[Verkaufe] Xenia 2019

Kleine Typos auf der Webseite:

https://xenia.coffee/ueber-uns-3/

"... eine ‚ideale‘ Maschine für den mtteleuropäischen Markt zu entwickeln.
Unserer Erfahrung als Händler für Espressomaschinen und in enger Zusammenarbeit mit hunderten Kaffenetz-Nutzern ist über dir Jahre einer Espressomachine gereift, die sowohl von der Technik als auch vom Design her etwas Besonderes ist."

 

Das Geschäftsmodell (klein, aber fein) ist halt nicht skalierbar und insofern für Finanzinvestoren eher uninteressant. Ich bin kein Kaffeemaschinenexperte. Aber wenn eine kleine Firma über Monate voll ausgelastet ist und nach eigenen Angaben trotzdem zu wenig Gewinn für Investitionen übrig bleibt, bedeutet das in der Regel: schlechtes Controlling oder zu niedrige Preise.
Ich tippe auf Letzteres. Mitglieder in Internetforen (egal welches Thema) sind extrem Preis-/Leistung orientiert oder provokanter ausgedrückt: haben eine ausgesprochene Geiz-ist-geil Mentalität. Ich nehme mich da nicht aus.
Denkt über Zielgruppen ausserhalb der sozialen Netzwerke nach und beginnt Preisschwellen nach oben zu testen.

 

Online ist toll, aber für mich ist online auch immer irgendwie: Schnell haben wollen/müssen, da gebraucht. Es ist auch oft ein Impulskauf.

Will man höhere Preise anpeilen, was meiner Meinung nach auch ginge, dann muss man ausprobieren und anfassen können.
Die Xenia steht bald ein Jahr bei uns, die Leute befühlen die Maschine, bewundern die Wertigkeit und mögen das Holz. Innere Werte sind erst mal zweitrangig, nicht jeder, der sich so ein Gerät anschafft, liest sich ein. Der erste Gedanke ist: "So schön und edel, das hätte ich gern Zuhause". Dann kommt der Aspekt, daß die Xenia schön zierlich ist, das gefällt den Leuten auch gut, da der Platz oft begrenzt ist.

Die optische Konfigurierbarkeit ist das, was als erstes ein Kaufverlangen auslöst. Ich denke, daß man ein Standardmodel machen könnte, und nur die Griffe wählbar macht. Für diese Geräte sollte eine möglichst kurze Lieferzeit möglich sein.

Was es zudem braucht, ist dann doch ein Verkäufer, der die Vorteile der Maschine erklärt, auch die praktischen Aspekte der Gegebenheiten vor Ort Zuhause mit einbezieht. Zum Beispiel der Tankauszug oder die Wahl der Seite, wo die Dampflanze ist. (Also zum Beispiel nicht direkt an der Seite, wo der hohe Kühlschrank angrenzt.)
Meiner Meinung nach ist also ein Verkäufer vor Ort, der berät und informiert und das Gerät zeigt ein nicht zu vernachlässigender Faktor. Der muss halt dann auch eine Marge sehen, die sich lohnt. Wenn der Verkäufer mehr Gewinn mit dem Verkauf von zehn Bezzis macht, die er direkt rüberschiebt, dann funktioniert es halt nicht...
Die Frage ist, ob man eben da verkauft, wo es keine ECM/Rocket/Bezzera Konkurrenz gibt. Sowas wie Manufaktum oder Ähnliches. Exklusive Küchenstudios. Also eine feine Auswahl an Geschäften, die Design verkaufen. Und dann ein Netz spannen, daß es erlaubt, das Interessierte schnell einen Showroom in ihrem Umkreis erreichen können.
Vorteil für die Verkäufer ist, daß sie sie Attraktivität ihres Ladens erhöhen und die Kunden sich dann auch für andere Produkte interessieren, wenn sie schon mal da sind.

 

Ja dann wäre ein Vorschlag, diese Linie gar nicht konfigurierbar zu machen. Maximal 3-4 Farben, alle ohne Reling, ohne Tankschlitten, mit Kunststoff- griffen schwarz und fertig. Unter der Haube eben auch reduziert aber später aufrüstbar. Für den Schreibtischtäter (Nichtschrauber) der dennoch später aufrüsten möchte, bietet Ihr ein Paket mit Hin- und Rückversand inkl. Einbau des gewünschtes Upgradpakets, einem kleinen Service inkl. neuester FW und er ist glücklich.

Dafür sind ja dann eben auch günstiger und sofort verfügbar. Nicht jeder hat direkt am Anfang das Geld für das große Rundumpaket.

Ihr könnt diese Modelle in höheren Stückzahlen = günstiger (vor)produzieren und die Marge optimiert sich hier sofort und am Zubehör später noch einmal. Denn der geneigte Käufer soll ja später (Newsletter etc..) bei Euch alles zum Upgrade seiner Xenia kaufen - auf Zubehör gehört dann vernünftige Marge. Damit Kunde auch gern nur ne Reling nachkauft, 3 Monate später noch neue Griffe etc., lockt Ihr Kunde auch mit ordentlichem Kaffee im Shop immer wieder an. Der kommt von einem Partnerröster, welcher natürlich bei sich auch die Xenia im Shop hat.

 

Die vollständige Konfiguration bleibt denen die wissen wie es geht erhalten. LogIn für die Konfi wurde schon angesprochen. Hat was. Hier kann er/sie sich auch etwas Zeit lassen und die Konfi x mal kippen bis zum finalem Schuss. Ist auch entspannter.

Zudem kann man mit diesen Stammkunden intern kommunizieren, Neuerungen mal antesten lassen etc..

 

Ein recht guter Ansatz finde ich => Marke: ISKANDA => Produkt 1: XENIA => Produkt 2: MELLA

Texten ist ja immer individuell ... hier mein Vorschlag:

Espresso auf Knopfdruck klingt schön, doch wir sind Espresso-Begeisterter Siebträger-Liebhaber!

Wir, ein Team, welches sich 2012 vorgenommen hatte ersthaft zu prüfen, ob es nicht gelingen kann, eine neue Siebträger-Maschine zu entwickeln, haben unserer Erfahrung als Händler für Espressomaschinen in enger Zusammenarbeit mit hunderten Kaffe-Netz-Nutzern in die Waagschale geworfen um jene Ecken und Kanten zu umgehen die der Community bekannt sind.

Über die Jahre ist eine Espressomachine gereift, die sowohl von der Technik, vom Design als auch von der nun möglichen Konfigurierbarkeit her etwas Besonderes ist.

Stand Ende 2018 sind wir ein Team aus 8 Leuten, die bis dato fast 500 Maschinen in Handarbeit und individuell nach Kundenwunsch in unserer Manufaktur in Berlin/Brandenburg gefertigt haben. Zu unseren Kunden gehören bislang Leute aus Deutschland, Österreich sowie der Schweiz und auch in Asien und Neuseeland stehen schon Maschinen aus unserer Manufaktur.

PS
Kommata und sowas...... dafür hab ich üblicherweise ......

 

Guten Morgen,

jetzt melde ich mich auchmal, weil ich den Vorschlag super finde.
Mich macht zu viel Auswahl und der damit verbundenen "Entscheidungszwang" einfach kirre und ich komme nie zu einem Ergebnis.
Aktuell erwäge ich die Anschaffung einer Xenia. Keine Ahnung wie oft ich in den letzten Wochen den Konfigurator angeworfen und am Ende doch zu keinem Ergebnis gekommen bin.
Mir wäre es am liebsten ich könnte einfach ein komplett fertiges Modell auswählen und gut. Gerne auch mit hochwertigeren Griffen, aber dann hätte ich bei der Produktauswahl auch gerne ein konkretes Bild von genau dieser Konfiguration.
Vermutlich gibts noch mehr Leute wie mich, die am liebsten einfach was Fertiges in den Warenkorb legen, bezahlen und sich auf die baldige Lieferung freuen.

 

Das war der Gedanke. Immerhin hatte Iskanda 3 weitere Produkte anklingen lassen.

 

Lach, geschäftstüchtig biste ja... Weiß passt aber eher nicht zu meiner Mühle .
Mach doch erstmal in Ruhe Urlaub.

 

Hallo Holger,

hier geht es ja thematisch wild durcheinander. Ich möchte noch einmal auf deinen Post #84 zurückkommen.

Ich will mich gar nicht über das Thema „Werbung“ auslassen (mein Berufsfeld), sondern sehe eine Schlüsselstelle im Bereich Vertrieb. Bleibt der Direktvertrieb via web die zentrale Säule oder sollen neue/weitere Vertriebswege gesucht werden, so dass ihr tendenziell zu Produzenten und Zwischenhändler werdet?

Bei beiden Optionen gehe ich von folgenden Prämissen aus: Der potentielle Käufer (der sich irgendwann nicht mehr nur unter uns Forums-Freaks rekrutieren kann) musss leichter auf XENIA stoßen und muss (leichter) die Möglichkeit haben, die Maschine anzusehen und anzufassen, am besten : auszuprobieren.

Ich fange mal an mit:
A) Neue Vertriebspartner:
ich denke, mit Händlern vor Ort in einer Handvoll Metropolen (Hamburg / Berlin / Düsseldorf-Köln / Frankfurt / Leipzig / Stuttgart / München) erreicht man schon eine gute Abdeckung. Da können Interessenten „sehen – fühlen – probieren“. Trotzdem muss der Interessent natürlich ein ordentliches Maß an Interesse mitbringen und sich unter Umständen einige Kilometer auf den Weg machen. „Spontankauf“ geht anders. Ich bin kein Vertriebsmann und habe deshalb auch keine Idee, ob/wie man zu Partnern kommt, was das für die Kalkulation bedeutet usw.

b) Direktvertrieb
Hier sehe ich an zwei Stellen Handlungsbedarf:
1.) Euch findet man zu selten im Netz. Wenn ich nach „Siebträgermaschine“ oder „Espressomaschine“ google, dann kommt viel, aber es kommt nicht XENIA. Platz 1 im Ranking dürfte schwierig werden, aber auf der ersten Seite solltet ihr schon auftauchen. „SEO“ ist der Begriff, um den es geht.
2.) Ich bleibe dabei: Interessenten wollen die Maschine anzusehen – anzufassen - auszuprobieren.
Eure Vorstellungs-Touren gingen ja genau in die Richtung, sind aber auf Dauer zu aufwendig.

Zwei Ideen dazu:

Testpakete: Testmaschinen für einen Preis zwischen € 50 und 100 (wird bei Kauf ganz/teilweise angerechnet). 1 Woche zuhause testen, dann zurück. Das macht z.B. diese kleine Manufaktur mit Hifi-Geräten und -Lautsprechern : ABACUS electronics - Testpakete - Service - Info & Service

XENIA-Pate: Interessenten können sich mit einem Xenia-Besitzer verabreden und sich die Maschine erklären lassen. Das macht zum Beispiel dies Startup für Elektroroller Elektroroller einfach online kaufen | unu - dann auf „Testfahrt“. Ich weiß allerdings nicht, welchen „Bonus“ (Geld oder etwas anderes) die Paten erhalten.

Natürlich gibt es x weitere Felder (PR = Maschinen in Zeitschriften usw. bringen / Werbung und, und, und), aber überall nur ein bisschen, das führt nicht zum Ziel.

Christoph