Xenia - nur der erste Bezug gelingt

Ich habe heute noch einmal experimentiert. Bekommen habe ich als Leihgabe eine Niche. 6 Doppelte in Folge. In/Out waren offen gesagt nicht wesentlich präziser als bei der Eureka, alles im Bereich 17,40-17,44 in und 17,34-17,43 out.

1-4 komplett ohne Flush: super
5 mit vorherigem langen Flush (5 Sekunden ab dem Zeitpunkt, wo das Wasser tatsächlich läuft): super
6 mit vorherigem kurzen Flush (nur ca 3 Sekunden, bis das Wasser "sauber" war): leichter Druckabfall, aber nicht gravierend.

Also wirklich schlauer bin ich nicht. Werde es die Tage noch einmal probieren.

 

@Iskanda Ich habe jetzt auch zwei Mal getestet, was passiert, wenn man die Maschine direkt nach erreichen des Kesseldrucks nutzt, ohne dass die Brühgruppe ausreichend geheizt ist. Bei der geringen Anzahl an Tests natürlich nicht sehr repräsentativ, aber tatsächlich hatte es keinen wesentlichen Effekt. Der Druck war nur minimal niedriger und lag durchaus im Bereich der üblichen Schwankungen. Insofern wird es auch das mutmaßlich nicht sein.

Die Brühgruppenheizung ging beim Flush auch nicht an. Temperatur also eher unwahrscheinlich.

Bleibt die Mühle. Nun hatte ich die Niche ja nicht ewig. Aufgefallen ist mir, dass sie insgesamt souveräner und subjektiv gleichmäßiger mahlt als die Eureka. Bei der Eureka muss ich häufiger nachstellen und gefühlt ist jeder Strich eine Welt an Auswirkung.

Zu mehr Tests bin ich aktuell nicht gekommen. Ohne den Flush komme ich ganz gut zurecht, wobei ich das nach wie vor keinen Sieg finde. Verstehe auch nicht, warum erklärtes Ziel ist den Flush zu vermeiden. Er sorgt schließlich dafür, dass das restliche, verbrauchte Kaffeemehl herausgespült wird. Bei den Barista-Meisterschaften -an denen ich regelmäßig nicht teilnehme - ist der Flush vor und nach dem Bezug sogar vorgegeben.