[Vorstellung] Xenia 2022

Ich bin am Montag in Berlin, da läge es nachmittags dann auf dem Weg...

 

Oha, die wollen alle V8 / V12 fahren, hauptsache das größte und beste.
Und sobald dein Dualboiler in den Verkauf geht, werden sie dir wohl die Bude einrennen

 

Die Besitzer einer Xenia, welche sehnlichst auf den Dualboiler warten, müssen natürlich priorisiert werden

 

Limitierte Auflage: 123/500
Das irgendwo klein auf die Maschine und schon ist es ein Sammlerstück.
So generiert man Mehrwert.

 

Mal ne dumme Zwischenfrage: warum sind Boiler immer Zylinderförmig und nicht rechteckig? Ist das nur durch die einfachere Produktion bedingt? Könnten rechteckige Boiler nicht manchmal sinnvoller sein, um sie in einer kompakten Maschine anzuordnen?

Danke im Voraus für die Info

 

Ja, ein Druckfestes Rohr ist einfacher und billiger herzustellen, als ein eckiger Querschnitt. Die Zirkulation des Wassers dürfte auch wesentlich besser sein, als in einem eckigen Behälter.

 

Bei einem Boiler handelt es sich im einen Druckbehälter. Zylinder oder idealerweise Kugeln sind für Medien unter Druck deutlich beanspruchungsgerechter als Würfel. Gerade in Ecken kommt es zu Spannungsspitzen aufgrund des Innendrucks.

 

Würde das bei einem relativ kleinen Dampfboiler (z. B. 1L) mit gerade mal 1,5 Bar denn wirklich problematisch sein?

 

Lösbar, aber deutlich aufwändiger, als mit einem Rohr. Würde auf jedem Fall die Kosten noch weiter in die Höhe treiben.

 

Mit 1,5bar und einem Medium mit gasförmigen Anteil ist ein Boiler doch ein Gegenstand, von dem Gefährdungspotential ausgeht und somit unter die Druckgeräterichtlinie fallen müsste. Konstruktiv sind bei Innendruck plane Flächen sehr kritisch und neigen sehr schnell zum beulen, was konstruktiv mit stärkerer Materialdicke oder Versteifungen aufgefangen werden muss. Da ist eine zylindrischer Körper deutlich einfacher und mit weniger Material fertigbar. Darüber hinaus bin auch mir nicht sicher, ob die Druckgeräterichtlinie nicht auch eine gewisse Form für einen Druckbehälter vorschreibt.

 

Ich finde die Idee mit dem eckigen Boiler auch gut und hätte das selbst auch so gemacht (bei meiner Maschine hatte ich ursprünglich einen Dampfboiler vorgesehen).
Einfach zwei gelaserte Bleche je zwei Mal biegen lassen (so dass sie von der Seite wie ein U aussehen) und zusammenschweißen.
Ich vermute in einer richtigen Produktion ist vor allem der Runde Tank besser, da er sich praktisch nicht verzieht. Einen Quader kann es relativ einfach verziehen, so dass vermutlich ordentlich Ausschuss produziert werden würde. Vom Druck her muss man sich vor allem beim Dampfboiler keine Sorgen machen, wenn man nicht 1mm Blech benutzt.

 

Das ist in erster Linie einfache Physik, dass mit einem runden Druckbehälter viel einfacher (ergo weniger Materialeinsatz) höhere Drücke gebändigt werden können und in zweiter Linie auch eine Frage der Materialverschwendung. Das kommt doch in der heutigen (oft) ökologischen Betrachtung von Herstellungsprozeßen und dem Gedanken der Ressourcen-Schonung zu wider.
Der Mehrverbrauch an Gehäuseblech um einen Runden (Zylindrischen) Tank aufzunehmen, ist vom Gefühl her, auch nicht zu rechtvertigen.

 

Einmal im leben lohnt sich mein Studium Alles was hier gesagt wurde stimmt, Probleme wären mehr benötigtes Material(längere Aufheizzeiten) mehr Probleme bei Druck, als Beispiel seien Flugzeugfenster genannt, die sind auch alle Oval die Gründe sind praktisch die selben.
PS: Ich weiß, dass mein Kommentar wenig beiträgt

 

Danke für die kleine OT-Diskussion, sorry @Iskanda. Jetzt solls hier weiter um die Xenia gehen.

 

Folgendes Phänomen habe ich derzeit:
Beim normalen Bezug eines Espresso mit der Xenia flattert der Zeiger des Manometers total. In den letzten 6-7 Sekunden des Bezugs hört sich die Pumpe dann auch etwas unrund an. Aber auch nur ganz leicht.
Beim Leerbezug oder auch mit einem Blindsieb habe ich dieses Phänomen garnicht.
Habt ihr soetwas schonmal gehabt und wisst, woran es liegen könnte?