenen immerhin seltenen Fällen schlicht zu teuer - dazu hätte ich nämlich eine gut bezahlte Tour nach Südfrankreich sausen lassen müssen

 

Der Unfug geht in Deutschland erst über 2,8t zGm los, im Rest Europas über 3,5 - betrifft mich also mit dem kleinen Auto nicht

 

Richtig - hier in der Kaffee-Ecke perfekt geTARNt:

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Sehr schön - vielen lieben Dank

 

Ich nehm alles zurück !
Sind doch viele Instant-Profis hier,
was mir aber doch ziemlich Angst macht !

 

Mir nicht: Selbst hier sind wohl die wenigsten mit dem Siebträger in der einen und dem Tamper in der anderen Hand auf die Welt gekommen

 

Da das ja eh schon zerplaudert ist (wobei Plauderei ja nix Negatives an sich hat, und wer will bestimmen, ob und wo man plaudern darf oder nicht ):
Bei den Tarn-Schluchten war ich mit nem Bulli auch mal unterwegs - tolle Gegend!!
Bei mir gabs da aber immer Filter-Kaffee oder FP, weil ich mir mal - wobei wir ja wieder beim Thema wären - durch zu häufigen Istant-Kaffee-"Genuß" (egal welche Sorte) den Magen versaut hab, bei Filterkaffee/FP ist das noch nie passiert.

 

Nein das sicher nicht,
aber stell dir die gleiche vage Fragestellung in Bezug auf einen Vollautomaten vor - ...
Deshalb bin ich leicht überrascht über den Kuschelkurs in Bezug auf Instant.
hatte ich so einfach nicht erwartet.
Dachte eher an Antworten, wie - Instant ist der Kaffee des Satans ! - usw ...

Aber ist positv, so überrascht zu werden hier !
Vielleicht hat sich ja was geändert - mal schaun ...

 

Ich hatte das Zeugs zusammen mit nem Kollegen getrunken, verschiedene Sorten ausprobiert, täglich drei Tassen - hatten beide wie geschrieben nach nem Vierteljahr Magenschmerzen. Dann Meister gefragt, Filtermaschine gekauft - alles war guut .
Sogar auf meinem Wandertouren hab ich lieber Trapperkaffee gemacht, als diesen löslichen mitzunehmen.
Aber wenn andere mit Instantigem klarkommen, ist ja alles in Ordnung.

 

Na das ist doch mal eine erfrischende Erfahrung hier, von einem wahren Instant-Experten. Durch Deine nachhaltigen, begeisterten und fachkundigen Schilderungen der aromatischen Geschmacks- und Wirk-Bandbreite könnte man ja glatt in Versuchung geraten, dieses ganze überladene technische Equipment mal auf die Seite zu stellen und sich der wahrhaften, schnellen und unkomplizierten Zubereitung und dem unmittelbaren Instant-Genuss hinzugeben – ganz ohne störende, überteuerte und elektrisch schnatternde Technik, zudem mit möglicher, gleichzeitig medizinischer Zusatz-Wirkung.

Dass Du eine so intensive Koffeinwirkung verspürst liegt vielleicht auch an einer speziellen Degustationsmethode, bei der das Koffein des garantiert 100%igen Arabica-Elixiers durch geschicktes Zungenspiel in der Mundhöhle intensiver sublingual direkt über die Mundschleimhaut aufgenommen wird. Zudem wird ja beim Instantverfahren eine immerhin bis zu zehnfache Ergiebigkeit * erzielt. So wird nahezu alles, aber auch wirklich alles aus den guten Bohnen herausgeholt wird und nicht wie bei Espresso-Maschinen – bei denen vieles im Kaffeemehl ungenutzt zurückbleibt, aufgrund der ultrakurzen Zubereitung von etwa 25 Sekunden und mageren 9-10 bar gegenüber bis zu 20 bar und 200° C beim Instantverfahren. Viele Instants werden ja zudem geschmacklich sehr dezent optimiert.

Ich bin ja noch etwas unerfahren, was ist denn Deiner Meinung besser, Sprühtrockung oder Gefriertrocknung? Als überzeugter Bio-Käufer werde ich in Zukunft mal mit ganz anderen Augen am Supermarkt-Instantkaffee-Regal vorbeigehen und mich an Deine inspirierenden Schilderungen erinnern.

Danke und Gruß, Sebastiano
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Nachtrag
* Aufgrund der fragwürdigen Anregung von @domimü und damit dieser Thread sein fachlich kompetentes Niveau weiterhin halten und entwickeln kann, hier speziell für domimü wiederholt und erneut der präzisierte Wikipedia-Hinweis in dem das Instant-Verfahren erklärt wird – auch die von mir oben genannte bis zu zehnfache Ergiebigkeit gegenüber einer haushaltsüblichen Kaffeemaschine. Dies dürfte wohl auch in der Extraktionszeit von immerhin 1,5 - 3,5 Stunden sowie dem Aroma-Auszug mit nachfolgender (Wieder)Aromatisierung begründet sein. Hier ein anschauliches Ablaufdiagramm.

Für die hier vertretenen Mühlen- und Mahlgrad-Spezialisten könnte der Hinweis von Interesse sein, wonach für das Instant-Verfahren wohl ein 'Mahlkaffee' verwendet wird, dessen Mahlgrad – ca. 2 mm (worauf sich dieses Maß auch immer beziehen mag, Bohnenpartikel?) – wohl nicht vergleichbar ist mit dem, der in handelsüblichen Kaffeeautomaten Verwendung findet.

 

@Sebastiano Wenn du unter 10% extrahierst (nur in diesem Fall kann bei einem anderen Verfahren das bis zu 10-fache extrahiert werden), solltest du dringend eine anständige Mühle kaufen.