[Vorstellung] Xenia 2023

Herzlichen Dank, das hilft mir schon wieder weiter, Tendenz geht Richtung rechte Maschine mit schwarzen Anzeigen.

 

Mir gefällt die „mathematische“ Beschreibung so wie sie jetzt ist eigentlich ganz gut.

Mittelfristig werden sich wahrscheinlich ein paar vorgefertigte Scripte als best practice etablieren. Hier hat Decent ja außerordentliche Grundlagenarbeit geleistet.

Diejenigen, die hier gerne noch weiter pushen wollen freuen sich wahrscheinlich über die sehr genaue Beschreibbarkeit.

Fazit: man kann es nicht jedem recht machen

 

Ich finde es auch sehr gut, wie es aktuell umgesetzt ist.
Das erlernt sich sehr schnell.

Ein Display in der Maschine selbst würde optisch gar nicht passen, und wäre sehr teuer, auch im Reparaturfall.

Ich habe eine ähnliche optische Funktion für einen Kopfhörer, es ist am Tablet fummelig und nicht ganz genau einzustellen, was in einem Skript für Espresso aber ein Muss ist.
Für ein Mikro habe ich auch so eine Software, da klappt alles super genau, aber diesen Entwicklungsaufwand kann Holger nie leisten und die Kunden würden das auch nicht bezahlen.

Daher ist die aktuelle Lösung sehr gut und passt zum Anwendungszweck.

 

Wow! Meine Produktion ist aktuell für Juni avisiert, ZK. Heißt das, ich könnte dann direkt Pressure profiling bekommen? Das wäre sehr stark

 

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Das hört sich für mich ziemlich gut an. Ich hatte kurz nach Bestellung des Zweikreisers die Konfiguration um WLAN/Webinterface ergänzt. Eigentlich um ggf. Firmwareupdates komfortabler aufspielen zu können (ohne Rechner oder Kaffeemaschine abbauen und durch die Gegend tragen zu müssen um sie miteinander verkabeln zu können), aber ein klein wenig auch mit der Hoffnung, dass dadurch auch die eine oder andere Funktion dazu kommen könnte, die ich dann gern ausprobieren würde.

Ich bin gespannt, ob und was da kommen wird.

Nach Juni siehts bei mir zur Zeit auch (noch) aus, inzwischen aber schon eher Ende Juni.

 

ja rückt immer etwas nach hinten. Vielleicht gehts ja auch nochmal in die andere Richtung

 

Die Bedienung durch Ziehen/Positionieren der Graphen sieht zwar smart aus kann aber sicher zu unerwünschten Maschinen-Verhalten führen wenn die Linien zu wild angeordnet werden.

Ich bin bislang davon ausgegangen dass eine Regelung des Drucks (Vorgabe xxxx mbar) nur Vorteile ggü. einer Steuerung (xx% Pumpenleistung) hat.
Die Praxis hat mich was anderes gelehrt. Der Aufbau der Scripts anhand % Pumpenleistung führt für mich zu einer besseren/gleichmäßigen Extraktion da die Pumpe durchgehend arbeitet und nicht das Pumpen-Verhalten einer Decent aufweist.
Anhand der Aufzeichnung sehe ich ob das Druckniveau i.O. ist oder ob ich durch Anpassung des Mahlgrads etwas nachkorrigieren muss.

 

Durch die unterschiedliche Fördermenge bei unterschiedlichen Drücken, ist die Förderung bei x% Pumpenleistung nicht konstant.
Decent regelt ganz anders, deswegen ist das auch nicht vergleichbar.
Ein PID Regler der die Dimmung nach Druck steuert, würde nach dem Druckaufbau auch sehr konstant arbeiten. Eine Preinfusion mit konstanter Leistung entspricht einem konstanten Fördervolumen bis zum Druckaufbau.

Im Optimalfall gibt es eine intuitive Bedienung und eine Bedienung für Experten.

In meiner Wunschvorstellung könnte ich erst die Präinfusion nach Flow oder Leistung laufen lassen, dann auf das Profil umspringen und der Bezug wird nach x Volúmen oder Gewicht beendet.

 

Alles korrekt, Iskanda hat aber noch keine Flowmeterlösung mit der dafür notwendigen Genauigkeit gefunden, die für deine Anforderungen notwendig ist.

Mit dem Leistungsregler kann man meiner Meinung nach mit 20% des Aufwands 80% erreichen.

 

@Iskanda ja das ist halt die Schwingungspaketsteuerung, sie reduzieren die Anzahl, aber führen komplette Hübe durch, daher die definierte Fördermenge. Durch die früher abgebrochenen Hübe wird das auf jeden Fall besser.

 

Heute zufällig auf der XENIA-Homepage entdeckt: Die neue XENIA Pure Ai. Eine Rückfrage bei Holger hat ergeben, dass er nach den ganzen Aktivitäten in Richtung höherwertiger Maschinen wieder einmal Back to the Roots wollte: eine reine Espresso-Maschine – Reduce to the Max! Der Einkreiser folgt beim Design der bisherigen Xenia, verzichtet nach außen aber auf alles, was der Espressopurist nicht benötigt: Teewasser, Milchschaum und Manometer. Dafür werkelt im Inneren Technik vom Feinsten. Ohne künstliche Intelligenz kommt man auch bei der Xenia Espresso GmbH nicht mehr aus. Holger hat daher die ganzen Daten aus den Experimenten mit Druck- und Durchfluss-Sensoren mit Deep Learning verarbeitet und ist dabei auf sensationelle Ergebnisse gekommen: Ist z.B. der Durchfluss zu groß, kann der Algorithmus erkennen, ob die Kaffeemenge zu gering, der Mahlgrad zu grob oder ob gar Channeling vorliegt. Damit kann dem Nutzer endlich die Rückmeldung gegeben werden, die er tatsächlich benötigt – auch ohne das Kaffee-Netz bemühen zu müssen. Das Ganze funktioniert ohne Webinterface rein über die bisherigen Signalleuchten. Diese wurden lediglich auf mehrfarbig ausgelegt und die Symbole geändert. So übernimmt z.B. die oberste LED die gesamte Information der bisherigen Leuchten. Das Konzept sieht wie folgt aus:

1. LED (Bereitschaft): Rot = Maschine heizt auf, Blau = Wassertank leer, Weiß = Maschine bereit. Rot und Blau können auch im Wechsel blinken.

2. LED (Mahlgrad): Rot = zu fein, Blau = zu grob. Die LED blinkt in Abhängigkeit der Abweichung. Wird die Xenia in Verbindung mit einer Mühle X50 geordert, ist die Frequenz in Hertz in etwa gleich der Anzahl Striche bei der notwendigen Mahlgradverstellung.

3. LED (Menge): Rot = zu viel, Blau = zu wenig. Hier entspricht die Frequenz in Hertz in etwa der Abweichung in 0,3 Gramm.

4. LED (Channeling/Kaffee Qualität): Rot = Channeling (Ausprägung proportional zu Frequenz), Blau = Kaffeequalität (siehe unten).

Noch nicht umgesetzt ist ein weiterer „Sensor“: Im Bereich des Einschalters soll zukünftig eine Kamera untergebracht werden. Damit kann durch Scannen der Verpackung die Bohnensorte erfasst werden und in die Rückmeldung einbezogen werden. Der Clou: Wird beim Nachfüllen der Bohnen das MHD auf der Packung erfasst, kann auch daraus eine Rückmeldung (über die 4. LED) generiert werden: Eine Blinkfrequenz von ein Hertz entspricht dabei etwa einer Woche Überalterung. Holger denkt darüber nach, bei mehr als 6 Monate altem Kaffee den Bezug zu blockieren. Selbströster können über eine Farbkarte die Helligkeit der Bohnen bzw. den Röstgrad eingeben.

Vergleichsweise einfach ist die Mengenauswahl über den rechten Schalter: nach rechts = Espresso, kurz nach links = Ristretto, lang nach links = Lungo.
Der linke Schalter dient wie bisher zum Einschalten der Maschine. Mit einer Betätigung nach links können vier verschiedene Profilen ausgewählt werden. Jede Betätigung schaltet ein Profil weiter, eine Rückmeldung erfolgt über kurzes Blinken einer der vier LEDs. Neben dem klassischen Bezug gibt es noch ein Handheblerprofil mit fester Preinfusion und eines mit "endloser" Preinfusion. Bei letzterem muss man durch erneute Betätigung den eigentlichen Bezug auslösen. Das vierte Profil kann bei der Bestellung frei definiert werden.

Aktuell sind Gehäusebreite und Wassertankgröße noch identisch zu klassischen Xenia. Hier sind zukünftig auch Abpassungen denkbar, wenn die Nachfrage entsprechend groß sein sollte. Es kommt von Anfang an eine Rotationspumpe zum Einsatz. Die Preise stehen allerdings noch nicht fest. Ich bin gespannt, wie die Maschine ankommt.

 

Ich bin mir sicher, die wird morgen schon wieder Geschichte sein

 

You made my day.

Aber ernsthaft sind das supergute Vorschläge, die zumindest teilweise umzusetzen wären mit entsprechenden Aufwand. Einen Teil gibt es sogar schon bei der DallaCorte Mühle zusammen mit der Mina (und der Studio ?), dass die Mühle zumindest die Menge des Mahlguts anpasst.