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Was macht eigentlich Mela ?

 

Zwei Posts über deinem.

 

Also ich finde nein. Ein Original Italienischer Espresso hat 25/50 g oder 30/60 ml ;-) und 16/32 g Espresso sind meines Erachtens eher Ristrettos. Des Weiteren: man kann g viel einfacher messen als ml. Tassen oder Gläser auf ne Waage und fertig. Mit ml Strichen auf nen Glas ist auch immer so eine Sache wenn die nicht geeicht sind und auf so ziemlich allen Espressotassen gibt es sowas gar nicht erst

 

Sehe ich auch so, deswegen habe ich das als "besser" erwähnt.

Wenn man - warum auch immer - unbedingt nach ml gehen will, gibt es in so ziemlich jedem Espressoladen Shotgläser, die sind auch ausreichend genau.

Was ist deine Quelle? Ich zitiere mal das Istituto Nazionale Espresso Italiano: http://www.espressoitaliano.org/files/File/istituzionale_inei_hq_en.pdf
Inkl. Crema 25ml (+/- 2,5ml) - das entspricht schon in etwa 16g

Ich habe hier auch noch nie gelesen, dass man auf 18-->50g gehen soll, naja, vielleicht mal bei einer hellen Röstung, aber bei den klassischen italienischen Röstungen? Das ist schon ein Bereich, der mir geschmacklich nicht mehr liegt.

 

Aber du kippst doch danach den Espresso nicht in eine normale tasse oder? Zum einstellen nehme ich auch die shotgläser Messe aber dennoch auch das Gewicht.

Eine Quelle kann ich dir leider nicht mehr nennen. Habe das so in einem Baristakurs nach SCA gelernt und ich habe bisher auch immer nur mit g gelernt und eingestellt und selten mal was von ml gelesen. Darum finde ich persönlich die Angabe im Handbuch eigentlich ganz passend .
Aber es soll ja eigentlich auch nur schmecken. Man findet vermutlich überall ganz andere Angaben dazu wie man es richtig machen soll. Ich glaube aber für Einsteiger ist es mit ner Waage doch etwas besser, weil ich da den Unterschied mit Crema/ohne Crema nicht habe

 

Ja, deswegen finde ich die Gewichtsangabe auch besser als Volumen.

So habe ich anfangs gedacht und wurde hier dann irgendwann belehrt, dass dem nicht so ist, da eben laut Wikipedia, Italiener, blabla der "original" Espresso 25ml MIT Crema hat, letztere nichts wiegt und man deswegen eher auf etwa 16-18g (grob) gehen sollte.

Nö, nehme ja auch wie gesagt selbst das Gewicht

Ja, ich auch, s.o.

Ich denke die Standardangabe sind idR 25ml (implizit wohl meistens mit Crema) und in der 'Fachliteratur', also zum Beispiel hier dann eher Gewichtsangaben, oft verbunden mit der Brew Ratio, oft wird empfohlen mit 1:2 zu beginnen, bei 18g im Sieb sind das also 36g in der Tasse (sorry, oben habe ich mal von 16, mal von 18 geschrieben)
Oder auch hier bei einem recht beliebten Röster: FAQ
50 ML liest man zwar häufiger, aber 50 G habe ich tatsächlich davor noch nirgends gelesen.

Jaaaaaeeeeinnnnn.... ich würde sagen ja, nicht nur für Anfänger. Die meisten Verkäufer würden wohl sagen die Waage erwähnen wir besser gar nicht, denn bei der ganzen Fachsimpelei vergraulen wir uns jeden potentiellen Kunden, der nur Espresso und kein Espressostudium will.


Die Angabe in der Anleitung entspricht in etwa einer Brew Ratio von 1:3 - das ist in meinen Augen zu viel und deswegen geschmacklich eher nicht als "Orientierungspunkt für Einsteiger" geeignet, ich würde also eher eine geringere Gewichtsangabe nennen. Letztendlich sollte das aber auch nur ein Vorschlag sein und ich will es jetzt nicht noch komplizierter machen, das entspräche wohl nicht der Xenia-Philosophie

Die SCA spricht hier zum Beispiel auch von ml:

"Before exploring the results of the study, it is essential to have a frame of reference. Below is the heritage Specialty Coffee Association of America (SCAA) definition of espresso:

“Espresso is a 25–35ml (.85–1.2 ounce [×2 for double]) beverage prepared from 7–9 grams (14–18 grams for a double) of coffee through which clean water of 195°–205°F (90.5°–96.1°C) has been forced at 9–10 atmospheres of pressure, and where the grind of the coffee is such that the brew time is 20–30 seconds. While brewing, the flow of espresso will appear to have the viscosity of warm honey and the resulting beverage will exhibit a thick, dark golden crema. Espresso should be prepared specifically for and immediately served to its intended consumer.”"
Defining the Ever-Changing Espresso - 25 Magazine: Issue 3 - Specialty Coffee Association News

Es wäre natürlich auch noch eine Option in die Anleitung zumindest eine kurze Übersicht über den Einfluss von Mahlgrad und -menge aufzunehmen, also welchen Einfluss hat ein gröberer Mahlgrad etc. Die Frage ist dann, wie viel Wissen ihr beim Benutzer bereits erwartet und wie viel ihr über die Anleitung vermitteln wollt.

Ich selbst würde auch gern in die Phase kommen, wo ich mehr nach Geschmack und weniger nach Waage gehe, bisher fehlt mir da noch das Gespür, wie der Geschmack von den Parametern abhängt. Ein Barisakurs, der nur das Einstellen über die Waage vermittelt, ist deswegen aus meiner Sicht auch mehr als Einstieg in die Espressowelt geeignet, später sollte man sich doch besser an Schulman und Co orientieren, die Waage als ersten Anhaltspunkt nehmen und dann dazu übergehen die Geschmacksknospen die Arbeit verrichten zu lassen.

 

@Espressogenießer stimme dir in deinem letzten Punkt voll und ganz zu. Und genauso wurde mir das damals auch vermittelt. Zunächst alles über Parameter um die Grenzen zu kennen und auch Geschmack unterscheiden zu lernen. Dann einige Bohnen testen und nach einiger Erfahrung dann mit dem gelernten nach geschmack richtig einstellen

 

Lustigerweise schreibt ihr auf der Homepage ml statt g: Mühle und Bohnen | Xenia Espresso GmbH
Die Angaben im Handbuch finde ich vor allem deshalb schlicht unbrauchbar, weil dort 25 und 50 g und außerdem "Abweichungen von 2 oder 3 Gramm nach oben oder unten sind ohne Problem." steht.

 

Ich glaube sogar, dass das recht gut den Alltag in manchen deutschen Restaurants widerspiegelt, denn wenn du da 16g als Espresso servierst, würden dich Gäste fragen, ob du den Rest schon ausgetrunken hast. Aber der klassische Espresso ist trotzdem so, siehe zum Beispiel die oben verlinkte Quijote FAQ. So viele Quellen werden schon nicht ganz falsch liegen. Sonst siehe zum Beispiel Schulman oder Perger.
Füll doch mal 25g Wasser in eine klassische Espressotasse, sieht das nicht schon nach etwas viel aus?

Vermutlich diskutieren wir da aber sowieso über vollkommen Irrelevantes, denn vermutlich ist der typische Xenia-Kunde bereits etwas informiert und überfliegt die Anleitung höchstens?

 

Ja, ich dachte beim Schreiben des Satzes mehrfach, dass das 1. egal und 2. für mich sowieso ist. Aber bei Beratungsresistenz muss man auch mal seinen Prinzipien treu sein (bitte nicht zu ernst nehmen, Holger).
Wären wir in den USA, würden die ersten Kunden erfolgreich wegen entgangener Espressofreuden und erhöhtem Wasserverbrauch klagen!

 

Mal noch was anderes, da an anderer Stelle über die Brühtemperatur gesprochen wurde:
Eure Beobachtungen zu den Unterschieden zwischen 1er und 2er Bezug sind sehr interessant und der Ausgleich über die Heizpatronen eine durchdachte Lösung.
Hast du und/oder Blindtester mal den Geschmack von 2er Bezügen mit / ohne diesem Feature (also ein 2er Bezug mit Nachheizen über Heizpatronen und einer ohne) verglichen? Das wäre doch ein recht einfach umsetzbarer Test zum Einfluss der Brühtemperatur.

@a2s Eventuell ist gerade deswegen die momentane Formulierung sogar sinnvoller...der Siebträgerneuling, der sich nicht groß einlesen will, würde sich bei ~16/32g vielleicht denken, dass das viel zu wenig ist und nicht stimmen kann, das ist aber genau der, der die Anleitung studiert. Der Experte weiß schon, worauf er achten soll, ignoriert die Anleitung deswegen und erfreut sich an den Vorteilen der Xenia.

 

Ich finde die Angabe, gerade mit der Angabe der Toleranz, unzulässig absolut.
Aber belassen wir es besser dabei, jeder trinkt was ihm schmeckt und schreibt was er für richtig hält.

 

Die Tabelle habe ich gerade noch entdeckt und ergänze die noch, denn ich finde da sind auch Varianten wie Ristretto etc gut beschrieben, könnte also für andere auch interessant sein:


Brewing ratios for espresso beverages
Danach wäre die Beschreibung in der Anleitung ein Lungo, ist vielleicht dann auch übertrieben von 'falsch' zu sprechen, sondern einfach eine angepasste Variante der Zubereitung mit anderem Geschmack, schmeckt sicher auch einigen besser als ein Espresso oder Ristretto

Es gibt auch einen Hersteller, der das anders definiert

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